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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.

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Helix similaris von Japan.

Bei Yokohama, nicht ganz selten. Von Adams auch bei
Nangasaki und Simonosaki gefunden.

Lässt sich nicht wohl specifisch von H. similaris trennen,
obwohl der Habitus etwas Eigenthümliches hat: die Färbung ist trüber
gelbgrau, die Streifung gröber, d. h. die einzelnen Streifen breiter
ohne schärfer oder höher zu sein, und oft etwas blässer gefärbt als
die Zwischenräume, was der ganzen Schale ein striemiges Ansehen
giebt; das Gewinde kürzer als bei der Mehrzahl der chinesischen und
brasilianischen Exemplare von similaris, die Kante des letzen Umgangs
bestimmter, der Nabel durchschnittlich enger und mehr verdeckt, das
bogenförmige (nicht winkelförmige) Zurücktreten des Unterrandes, ehe
er zur Insection aufsteigt, etwas stärker. Alle diese Unterschiede
treten aber nicht bei allen japanischen Exemplaren in gleicher Stärke
auf und wiederholen sich an einzelnen aus andern Ländern.

Zwei Exemplare, bei Nangasaki von Herrn Wichura gefunden,
bilden den Uebergang zur similaris var. subglobosa. Das eine ist
ein wahrer Blendling, ganz durchscheinend, weiss und glänzend.

Helix similaris var. rubescens.

Schwächer gestreift, kugelig; die Kante auf dem letzten
Umgang verschwindend; Farbe röthlich, an der Naht weisslich.
Mundsaum dick, sehr blass rosenroth.

Diam. maj. 15, min. 111/2, alt. 11; apert. lat. 9, alt. 8 Mill.

Japan, im Leydener Museum, aus Siebold's Sammlung.

Helix Japonica Pfr. Taf. 14., Fig. 11, 11 b, 11 c.

Helix vitracea Fer. prodr. n. 146; hist. nat. 64, 5; = Chemn. ed. nov. 76, 20, 21;
Pfr. mon. I. p. 233.

Helix Japonica Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1847. S. 146; mon. I. p. 448; Chemn. ed.
nov. 119, 17, 18; Reeve conch. ic. pl. 14., f. 491; Fortune Japan and China p. 315.

Testa semiobtecte-umbilicata, trochiformis, angulata, tenuis,
oblique striata, epidermide corneo-straminea induta, fascia pallide
rufa supra angulum picta; spira convexe conoidea, apice obtusius-
cula, anfr. 51/2, convexiusculi, ultimus basi planus, antice paulum
descendens; apertura diagonalis, semiovata; peristoma incrassatum,
album, expansum margine externo arcuato, columellari subhorizon-
tali, stricto, callo subdentiformi munito.

a) Diam. maj. 21 min. 181/2 alt. 16; apert. long. 121/2 lat. 91/2 Mill.
b) " " 18 " 151/2 " 16; " " 12 " 9 "
c) " " 191/2 " 17 " 14; " " 111/2 " 81/2 "
d) " " 17 " 15 " 12; " " 10 " 8 "

Helix similaris von Japan.

Bei Yokohama, nicht ganz selten. Von Adams auch bei
Nangasaki und Simonosaki gefunden.

Lässt sich nicht wohl specifisch von H. similaris trennen,
obwohl der Habitus etwas Eigenthümliches hat: die Färbung ist trüber
gelbgrau, die Streifung gröber, d. h. die einzelnen Streifen breiter
ohne schärfer oder höher zu sein, und oft etwas blässer gefärbt als
die Zwischenräume, was der ganzen Schale ein striemiges Ansehen
giebt; das Gewinde kürzer als bei der Mehrzahl der chinesischen und
brasilianischen Exemplare von similaris, die Kante des letzen Umgangs
bestimmter, der Nabel durchschnittlich enger und mehr verdeckt, das
bogenförmige (nicht winkelförmige) Zurücktreten des Unterrandes, ehe
er zur Insection aufsteigt, etwas stärker. Alle diese Unterschiede
treten aber nicht bei allen japanischen Exemplaren in gleicher Stärke
auf und wiederholen sich an einzelnen aus andern Ländern.

Zwei Exemplare, bei Nangasaki von Herrn Wichura gefunden,
bilden den Uebergang zur similaris var. subglobosa. Das eine ist
ein wahrer Blendling, ganz durchscheinend, weiss und glänzend.

Helix similaris var. rubescens.

Schwächer gestreift, kugelig; die Kante auf dem letzten
Umgang verschwindend; Farbe röthlich, an der Naht weisslich.
Mundsaum dick, sehr blass rosenroth.

Diam. maj. 15, min. 11½, alt. 11; apert. lat. 9, alt. 8 Mill.

Japan, im Leydener Museum, aus Siebold’s Sammlung.

Helix Japonica Pfr. Taf. 14., Fig. 11, 11 b, 11 c.

Helix vitracea Fer. prodr. n. 146; hist. nat. 64, 5; = Chemn. ed. nov. 76, 20, 21;
Pfr. mon. I. p. 233.

Helix Japonica Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1847. S. 146; mon. I. p. 448; Chemn. ed.
nov. 119, 17, 18; Reeve conch. ic. pl. 14., f. 491; Fortune Japan and China p. 315.

Testa semiobtecte-umbilicata, trochiformis, angulata, tenuis,
oblique striata, epidermide corneo-straminea induta, fascia pallide
rufa supra angulum picta; spira convexe conoidea, apice obtusius-
cula, anfr. 5½, convexiusculi, ultimus basi planus, antice paulum
descendens; apertura diagonalis, semiovata; peristoma incrassatum,
album, expansum margine externo arcuato, columellari subhorizon-
tali, stricto, callo subdentiformi munito.

a) Diam. maj. 21 min. 18½ alt. 16; apert. long. 12½ lat. 9½ Mill.
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[20/0040] Helix similaris von Japan. Bei Yokohama, nicht ganz selten. Von Adams auch bei Nangasaki und Simonosaki gefunden. Lässt sich nicht wohl specifisch von H. similaris trennen, obwohl der Habitus etwas Eigenthümliches hat: die Färbung ist trüber gelbgrau, die Streifung gröber, d. h. die einzelnen Streifen breiter ohne schärfer oder höher zu sein, und oft etwas blässer gefärbt als die Zwischenräume, was der ganzen Schale ein striemiges Ansehen giebt; das Gewinde kürzer als bei der Mehrzahl der chinesischen und brasilianischen Exemplare von similaris, die Kante des letzen Umgangs bestimmter, der Nabel durchschnittlich enger und mehr verdeckt, das bogenförmige (nicht winkelförmige) Zurücktreten des Unterrandes, ehe er zur Insection aufsteigt, etwas stärker. Alle diese Unterschiede treten aber nicht bei allen japanischen Exemplaren in gleicher Stärke auf und wiederholen sich an einzelnen aus andern Ländern. Zwei Exemplare, bei Nangasaki von Herrn Wichura gefunden, bilden den Uebergang zur similaris var. subglobosa. Das eine ist ein wahrer Blendling, ganz durchscheinend, weiss und glänzend. Helix similaris var. rubescens. Schwächer gestreift, kugelig; die Kante auf dem letzten Umgang verschwindend; Farbe röthlich, an der Naht weisslich. Mundsaum dick, sehr blass rosenroth. Diam. maj. 15, min. 11½, alt. 11; apert. lat. 9, alt. 8 Mill. Japan, im Leydener Museum, aus Siebold’s Sammlung. Helix Japonica Pfr. Taf. 14., Fig. 11, 11 b, 11 c. Helix vitracea Fer. prodr. n. 146; hist. nat. 64, 5; = Chemn. ed. nov. 76, 20, 21; Pfr. mon. I. p. 233. Helix Japonica Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1847. S. 146; mon. I. p. 448; Chemn. ed. nov. 119, 17, 18; Reeve conch. ic. pl. 14., f. 491; Fortune Japan and China p. 315. Testa semiobtecte-umbilicata, trochiformis, angulata, tenuis, oblique striata, epidermide corneo-straminea induta, fascia pallide rufa supra angulum picta; spira convexe conoidea, apice obtusius- cula, anfr. 5½, convexiusculi, ultimus basi planus, antice paulum descendens; apertura diagonalis, semiovata; peristoma incrassatum, album, expansum margine externo arcuato, columellari subhorizon- tali, stricto, callo subdentiformi munito. a) Diam. maj. 21 min. 18½ alt. 16; apert. long. 12½ lat. 9½ Mill. b) » » 18 » 15½ » 16; » » 12 » 9 » c) » » 19½ » 17 » 14; » » 11½ » 8½ » d) » » 17 » 15 » 12; » » 10 » 8 »

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Zitationshilfe: Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/40>, abgerufen am 23.11.2024.