p1b_576.003 Das Wort Madrigal läßt sich vom italienischen mandra == Herde p1b_576.004 (oder auch von mardre == Schäfer und gal == Lied) ableiten. Man p1b_576.005 versteht darunter ein dem französischen entlehntes Schäferlied, Schäfergedicht, p1b_576.006 - ein kleines tändelndes Liedchen ohne regelmäßige Einteilung p1b_576.007 in Strophen, die oft gar nicht einmal gereimt sind. Es spricht einen p1b_576.008 einfachen, anmutigen oder witzigen Gedanken aus, ein zärtliches Gefühl, p1b_576.009 eine feine Artigkeit in ländlich einfacher oder tändelnd sinnreicher p1b_576.010 Weise. Es hat 5-15 Verse, doch finden sich auch einige Überschreitungen. p1b_576.011 Die meisten Madrigale haben drei=, vier- oder fünftaktige p1b_576.012 Jamben oder Trochäen.
p1b_576.013 Das Madrigal wurde bald bei uns heimisch. Man ging in seiner Anwendung p1b_576.014 so weit, jedes kleinere, durch Reimverschlingung festgeschlossene lyrische p1b_576.015 Gedicht Madrigal zu nennen.
p1b_576.016 Mehr als von den Franzosen (z. B. Montreuil, Lainez, Moncrif) p1b_576.017 wurde das Madrigal von den Jtalienern gepflegt. Petrarca gab ihm erhöhte p1b_576.018 Bedeutung, indem er es zur Darstellung übersinnlicher Liebe verwandte. Tasso p1b_576.019 bediente sich seiner zum Ausdruck von Sentenzen über Liebe in leichter Form, p1b_576.020 so daß es bei ihm dem Epigramm der Griechen verwandt ist.
p1b_576.021 Deutsche Madrigale dichteten: Hagedorn (Aufmunterung), Lessing (An p1b_576.022 die Schwalbe), Jakobi (An Elisen), Goethe (Nähe), Manso (Auf Natalien &c.), p1b_576.023 Götz, Voß, Gotter, A. W. Schlegel, Uhland, Rückert, Julie von Großmann p1b_576.024 u. A.
p1b_576.025 Beispiele des Madrigals:
p1b_576.026 a. Aufmunterung zum Vergnügen.
p1b_576.027
Erlernt von muntern Herzenp1b_576.028 Die Kunst, beglückt zu scherzen,p1b_576.029 Die Kunst, vergnügt zu sein.p1b_576.030 Versucht es. Laßt uns singen,p1b_576.031 Das Alter zu verjüngen,p1b_576.032 Die Jugend zu erfreun.p1b_576.033 Macht neue Freundschaftsschlüsse!p1b_576.034 Jhr Kinder, gebt euch Küsse!p1b_576.035 Jhr Väter, gebt euch Wein!
(Fr. v. Hagedorn.)
p1b_576.036 b. Das Lämmlein.
p1b_576.037
Ein Lämmlein, das gegangenp1b_576.038 Auf dieser einst, geht jetzt auf andrer Weide,p1b_576.039 Wohin ich selbst nicht gehn kann mir zum Leide.p1b_576.040 Das Lämmlein hatt' ich zwischen Liebesblütenp1b_576.041 Anstatt mit einem Stabep1b_576.042 Geweidet ach mit nichts als meinen Augen;
p1b_576.001 C. Französische Formen.
p1b_576.002 § 178. Das Madrigal.
p1b_576.003 Das Wort Madrigal läßt sich vom italienischen mandra == Herde p1b_576.004 (oder auch von mardre == Schäfer und gal == Lied) ableiten. Man p1b_576.005 versteht darunter ein dem französischen entlehntes Schäferlied, Schäfergedicht, p1b_576.006 ─ ein kleines tändelndes Liedchen ohne regelmäßige Einteilung p1b_576.007 in Strophen, die oft gar nicht einmal gereimt sind. Es spricht einen p1b_576.008 einfachen, anmutigen oder witzigen Gedanken aus, ein zärtliches Gefühl, p1b_576.009 eine feine Artigkeit in ländlich einfacher oder tändelnd sinnreicher p1b_576.010 Weise. Es hat 5─15 Verse, doch finden sich auch einige Überschreitungen. p1b_576.011 Die meisten Madrigale haben drei=, vier- oder fünftaktige p1b_576.012 Jamben oder Trochäen.
p1b_576.013 Das Madrigal wurde bald bei uns heimisch. Man ging in seiner Anwendung p1b_576.014 so weit, jedes kleinere, durch Reimverschlingung festgeschlossene lyrische p1b_576.015 Gedicht Madrigal zu nennen.
p1b_576.016 Mehr als von den Franzosen (z. B. Montreuil, Lainez, Moncrif) p1b_576.017 wurde das Madrigal von den Jtalienern gepflegt. Petrarca gab ihm erhöhte p1b_576.018 Bedeutung, indem er es zur Darstellung übersinnlicher Liebe verwandte. Tasso p1b_576.019 bediente sich seiner zum Ausdruck von Sentenzen über Liebe in leichter Form, p1b_576.020 so daß es bei ihm dem Epigramm der Griechen verwandt ist.
p1b_576.021 Deutsche Madrigale dichteten: Hagedorn (Aufmunterung), Lessing (An p1b_576.022 die Schwalbe), Jakobi (An Elisen), Goethe (Nähe), Manso (Auf Natalien &c.), p1b_576.023 Götz, Voß, Gotter, A. W. Schlegel, Uhland, Rückert, Julie von Großmann p1b_576.024 u. A.
p1b_576.025 Beispiele des Madrigals:
p1b_576.026 a. Aufmunterung zum Vergnügen.
p1b_576.027
Erlernt von muntern Herzenp1b_576.028 Die Kunst, beglückt zu scherzen,p1b_576.029 Die Kunst, vergnügt zu sein.p1b_576.030 Versucht es. Laßt uns singen,p1b_576.031 Das Alter zu verjüngen,p1b_576.032 Die Jugend zu erfreun.p1b_576.033 Macht neue Freundschaftsschlüsse!p1b_576.034 Jhr Kinder, gebt euch Küsse!p1b_576.035 Jhr Väter, gebt euch Wein!
(Fr. v. Hagedorn.)
p1b_576.036 b. Das Lämmlein.
p1b_576.037
Ein Lämmlein, das gegangenp1b_576.038 Auf dieser einst, geht jetzt auf andrer Weide,p1b_576.039 Wohin ich selbst nicht gehn kann mir zum Leide.p1b_576.040 Das Lämmlein hatt' ich zwischen Liebesblütenp1b_576.041 Anstatt mit einem Stabep1b_576.042 Geweidet ach mit nichts als meinen Augen;
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C. Französische Formen. p1b_576.002
§ 178. Das Madrigal. p1b_576.003
Das Wort Madrigal läßt sich vom italienischen mandra == Herde p1b_576.004
(oder auch von mardre == Schäfer und gal == Lied) ableiten. Man p1b_576.005
versteht darunter ein dem französischen entlehntes Schäferlied, Schäfergedicht, p1b_576.006
─ ein kleines tändelndes Liedchen ohne regelmäßige Einteilung p1b_576.007
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Mehr als von den Franzosen (z. B. Montreuil, Lainez, Moncrif) p1b_576.017
wurde das Madrigal von den Jtalienern gepflegt. Petrarca gab ihm erhöhte p1b_576.018
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bediente sich seiner zum Ausdruck von Sentenzen über Liebe in leichter Form, p1b_576.020
so daß es bei ihm dem Epigramm der Griechen verwandt ist.
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Deutsche Madrigale dichteten: Hagedorn (Aufmunterung), Lessing (An p1b_576.022
die Schwalbe), Jakobi (An Elisen), Goethe (Nähe), Manso (Auf Natalien &c.), p1b_576.023
Götz, Voß, Gotter, A. W. Schlegel, Uhland, Rückert, Julie von Großmann p1b_576.024
u. A.
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Beispiele des Madrigals:
p1b_576.026
a. Aufmunterung zum Vergnügen.
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Erlernt von muntern Herzen p1b_576.028
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Die Kunst, vergnügt zu sein. p1b_576.030
Versucht es. Laßt uns singen, p1b_576.031
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Die Jugend zu erfreun. p1b_576.033
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Jhr Kinder, gebt euch Küsse! p1b_576.035
Jhr Väter, gebt euch Wein!
(Fr. v. Hagedorn.)
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b. Das Lämmlein.
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Ein Lämmlein, das gegangen p1b_576.038
Auf dieser einst, geht jetzt auf andrer Weide, p1b_576.039
Wohin ich selbst nicht gehn kann mir zum Leide. p1b_576.040
Das Lämmlein hatt' ich zwischen Liebesblüten p1b_576.041
Anstatt mit einem Stabe p1b_576.042
Geweidet ach mit nichts als meinen Augen;
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 576. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/610>, abgerufen am 22.11.2024.
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