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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.

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Chinesische Clausilien.
als die vorige, 34 Mill. lang, 7 1/3 breit; zwei Gaumenfalten, Sub-
columellarfalte nicht sichtbar.

Shanghai, Fortune.

NB. Im britischen Museum ist auch Fortune als Finder,
aber die Lokalität Shanghai nur mit Fragezeichen angegeben, scheint
also nicht ganz sicher. Die Art ist nahe verwandt der grossen
japanischen Clausilie.

Clausilia Shanghaiensis Pfr. Taf. 22., Fig. 18.

Pfr. Proc. zool. soc. 1852; mon. III. p. 610; Küster Chemn. ed. nov. 23., 9--11.

Testa conico-turrita, solidula, leviter striatula, nitidula,
brunneofulva, ad suturas pallidior; spira sensim attenuata, apice
obtusiuscula; sutura simplex; anfr. 11, vix convexiusculi, ultimus
basi rotundatus, tumidus, antice fortius striatus; apertura sub-
verticalis, quadrato-piriformis; lamellae parietales intus approximatae,
antrorsum divergentes, superior marginem attingens, inferior ab eo
remota; plica subcolumellaris non conspicua; lunella distincta; plicae
palatales 2--3, supera suturae parallela, elongata, ceterae oblique
descendentes, breves; peristoma crassum, continuum, album, anguste
expansum.

Long. 17, diam. 31/2; apert. ampl. 23/4, alt. 3 Mill.

Clausilium ohne Ausschnitt.

Shanghai, von Fortune gesammelt. Ich fand sie ebenda an
den zu künstlichen Felsen und Grotten aufgethürmten Steinen im
"Theegarten" innerhalb der Stadt; die flache Umgegend bietet keine
für Clausilien geeignete Lokalität.

Obwohl Pfr. nur eine Gaumenfalte angiebt, stimmt doch
Beschreibung und Figur sonst recht gut zu der von mir gesammelten.

Hierher gehört wahrscheinlich auch die Art, welche Hohen-
acker von Missionären aus (dem nördlichen) China erhalten hat und
die in einzelnen Sammlungen als aculus var. bezeichnet ist.

Pfeiffer stellt Cl. Shanghaiensis und aculus in die Nachbar-
schaft der europäischen Cl. viridana und turgida Ziegl.

Clausilia Lorraini Menke.

Mal. Blätt. III. 1856 S. 68; Pfr. novitat. conch. 34., 13--15; mon. IV. p. 757.

Röthlich hornfarbig, dichter gestreift, an der Naht mit
weissen Punkten besetzt, 26 Mill. lang, 5 breit; eine Gaumenfalte;
Subcolumellarfalte nicht sichtbar.

Hongkong.


Chinesische Clausilien.
als die vorige, 34 Mill. lang, 7⅓ breit; zwei Gaumenfalten, Sub-
columellarfalte nicht sichtbar.

Shanghai, Fortune.

NB. Im britischen Museum ist auch Fortune als Finder,
aber die Lokalität Shanghai nur mit Fragezeichen angegeben, scheint
also nicht ganz sicher. Die Art ist nahe verwandt der grossen
japanischen Clausilie.

Clausilia Shanghaiensis Pfr. Taf. 22., Fig. 18.

Pfr. Proc. zool. soc. 1852; mon. III. p. 610; Küster Chemn. ed. nov. 23., 9—11.

Testa conico-turrita, solidula, leviter striatula, nitidula,
brunneofulva, ad suturas pallidior; spira sensim attenuata, apice
obtusiuscula; sutura simplex; anfr. 11, vix convexiusculi, ultimus
basi rotundatus, tumidus, antice fortius striatus; apertura sub-
verticalis, quadrato-piriformis; lamellae parietales intus approximatae,
antrorsum divergentes, superior marginem attingens, inferior ab eo
remota; plica subcolumellaris non conspicua; lunella distincta; plicae
palatales 2—3, supera suturae parallela, elongata, ceterae oblique
descendentes, breves; peristoma crassum, continuum, album, anguste
expansum.

Long. 17, diam. 3½; apert. ampl. 2¾, alt. 3 Mill.

Clausilium ohne Ausschnitt.

Shanghai, von Fortune gesammelt. Ich fand sie ebenda an
den zu künstlichen Felsen und Grotten aufgethürmten Steinen im
»Theegarten« innerhalb der Stadt; die flache Umgegend bietet keine
für Clausilien geeignete Lokalität.

Obwohl Pfr. nur eine Gaumenfalte angiebt, stimmt doch
Beschreibung und Figur sonst recht gut zu der von mir gesammelten.

Hierher gehört wahrscheinlich auch die Art, welche Hohen-
acker von Missionären aus (dem nördlichen) China erhalten hat und
die in einzelnen Sammlungen als aculus var. bezeichnet ist.

Pfeiffer stellt Cl. Shanghaiensis und aculus in die Nachbar-
schaft der europäischen Cl. viridana und turgida Ziegl.

Clausilia Lorraini Menke.

Mal. Blätt. III. 1856 S. 68; Pfr. novitat. conch. 34., 13—15; mon. IV. p. 757.

Röthlich hornfarbig, dichter gestreift, an der Naht mit
weissen Punkten besetzt, 26 Mill. lang, 5 breit; eine Gaumenfalte;
Subcolumellarfalte nicht sichtbar.

Hongkong.


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[55/0075] Chinesische Clausilien. als die vorige, 34 Mill. lang, 7⅓ breit; zwei Gaumenfalten, Sub- columellarfalte nicht sichtbar. Shanghai, Fortune. NB. Im britischen Museum ist auch Fortune als Finder, aber die Lokalität Shanghai nur mit Fragezeichen angegeben, scheint also nicht ganz sicher. Die Art ist nahe verwandt der grossen japanischen Clausilie. Clausilia Shanghaiensis Pfr. Taf. 22., Fig. 18. Pfr. Proc. zool. soc. 1852; mon. III. p. 610; Küster Chemn. ed. nov. 23., 9—11. Testa conico-turrita, solidula, leviter striatula, nitidula, brunneofulva, ad suturas pallidior; spira sensim attenuata, apice obtusiuscula; sutura simplex; anfr. 11, vix convexiusculi, ultimus basi rotundatus, tumidus, antice fortius striatus; apertura sub- verticalis, quadrato-piriformis; lamellae parietales intus approximatae, antrorsum divergentes, superior marginem attingens, inferior ab eo remota; plica subcolumellaris non conspicua; lunella distincta; plicae palatales 2—3, supera suturae parallela, elongata, ceterae oblique descendentes, breves; peristoma crassum, continuum, album, anguste expansum. Long. 17, diam. 3½; apert. ampl. 2¾, alt. 3 Mill. Clausilium ohne Ausschnitt. Shanghai, von Fortune gesammelt. Ich fand sie ebenda an den zu künstlichen Felsen und Grotten aufgethürmten Steinen im »Theegarten« innerhalb der Stadt; die flache Umgegend bietet keine für Clausilien geeignete Lokalität. Obwohl Pfr. nur eine Gaumenfalte angiebt, stimmt doch Beschreibung und Figur sonst recht gut zu der von mir gesammelten. Hierher gehört wahrscheinlich auch die Art, welche Hohen- acker von Missionären aus (dem nördlichen) China erhalten hat und die in einzelnen Sammlungen als aculus var. bezeichnet ist. Pfeiffer stellt Cl. Shanghaiensis und aculus in die Nachbar- schaft der europäischen Cl. viridana und turgida Ziegl. Clausilia Lorraini Menke. Mal. Blätt. III. 1856 S. 68; Pfr. novitat. conch. 34., 13—15; mon. IV. p. 757. Röthlich hornfarbig, dichter gestreift, an der Naht mit weissen Punkten besetzt, 26 Mill. lang, 5 breit; eine Gaumenfalte; Subcolumellarfalte nicht sichtbar. Hongkong.

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Zitationshilfe: Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/75>, abgerufen am 21.11.2024.