Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

Bild:
<< vorherige Seite

p2b_052.001
wird. Der 5. bis 12. Auftritt des 4. Aktes ergeben sodann nur noch eine p2b_052.002
große Scene: (Doppelscene.) Kampf um's Todesurteil. (5. Auftritt: Elisabeth p2b_052.003
und Burleigh gegen Leicester. 6. Auftritt: Leicesters Unterredung. 7., 8., 9., p2b_052.004
10. mit ausklingendem und verbindendem 11. und 12. Auftritt: Unterschrift p2b_052.005
des Bluturteils.)

p2b_052.006
2. Der Niedergang des Vorhangs am Aktschluß gestattet Zeit, im Zwischenakt p2b_052.007
die Scene zu wechseln. Diese Zeit sollte stets nur ein paar Minuten p2b_052.008
betragen, besonders zwischen den beiden durch die Handlung so eng zusammenhängenden p2b_052.009
Schlußakten. Dekorationswechsel ist immer mißlich, weil er die p2b_052.010
Handlung hindert; doch ist er am besten noch in den ersten Akten anwendbar, p2b_052.011
wo die Richtung der im Verlauf immer mehr drängenden Handlung noch nicht p2b_052.012
so genau bestimmt hervortritt.

p2b_052.013
Was den Bau der dramatischen Scenen betrifft, so sollte eine jede nach p2b_052.014
der Einleitung eine Steigerung durch Widerspruch, Widerstreben, Gegenrede, p2b_052.015
Gegenhandlung und schließlich ein Resultat zeigen oder ahnen lassen, das auch p2b_052.016
negativ sein kann.

p2b_052.017
Es ist dramaturgisches Gesetz, die Scene nie leer stehen zu lassen, wenn p2b_052.018
dies nicht gewisse Handlungen verlangen, wie ein Mord, oder das Hinwegstürzen p2b_052.019
der Handelnden z. B. in den beiden Grachen &c.

p2b_052.020
3. Wir geben im Nachstehenden den Begriff der wesentlichsten sogenannten p2b_052.021
Scenen:

p2b_052.022

a. Die Monologscenen geben Gelegenheit, das geheimste Empfinden p2b_052.023
und die dunklen Ziele dem Publikum zu entrollen, einen Blick in die Herzkammer p2b_052.024
des unbelauschten Handelnden thun zu lassen. (Hamlet reflektiert über p2b_052.025
die Wirkung des Schauspielers. Er bringt Thatlosigkeit in Vergleich; er faßt p2b_052.026
den Entschluß zu handeln und legt dadurch für den Zuschauer die Einwirkung p2b_052.027
klar, welche seine Unterhaltung mit den Schauspielern auf ihn und auf den p2b_052.028
Fortgang der Handlung übt.) Die Monologe sind meist lyrischer Natur. (Vgl. p2b_052.029
Tell, 4. Aufz. 3. Scene.)

p2b_052.030

b. Die Dialogscenen bilden die Seele der Handlung, die durch sie p2b_052.031
zum Ausdruck gelangt. Hat man sich klar gemacht, daß das Wesen des Drama p2b_052.032
Handlung ist, so wird man auch einsehen, daß die Dialogscene im ernsten p2b_052.033
Drama anders sein muß, als z. B. im Lustspiel, im Salon- und Konversationsstück. p2b_052.034
Sie muß den Fortschritt der Handlung ausdrücken. (Z. B. die Dialogscene p2b_052.035
zwischen Orsini und Odoardo, 4. Akt, 7. Auftritt in Emilia Galotti: p2b_052.036
Odoardo: Weiß ich nicht schon genug? Orsina: Sie wissen nichts. Wenn p2b_052.037
es gar Jhre einzige Tochter - Jhr einziges Kind wäre! - Appiani ist p2b_052.038
tot. Jhre Tochter, schlimmer als tot. Odoardo: Sprach sie in der Messe? p2b_052.039
Der Prinz meine Tochter? - Nun, Mütterchen? haben wir nicht Freude p2b_052.040
erlebt! O des gnädigen Prinzen! - Wunder, daß ich aus Eilfertigkeit nicht p2b_052.041
auch die Hände zurückgelassen! Orsina: Nehmen Sie ihn! (ihm den Dolch p2b_052.042
aufdringend). Odoardo: Liebes Kind, wer wieder sagt, daß du eine Närrin p2b_052.043
bist, der hat es mit mir zu thun &c.)

p2b_052.044

c. Die Botenscenen sind der Gegensatz, da ihre Berichte nur referieren.

p2b_052.001
wird. Der 5. bis 12. Auftritt des 4. Aktes ergeben sodann nur noch eine p2b_052.002
große Scene: (Doppelscene.) Kampf um's Todesurteil. (5. Auftritt: Elisabeth p2b_052.003
und Burleigh gegen Leicester. 6. Auftritt: Leicesters Unterredung. 7., 8., 9., p2b_052.004
10. mit ausklingendem und verbindendem 11. und 12. Auftritt: Unterschrift p2b_052.005
des Bluturteils.)

p2b_052.006
2. Der Niedergang des Vorhangs am Aktschluß gestattet Zeit, im Zwischenakt p2b_052.007
die Scene zu wechseln. Diese Zeit sollte stets nur ein paar Minuten p2b_052.008
betragen, besonders zwischen den beiden durch die Handlung so eng zusammenhängenden p2b_052.009
Schlußakten. Dekorationswechsel ist immer mißlich, weil er die p2b_052.010
Handlung hindert; doch ist er am besten noch in den ersten Akten anwendbar, p2b_052.011
wo die Richtung der im Verlauf immer mehr drängenden Handlung noch nicht p2b_052.012
so genau bestimmt hervortritt.

p2b_052.013
Was den Bau der dramatischen Scenen betrifft, so sollte eine jede nach p2b_052.014
der Einleitung eine Steigerung durch Widerspruch, Widerstreben, Gegenrede, p2b_052.015
Gegenhandlung und schließlich ein Resultat zeigen oder ahnen lassen, das auch p2b_052.016
negativ sein kann.

p2b_052.017
Es ist dramaturgisches Gesetz, die Scene nie leer stehen zu lassen, wenn p2b_052.018
dies nicht gewisse Handlungen verlangen, wie ein Mord, oder das Hinwegstürzen p2b_052.019
der Handelnden z. B. in den beiden Grachen &c.

p2b_052.020
3. Wir geben im Nachstehenden den Begriff der wesentlichsten sogenannten p2b_052.021
Scenen:

p2b_052.022

a. Die Monologscenen geben Gelegenheit, das geheimste Empfinden p2b_052.023
und die dunklen Ziele dem Publikum zu entrollen, einen Blick in die Herzkammer p2b_052.024
des unbelauschten Handelnden thun zu lassen. (Hamlet reflektiert über p2b_052.025
die Wirkung des Schauspielers. Er bringt Thatlosigkeit in Vergleich; er faßt p2b_052.026
den Entschluß zu handeln und legt dadurch für den Zuschauer die Einwirkung p2b_052.027
klar, welche seine Unterhaltung mit den Schauspielern auf ihn und auf den p2b_052.028
Fortgang der Handlung übt.) Die Monologe sind meist lyrischer Natur. (Vgl. p2b_052.029
Tell, 4. Aufz. 3. Scene.)

p2b_052.030

b. Die Dialogscenen bilden die Seele der Handlung, die durch sie p2b_052.031
zum Ausdruck gelangt. Hat man sich klar gemacht, daß das Wesen des Drama p2b_052.032
Handlung ist, so wird man auch einsehen, daß die Dialogscene im ernsten p2b_052.033
Drama anders sein muß, als z. B. im Lustspiel, im Salon- und Konversationsstück. p2b_052.034
Sie muß den Fortschritt der Handlung ausdrücken. (Z. B. die Dialogscene p2b_052.035
zwischen Orsini und Odoardo, 4. Akt, 7. Auftritt in Emilia Galotti: p2b_052.036
Odoardo: Weiß ich nicht schon genug? Orsina: Sie wissen nichts. Wenn p2b_052.037
es gar Jhre einzige Tochter ─ Jhr einziges Kind wäre! ─ Appiani ist p2b_052.038
tot. Jhre Tochter, schlimmer als tot. Odoardo: Sprach sie in der Messe? p2b_052.039
Der Prinz meine Tochter? ─ Nun, Mütterchen? haben wir nicht Freude p2b_052.040
erlebt! O des gnädigen Prinzen! ─ Wunder, daß ich aus Eilfertigkeit nicht p2b_052.041
auch die Hände zurückgelassen! Orsina: Nehmen Sie ihn! (ihm den Dolch p2b_052.042
aufdringend). Odoardo: Liebes Kind, wer wieder sagt, daß du eine Närrin p2b_052.043
bist, der hat es mit mir zu thun &c.)

p2b_052.044

c. Die Botenscenen sind der Gegensatz, da ihre Berichte nur referieren.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div>
              <p><pb facs="#f0074" n="52"/><lb n="p2b_052.001"/>
wird. Der 5. bis 12. Auftritt des 4. Aktes ergeben sodann nur noch eine <lb n="p2b_052.002"/>
große Scene: (Doppelscene.) Kampf um's Todesurteil. (5. Auftritt: Elisabeth <lb n="p2b_052.003"/>
und Burleigh gegen Leicester. 6. Auftritt: Leicesters Unterredung. 7., 8., 9., <lb n="p2b_052.004"/>
10. mit ausklingendem und verbindendem 11. und 12. Auftritt: Unterschrift <lb n="p2b_052.005"/>
des Bluturteils.)</p>
              <p><lb n="p2b_052.006"/>
2. Der Niedergang des Vorhangs am Aktschluß gestattet Zeit, im Zwischenakt <lb n="p2b_052.007"/>
die Scene zu wechseln. Diese Zeit sollte stets nur ein paar Minuten <lb n="p2b_052.008"/>
betragen, besonders zwischen den beiden durch die Handlung so eng zusammenhängenden <lb n="p2b_052.009"/>
Schlußakten. Dekorationswechsel ist immer mißlich, weil er die <lb n="p2b_052.010"/>
Handlung hindert; doch ist er am besten noch in den ersten Akten anwendbar, <lb n="p2b_052.011"/>
wo die Richtung der im Verlauf immer mehr drängenden Handlung noch nicht <lb n="p2b_052.012"/>
so genau bestimmt hervortritt.</p>
              <p><lb n="p2b_052.013"/>
Was den Bau der dramatischen Scenen betrifft, so sollte eine jede nach <lb n="p2b_052.014"/>
der Einleitung eine Steigerung durch Widerspruch, Widerstreben, Gegenrede, <lb n="p2b_052.015"/>
Gegenhandlung und schließlich ein Resultat zeigen oder ahnen lassen, das auch <lb n="p2b_052.016"/>
negativ sein kann.</p>
              <p><lb n="p2b_052.017"/>
Es ist dramaturgisches Gesetz, die Scene nie leer stehen zu lassen, wenn <lb n="p2b_052.018"/>
dies nicht gewisse Handlungen verlangen, wie ein Mord, oder das Hinwegstürzen <lb n="p2b_052.019"/>
der Handelnden z. B. in den beiden Grachen &amp;c.</p>
              <p><lb n="p2b_052.020"/>
3. Wir geben im Nachstehenden den Begriff der wesentlichsten sogenannten <lb n="p2b_052.021"/>
Scenen:</p>
              <lb n="p2b_052.022"/>
              <div n="5">
                <p><hi rendition="#aq">a</hi>. Die <hi rendition="#g">Monologscenen</hi> geben Gelegenheit, das geheimste Empfinden <lb n="p2b_052.023"/>
und die dunklen Ziele dem Publikum zu entrollen, einen Blick in die Herzkammer <lb n="p2b_052.024"/>
des unbelauschten Handelnden thun zu lassen. (Hamlet reflektiert über <lb n="p2b_052.025"/>
die Wirkung des Schauspielers. Er bringt Thatlosigkeit in Vergleich; er faßt <lb n="p2b_052.026"/>
den Entschluß zu handeln und legt dadurch für den Zuschauer die Einwirkung <lb n="p2b_052.027"/>
klar, welche seine Unterhaltung mit den Schauspielern auf ihn und auf den <lb n="p2b_052.028"/>
Fortgang der Handlung übt.) Die Monologe sind meist lyrischer Natur. (Vgl. <lb n="p2b_052.029"/>
Tell, 4. Aufz. 3. Scene.)</p>
              </div>
              <lb n="p2b_052.030"/>
              <div n="5">
                <p><hi rendition="#aq">b</hi>. Die <hi rendition="#g">Dialogscenen</hi> bilden die Seele der Handlung, die durch sie <lb n="p2b_052.031"/>
zum Ausdruck gelangt. Hat man sich klar gemacht, daß das Wesen des Drama <lb n="p2b_052.032"/>
Handlung ist, so wird man auch einsehen, daß die Dialogscene im ernsten <lb n="p2b_052.033"/>
Drama anders sein muß, als z. B. im Lustspiel, im Salon- und Konversationsstück. <lb n="p2b_052.034"/>
Sie muß den Fortschritt der Handlung ausdrücken. (Z. B. die Dialogscene <lb n="p2b_052.035"/>
zwischen Orsini und Odoardo, 4. Akt, 7. Auftritt in Emilia Galotti: <lb n="p2b_052.036"/> <hi rendition="#g">Odoardo:</hi> Weiß ich nicht schon genug? <hi rendition="#g">Orsina:</hi> Sie wissen nichts. Wenn <lb n="p2b_052.037"/>
es gar Jhre einzige Tochter &#x2500; Jhr einziges Kind wäre! &#x2500; Appiani ist <lb n="p2b_052.038"/>
tot. Jhre Tochter, schlimmer als tot. <hi rendition="#g">Odoardo:</hi> Sprach sie in der Messe? <lb n="p2b_052.039"/>
Der Prinz meine Tochter? &#x2500; Nun, Mütterchen? haben wir nicht Freude <lb n="p2b_052.040"/>
erlebt! O des gnädigen Prinzen! &#x2500; Wunder, daß ich aus Eilfertigkeit nicht <lb n="p2b_052.041"/>
auch die Hände zurückgelassen! <hi rendition="#g">Orsina:</hi> Nehmen Sie ihn! (ihm den Dolch <lb n="p2b_052.042"/>
aufdringend). <hi rendition="#g">Odoardo:</hi> Liebes Kind, wer wieder sagt, daß du eine Närrin <lb n="p2b_052.043"/>
bist, der hat es mit mir zu thun &amp;c.)</p>
              </div>
              <lb n="p2b_052.044"/>
              <div n="5">
                <p><hi rendition="#aq">c</hi>. Die <hi rendition="#g">Botenscenen</hi> sind der Gegensatz, da ihre Berichte nur referieren.
</p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[52/0074] p2b_052.001 wird. Der 5. bis 12. Auftritt des 4. Aktes ergeben sodann nur noch eine p2b_052.002 große Scene: (Doppelscene.) Kampf um's Todesurteil. (5. Auftritt: Elisabeth p2b_052.003 und Burleigh gegen Leicester. 6. Auftritt: Leicesters Unterredung. 7., 8., 9., p2b_052.004 10. mit ausklingendem und verbindendem 11. und 12. Auftritt: Unterschrift p2b_052.005 des Bluturteils.) p2b_052.006 2. Der Niedergang des Vorhangs am Aktschluß gestattet Zeit, im Zwischenakt p2b_052.007 die Scene zu wechseln. Diese Zeit sollte stets nur ein paar Minuten p2b_052.008 betragen, besonders zwischen den beiden durch die Handlung so eng zusammenhängenden p2b_052.009 Schlußakten. Dekorationswechsel ist immer mißlich, weil er die p2b_052.010 Handlung hindert; doch ist er am besten noch in den ersten Akten anwendbar, p2b_052.011 wo die Richtung der im Verlauf immer mehr drängenden Handlung noch nicht p2b_052.012 so genau bestimmt hervortritt. p2b_052.013 Was den Bau der dramatischen Scenen betrifft, so sollte eine jede nach p2b_052.014 der Einleitung eine Steigerung durch Widerspruch, Widerstreben, Gegenrede, p2b_052.015 Gegenhandlung und schließlich ein Resultat zeigen oder ahnen lassen, das auch p2b_052.016 negativ sein kann. p2b_052.017 Es ist dramaturgisches Gesetz, die Scene nie leer stehen zu lassen, wenn p2b_052.018 dies nicht gewisse Handlungen verlangen, wie ein Mord, oder das Hinwegstürzen p2b_052.019 der Handelnden z. B. in den beiden Grachen &c. p2b_052.020 3. Wir geben im Nachstehenden den Begriff der wesentlichsten sogenannten p2b_052.021 Scenen: p2b_052.022 a. Die Monologscenen geben Gelegenheit, das geheimste Empfinden p2b_052.023 und die dunklen Ziele dem Publikum zu entrollen, einen Blick in die Herzkammer p2b_052.024 des unbelauschten Handelnden thun zu lassen. (Hamlet reflektiert über p2b_052.025 die Wirkung des Schauspielers. Er bringt Thatlosigkeit in Vergleich; er faßt p2b_052.026 den Entschluß zu handeln und legt dadurch für den Zuschauer die Einwirkung p2b_052.027 klar, welche seine Unterhaltung mit den Schauspielern auf ihn und auf den p2b_052.028 Fortgang der Handlung übt.) Die Monologe sind meist lyrischer Natur. (Vgl. p2b_052.029 Tell, 4. Aufz. 3. Scene.) p2b_052.030 b. Die Dialogscenen bilden die Seele der Handlung, die durch sie p2b_052.031 zum Ausdruck gelangt. Hat man sich klar gemacht, daß das Wesen des Drama p2b_052.032 Handlung ist, so wird man auch einsehen, daß die Dialogscene im ernsten p2b_052.033 Drama anders sein muß, als z. B. im Lustspiel, im Salon- und Konversationsstück. p2b_052.034 Sie muß den Fortschritt der Handlung ausdrücken. (Z. B. die Dialogscene p2b_052.035 zwischen Orsini und Odoardo, 4. Akt, 7. Auftritt in Emilia Galotti: p2b_052.036 Odoardo: Weiß ich nicht schon genug? Orsina: Sie wissen nichts. Wenn p2b_052.037 es gar Jhre einzige Tochter ─ Jhr einziges Kind wäre! ─ Appiani ist p2b_052.038 tot. Jhre Tochter, schlimmer als tot. Odoardo: Sprach sie in der Messe? p2b_052.039 Der Prinz meine Tochter? ─ Nun, Mütterchen? haben wir nicht Freude p2b_052.040 erlebt! O des gnädigen Prinzen! ─ Wunder, daß ich aus Eilfertigkeit nicht p2b_052.041 auch die Hände zurückgelassen! Orsina: Nehmen Sie ihn! (ihm den Dolch p2b_052.042 aufdringend). Odoardo: Liebes Kind, wer wieder sagt, daß du eine Närrin p2b_052.043 bist, der hat es mit mir zu thun &c.) p2b_052.044 c. Die Botenscenen sind der Gegensatz, da ihre Berichte nur referieren.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription. (2015-09-30T09:54:39Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/74
Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 52. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/74>, abgerufen am 22.11.2024.