Bion, Nicolas: Neueröfnete mathematische Werkschule. (Übers. Johann Gabriel Doppelmayr). Bd. 1, 5. Aufl. Nürnberg, 1765.Erste Neibe.
Zwote Reihe.
Nachdeme man nun die Höhen der ersten Reihe, und hernach diejenige
Derowegen sind 1. Toise und 10. Linien der Fall von der Quelle A biß Wann man nun die Weite darzwischen zu wissen verlanget, so darf
Wann man nun endlich den Fall mit der Zahl der Toisen von dieser Di- Das Dritte Capitel. Von der Zubereitung und Nutzen einer Visierung oder Wassereych, um die Wasser zu theilen. Diese Visierung dienet zu erfahren, wie viel Wasser eine Quelle ge- Erſte Neibe.
Zwote Reihe.
Nachdeme man nun die Höhen der erſten Reihe, und hernach diejenige
Derowegen ſind 1. Toiſe und 10. Linien der Fall von der Quelle A biß Wann man nun die Weite darzwiſchen zu wiſſen verlanget, ſo darf
Wann man nun endlich den Fall mit der Zahl der Toiſen von dieſer Di- Das Dritte Capitel. Von der Zubereitung und Nutzen einer Viſierung oder Waſſereych, um die Waſſer zu theilen. Dieſe Viſierung dienet zu erfahren, wie viel Waſſer eine Quelle ge- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0237" n="215"/> <div n="3"> <head>Erſte Neibe.</head><lb/> <p><lb/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/> Toiſen. Schuh Zell Lin Erſte corrigirte Höhe. <space dim="horizontal"/> 2. <space dim="horizontal"/> 0. <space dim="horizontal"/> 6. <space dim="horizontal"/> 0. Dritte Höhe. <space dim="horizontal"/> 1. <space dim="horizontal"/> 5. <space dim="horizontal"/> 3. <space dim="horizontal"/> 3. <space dim="horizontal"/> 3. <space dim="horizontal"/> 5. <space dim="horizontal"/> 9. <space dim="horizontal"/> 3.</p> </div> <div n="3"> <head>Zwote Reihe.</head><lb/> <p><lb/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/> Toiſen. Schuh. Zoll Lin. Zwote Höhe. <space dim="horizontal"/> 3. <space dim="horizontal"/> 3. <space dim="horizontal"/> 9. <space dim="horizontal"/> 4. Vierte Höhe. <space dim="horizontal"/> 1. <space dim="horizontal"/> 2. <space dim="horizontal"/> 0. <space dim="horizontal"/> 9. <space dim="horizontal"/> 4. <space dim="horizontal"/> 5. <space dim="horizontal"/> 10. <space dim="horizontal"/> 1. </p> <p>Nachdeme man nun die Höhen der erſten Reihe, und hernach diejenige<lb/> in der andern Reihe zuſammen addiret, ſubtrahiret man die erſte Addition<lb/> von der andern. </p> <p><lb/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/><space dim="horizontal"/> Coiſen. Schuhen. Zollen. Linien.<lb/> Das iſt, von <space dim="horizontal"/> 4. <space dim="horizontal"/> 5. <space dim="horizontal"/> 10. <space dim="horizontal"/> 1.<lb/> Ziehet man ab, <space dim="horizontal"/> 3. <space dim="horizontal"/> 5. <space dim="horizontal"/> 9. <space dim="horizontal"/> 3.<lb/> Bleibt noch übrig, <space dim="horizontal"/> 1. <space dim="horizontal"/> 0. <space dim="horizontal"/> 0. <space dim="horizontal"/> 10.<lb/></p> <p>Derowegen ſind 1. Toiſe und 10. Linien der Fall von der Quelle A biß<lb/> in das Beck C. </p> <p>Wann man nun die Weite darzwiſchen zu wiſſen verlanget, ſo darf<lb/> man nur alle Weiten, die gemeſſen worden, zuſammen addiren, nemlich:<lb/> Somacht die ganze Summe der Diſtanzen 2600. Toiſen. </p> <p><lb/> Die erſte von <space dim="horizontal"/> 1000. Toiſen.<lb/> Die zwote von <space dim="horizontal"/> 650.<lb/> Die dritte von <space dim="horizontal"/> 500.<lb/> Die dierte von <space dim="horizontal"/> 450.<lb/></p> <p>Wann man nun endlich den Fall mit der Zahl der Toiſen von dieſer Di-<lb/> ſtanz dividiret, wird man finden, daß auf ein jedes hundert Toiſen zween Zoll<lb/> und 9. Linien, und etwas darüber vor den Fall des Waſſers kommen. </p> <figure/><lb/> </div> </div> <div n="2"> <head>Das Dritte Capitel.</head><lb/> <head>Von der Zubereitung und Nutzen einer Viſierung<lb/> oder Waſſereych, um die Waſſer<lb/> zu theilen.</head><lb/> <p>Dieſe Viſierung dienet zu erfahren, wie viel Waſſer eine Quelle ge-<lb/> be. Man machet ſolche insgemein aus einem Gefäß, welches ein<lb/> kupfernes geradwinklichtes Parallelepipedon vorſtellet, und wohl<lb/> gelöthet iſt, ungefehr einen Schuh lang, 8. Zoll breit und hoch iſt: auch<lb/> wohl mehr oder weniger, nachdeme das Waſſer viel iſt, welches man meſ-<lb/> ſen will; Man bohret unterſchiedliche zirkelrunde Löcher accurat hin-<lb/> ein, von einem Zoll im Durchmeſſer, andere, daß ein halber Zoll Waſſers </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [215/0237]
Erſte Neibe.
Toiſen. Schuh Zell Lin Erſte corrigirte Höhe. 2. 0. 6. 0. Dritte Höhe. 1. 5. 3. 3. 3. 5. 9. 3.
Zwote Reihe.
Toiſen. Schuh. Zoll Lin. Zwote Höhe. 3. 3. 9. 4. Vierte Höhe. 1. 2. 0. 9. 4. 5. 10. 1.
Nachdeme man nun die Höhen der erſten Reihe, und hernach diejenige
in der andern Reihe zuſammen addiret, ſubtrahiret man die erſte Addition
von der andern.
Coiſen. Schuhen. Zollen. Linien.
Das iſt, von 4. 5. 10. 1.
Ziehet man ab, 3. 5. 9. 3.
Bleibt noch übrig, 1. 0. 0. 10.
Derowegen ſind 1. Toiſe und 10. Linien der Fall von der Quelle A biß
in das Beck C.
Wann man nun die Weite darzwiſchen zu wiſſen verlanget, ſo darf
man nur alle Weiten, die gemeſſen worden, zuſammen addiren, nemlich:
Somacht die ganze Summe der Diſtanzen 2600. Toiſen.
Die erſte von 1000. Toiſen.
Die zwote von 650.
Die dritte von 500.
Die dierte von 450.
Wann man nun endlich den Fall mit der Zahl der Toiſen von dieſer Di-
ſtanz dividiret, wird man finden, daß auf ein jedes hundert Toiſen zween Zoll
und 9. Linien, und etwas darüber vor den Fall des Waſſers kommen.
[Abbildung]
Das Dritte Capitel.
Von der Zubereitung und Nutzen einer Viſierung
oder Waſſereych, um die Waſſer
zu theilen.
Dieſe Viſierung dienet zu erfahren, wie viel Waſſer eine Quelle ge-
be. Man machet ſolche insgemein aus einem Gefäß, welches ein
kupfernes geradwinklichtes Parallelepipedon vorſtellet, und wohl
gelöthet iſt, ungefehr einen Schuh lang, 8. Zoll breit und hoch iſt: auch
wohl mehr oder weniger, nachdeme das Waſſer viel iſt, welches man meſ-
ſen will; Man bohret unterſchiedliche zirkelrunde Löcher accurat hin-
ein, von einem Zoll im Durchmeſſer, andere, daß ein halber Zoll Waſſers
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