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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

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Abtrünnig werd' ich selber mir, so wie die Welt. - p2b_411.015
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Abrechnen mit dem Leben.
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Tretet alle her!
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(Gefolge, die Kinder knieen am Bette.)
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Daß ich geliebt bin worden, legt ihr Zeugnis ab. p2b_411.022
Habt Dank! Jch aber scheide hin. Bald haben sie, p2b_411.023
Mit deren Kronen ich gespielt, den Haß gekühlt. p2b_411.024
Sie ließen uns nur unsrer Thaten Ruhm zurück. p2b_411.025
Jhr werdet bald, aus selbst erkorner Haft erlöst, p2b_411.026
Mein stolz durch mich gewesnes Frankreich wiedersehn, p2b_411.027
Und trauern an dem vielgeliebten Seinestrand. p2b_411.028
O grüßt mein Frankreich, grüßet mir mein heimisch Land! p2b_411.029
Wär' Frankreich dieser nackte sturmgeschlagne Fels, p2b_411.030
Jch wollt' ihn lieben.
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Frankreich finden wir, o Herr, p2b_411.033
Nur immerdar, wo dein geweihtes Haupt verweilt.
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Nicht also, nein, - mein Frankreich grüßt und meinen Sohn. p2b_411.036
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Gehorcht dem Kaiser, tretet ab!
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der unverwandt den Kranken betrachtet. Sie entfernen sich zögernd.)
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Vordergrunde und verhüllt sein Antlitz.)
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Lösch' aus, du Stern der Herrlichkeit!
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(Es erscheinen Europa, Geschichte und Poesie. Napoleon streckt die Arme nach ihnen aus.)
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Europa. p2b_411.048
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Weltherrscher einst, in Fesseln nun Verschmachtender; p2b_411.050
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 411. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/433>, abgerufen am 22.11.2024.