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Bion, Nicolas: Neueröfnete mathematische Werkschule. (Übers. Johann Gabriel Doppelmayr). Bd. 1, 5. Aufl. Nürnberg, 1765.

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Das erste Buch hält in sich die Zubereitung und den vornehm-
sten Gebrauch der simpelsten und gebräuchlichsten Instrumenten, als
da sind der Zirkel, das Lineal, der Linienzieher, die Reißfeder, das
Winkelmas und der Transporteur; Man findet allda allerhand
schöne Zirkelzüge, wie auch die Manier, wie man auf dem Papier
unterschiedliche Arten der sowol regulairen als irregulairen Figuren
reissen könne.

Das zweyte Buch erkläret gar deutlich, ob schon in wenig Blät-
tern die Art und Manier einen Proportionalzirkel zu machen,
und solchen recht zu gebrauchen. Diesen habe ich noch einige Me-
thoden beygefüget, wie man verschiedene Visirruthen verfertigen,
und deren zum Visiren der Fässer sich bedienen soll. Der Propor-
tionalzirkel mit denen andern oben erklärten Instrumenten machet
dasjenige aus, was man ein mathematisches Besteck nennet.

In dem dritten Buch findet man die Zubereitung und den
Gebrauch unterschiedlicher anderer curieusen Instrumenten, deren
man insgemein im Cabinet und zu Haus sich bedienet. Die Mate-
rie ist in diesem Buch gar unterschiedlich, dann ich gebe allda eine
Erklärung über viele Sachen, die, wie ich glaube, noch nicht bekannt
klud. Man findet allda die Manier, wie die Magnetsteine zu armi-
ren seyen; eine Zubereitung von unterschiedlichen Microscopien, und
noch mehr andere Curiositäten, welche dem Leser angenehm seyn
werden.

Das erſte Buch hält in ſich die Zubereitung und den vornehm-
ſten Gebrauch der ſimpelſten und gebräuchlichſten Inſtrumenten, als
da ſind der Zirkel, das Lineal, der Linienzieher, die Reißfeder, das
Winkelmas und der Transporteur; Man findet allda allerhand
ſchöne Zirkelzüge, wie auch die Manier, wie man auf dem Papier
unterſchiedliche Arten der ſowol regulairen als irregulairen Figuren
reiſſen könne.

Das zweyte Buch erkläret gar deutlich, ob ſchon in wenig Blät-
tern die Art und Manier einen Proportionalzirkel zu machen,
und ſolchen recht zu gebrauchen. Dieſen habe ich noch einige Me-
thoden beygefüget, wie man verſchiedene Viſirruthen verfertigen,
und deren zum Viſiren der Fäſſer ſich bedienen ſoll. Der Propor-
tionalzirkel mit denen andern oben erklärten Inſtrumenten machet
dasjenige aus, was man ein mathematiſches Beſteck nennet.

In dem dritten Buch findet man die Zubereitung und den
Gebrauch unterſchiedlicher anderer curieuſen Inſtrumenten, deren
man insgemein im Cabinet und zu Haus ſich bedienet. Die Mate-
rie iſt in dieſem Buch gar unterſchiedlich, dann ich gebe allda eine
Erklärung über viele Sachen, die, wie ich glaube, noch nicht bekannt
klud. Man findet allda die Manier, wie die Magnetſteine zu armi-
ren ſeyen; eine Zubereitung von unterſchiedlichen Microſcopien, und
noch mehr andere Curioſitäten, welche dem Leſer angenehm ſeyn
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[0014] Das erſte Buch hält in ſich die Zubereitung und den vornehm- ſten Gebrauch der ſimpelſten und gebräuchlichſten Inſtrumenten, als da ſind der Zirkel, das Lineal, der Linienzieher, die Reißfeder, das Winkelmas und der Transporteur; Man findet allda allerhand ſchöne Zirkelzüge, wie auch die Manier, wie man auf dem Papier unterſchiedliche Arten der ſowol regulairen als irregulairen Figuren reiſſen könne. Das zweyte Buch erkläret gar deutlich, ob ſchon in wenig Blät- tern die Art und Manier einen Proportionalzirkel zu machen, und ſolchen recht zu gebrauchen. Dieſen habe ich noch einige Me- thoden beygefüget, wie man verſchiedene Viſirruthen verfertigen, und deren zum Viſiren der Fäſſer ſich bedienen ſoll. Der Propor- tionalzirkel mit denen andern oben erklärten Inſtrumenten machet dasjenige aus, was man ein mathematiſches Beſteck nennet. In dem dritten Buch findet man die Zubereitung und den Gebrauch unterſchiedlicher anderer curieuſen Inſtrumenten, deren man insgemein im Cabinet und zu Haus ſich bedienet. Die Mate- rie iſt in dieſem Buch gar unterſchiedlich, dann ich gebe allda eine Erklärung über viele Sachen, die, wie ich glaube, noch nicht bekannt klud. Man findet allda die Manier, wie die Magnetſteine zu armi- ren ſeyen; eine Zubereitung von unterſchiedlichen Microſcopien, und noch mehr andere Curioſitäten, welche dem Leſer angenehm ſeyn werden.

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Zitationshilfe: Bion, Nicolas: Neueröfnete mathematische Werkschule. (Übers. Johann Gabriel Doppelmayr). Bd. 1, 5. Aufl. Nürnberg, 1765, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bion_werkschule01_1765/14>, abgerufen am 21.11.2024.