Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.Japanische Clausilien. im Leydener Museum gemachten, wie ich damals hoffte, vor-bereitenden Notizen wiederholen. Clausilia Martensi Herklots. Mal. Blätter VII. 1860. S. 40. Testa fusiformi-turrita, irregulariter striata, sericina, cornea; Long. 41, diam. 10; apert. alt. 10, ampl. 8 Mill. Von Siebold mitgebracht, im Leydener Museum; zunächst Clausilia Buschii Küster. Chemn. ed. nov. p. 24; tab. 2., fig. 14--16.; Pfr. mon. II. p. 456; Martens l. c. p. 41. Blass hornfarbig, glänzend, die letzte Windung kaum stärker Clausilia Sieboldi Pfr. Cl. Sieboldti Pfr. Proc. zool. soc. 1848, mon. II. p. 465. Hornbraun, rippenstreifig, 18 Mill. lang, 4 breit; eine Gaumen- Soll ebenfalls von Siebold aus Japan mitgebracht worden Clausilia valida Pfr. Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1849 S. 106; mon. III. p. 591; Martens l. c. p. 40. Testa conico-turrita, solida, confertim oblique costulato- Japanische Clausilien. im Leydener Museum gemachten, wie ich damals hoffte, vor-bereitenden Notizen wiederholen. Clausilia Martensi Herklots. Mal. Blätter VII. 1860. S. 40. Testa fusiformi-turrita, irregulariter striata, sericina, cornea; Long. 41, diam. 10; apert. alt. 10, ampl. 8 Mill. Von Siebold mitgebracht, im Leydener Museum; zunächst Clausilia Buschii Küster. Chemn. ed. nov. p. 24; tab. 2., fig. 14—16.; Pfr. mon. II. p. 456; Martens l. c. p. 41. Blass hornfarbig, glänzend, die letzte Windung kaum stärker Clausilia Sieboldi Pfr. Cl. Sieboldti Pfr. Proc. zool. soc. 1848, mon. II. p. 465. Hornbraun, rippenstreifig, 18 Mill. lang, 4 breit; eine Gaumen- Soll ebenfalls von Siebold aus Japan mitgebracht worden Clausilia valida Pfr. Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1849 S. 106; mon. III. p. 591; Martens l. c. p. 40. Testa conico-turrita, solida, confertim oblique costulato- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0052" n="32"/><fw place="top" type="header">Japanische Clausilien.</fw><lb/> im Leydener Museum gemachten, wie ich damals hoffte, vor-<lb/> bereitenden Notizen wiederholen.</p><lb/> <p>Clausilia Martensi Herklots.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Mal. Blätter VII. 1860. S. 40.</hi> </p><lb/> <p>Testa fusiformi-turrita, irregulariter striata, sericina, cornea;<lb/> spira attenuata, versus apicem subcylindrica, obtusiuscula; sutura<lb/> albofilosa; anfr. 12, parum convexi, ultimus vix angustior, basi<lb/> rotundatus; apertura piriformi-ovata, non producta; lamella parie-<lb/> talis supera valida, compressa, marginem attingens, infera parum<lb/> elevata; lunella distincta; plica palatalis unica, supera, elongata;<lb/><hi rendition="#g">peristoma interruptum</hi>, crassum, breviter expansum, marginibus<lb/> callo tenui junctis.</p><lb/> <p>Long. 41, diam. 10; apert. alt. 10, ampl. 8 Mill.</p><lb/> <p>Von Siebold mitgebracht, im Leydener Museum; zunächst<lb/> mit der chinesischen Cl. Fortunei verwandt, aber grösser als diese,<lb/> wie überhaupt grösser als alle anderen mir bis jetzt bekannten<lb/> Clausilien.</p><lb/> <p>Clausilia Buschii Küster.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Chemn. ed. nov. p. 24; tab. 2., fig. 14—16.; Pfr. mon. II. p. 456; Martens l. c. p. 41.</hi> </p><lb/> <p>Blass hornfarbig, glänzend, die letzte Windung kaum stärker<lb/> als die übrigen gestreift; 18—19 Mill. lang, 4½—5 breit. Die obere<lb/> Lamelle der Mundungswand erreicht den Rand des Mundsaums<lb/> und bildet daselbst eine Rinne, die untere bleibt weit davon entfernt;<lb/> die Subcolumellarfalte ist sichtbar und erstreckt sich ebenfalls bis<lb/> zum Rand des Mundsaums. Keine (?) Gaumenfalten. Ebenfalls von<lb/> Siebold aus Japan mitgebracht.</p><lb/> <p>Clausilia Sieboldi Pfr.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Cl. Sieboldti Pfr. Proc. zool. soc. 1848, mon. II. p. 465.</hi> </p><lb/> <p>Hornbraun, rippenstreifig, 18 Mill. lang, 4 breit; eine Gaumen-<lb/> falte; Mundfalte deutlich, von aussen sichtbar; Subcolumellarfalte<lb/> nicht sichtbar.</p><lb/> <p>Soll ebenfalls von Siebold aus Japan mitgebracht worden<lb/> sein und findet sich in Cuming’s Sammlung. Im Leydener Museum<lb/> habe ich sie nicht gesehen.</p><lb/> <p>Clausilia valida Pfr.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1849 S. 106; mon. III. p. 591; Martens l. c. p. 40.</hi> </p><lb/> <p>Testa conico-turrita, solida, confertim oblique costulato-<lb/> striata, parum nitida, pallide fulva; spira sursum attenuata, apice<lb/> mammillata (plerumque truncata); anfr. 12 (superstites 7—8), vix<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [32/0052]
Japanische Clausilien.
im Leydener Museum gemachten, wie ich damals hoffte, vor-
bereitenden Notizen wiederholen.
Clausilia Martensi Herklots.
Mal. Blätter VII. 1860. S. 40.
Testa fusiformi-turrita, irregulariter striata, sericina, cornea;
spira attenuata, versus apicem subcylindrica, obtusiuscula; sutura
albofilosa; anfr. 12, parum convexi, ultimus vix angustior, basi
rotundatus; apertura piriformi-ovata, non producta; lamella parie-
talis supera valida, compressa, marginem attingens, infera parum
elevata; lunella distincta; plica palatalis unica, supera, elongata;
peristoma interruptum, crassum, breviter expansum, marginibus
callo tenui junctis.
Long. 41, diam. 10; apert. alt. 10, ampl. 8 Mill.
Von Siebold mitgebracht, im Leydener Museum; zunächst
mit der chinesischen Cl. Fortunei verwandt, aber grösser als diese,
wie überhaupt grösser als alle anderen mir bis jetzt bekannten
Clausilien.
Clausilia Buschii Küster.
Chemn. ed. nov. p. 24; tab. 2., fig. 14—16.; Pfr. mon. II. p. 456; Martens l. c. p. 41.
Blass hornfarbig, glänzend, die letzte Windung kaum stärker
als die übrigen gestreift; 18—19 Mill. lang, 4½—5 breit. Die obere
Lamelle der Mundungswand erreicht den Rand des Mundsaums
und bildet daselbst eine Rinne, die untere bleibt weit davon entfernt;
die Subcolumellarfalte ist sichtbar und erstreckt sich ebenfalls bis
zum Rand des Mundsaums. Keine (?) Gaumenfalten. Ebenfalls von
Siebold aus Japan mitgebracht.
Clausilia Sieboldi Pfr.
Cl. Sieboldti Pfr. Proc. zool. soc. 1848, mon. II. p. 465.
Hornbraun, rippenstreifig, 18 Mill. lang, 4 breit; eine Gaumen-
falte; Mundfalte deutlich, von aussen sichtbar; Subcolumellarfalte
nicht sichtbar.
Soll ebenfalls von Siebold aus Japan mitgebracht worden
sein und findet sich in Cuming’s Sammlung. Im Leydener Museum
habe ich sie nicht gesehen.
Clausilia valida Pfr.
Pfr. Zeitschr. f. Mal. 1849 S. 106; mon. III. p. 591; Martens l. c. p. 40.
Testa conico-turrita, solida, confertim oblique costulato-
striata, parum nitida, pallide fulva; spira sursum attenuata, apice
mammillata (plerumque truncata); anfr. 12 (superstites 7—8), vix
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |