Birken, Sigmund von: Die Fried-erfreuete Teutonje. Nürnberg, 1652.Dank verbunden/ ein Anfang gemacht/ und darneben Gotto Lob gesang [Abbildung]
Weil J
Dank verbunden/ ein Anfang gemacht/ und darneben Gotto Lob geſang [Abbildung]
Weil J
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0108" n="57"/> Dank verbunden/ ein Anfang gemacht/ und darneben Gott<note place="right"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">o</hi></hi> Lob geſang<lb/> der <hi rendition="#fr">Engel/<lb/> Ehre ſey</hi><lb/> Gott in der<lb/> Hoͤhe/ <hi rendition="#fr">F</hi>ri-<lb/> de/ ꝛc.</note><lb/> Ehre/ den Menſchen aber Fried und Freude <hi rendition="#aq">o</hi> zugeruffen;<lb/> welches an den Ecken deß Saals vier wolbeſtimmte kling-<lb/> und Sing Choͤre verrichteten/ und mit Kunſtſpielender <hi rendition="#aq">U-</hi><lb/> berlieblichkeit das Gehoͤr der Anweſenden beluſtigten. Dar-<lb/> auf ſaſſe man zur Tafel/ und ſaͤttigte auch den Mund mit<lb/> denkoͤſtlichſten Speiſen/ welche in groſſer Anzahl von zwoͤlf<lb/> Koͤchen zubereitet/ aus dreyen hierzu erbauten Kuͤchen ein-<lb/> geſchicket wurden. Zwo Credentzen oder Schenkſtellen<lb/> floſſen unaufhoͤrlich mit allerſüſſeſtem Rebenſafft/ welcher<lb/> auf der Tafel herümgebracht/ die Geiſter erfroͤlichte. Es<lb/><hi rendition="#fr">war</hi>eauch ein angenehme Luſt zu ſehen/ und eine herꝛliche<lb/> Augenweide/ als der fuͤnfte Gang einen lebendigen Wald<lb/> von allerley Baͤumen/ an welchen allen jhre eigene Fruͤchte<lb/> hiengen/ auf die Tafel ſetzte. Dem Geruch ebenmaͤſſig eine<lb/> Vergnuͤgung zu machen/ ſtunden zwiſchen dieſen Baum-<lb/> trachten etliche Rauchberge/ die einen lieblichen Duft und<lb/> Luft von ſich gaben.</p><lb/> <figure/><lb/> </div> <fw place="bottom" type="sig">J</fw> <fw place="bottom" type="catch">Weil</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [57/0108]
Dank verbunden/ ein Anfang gemacht/ und darneben Gott
Ehre/ den Menſchen aber Fried und Freude o zugeruffen;
welches an den Ecken deß Saals vier wolbeſtimmte kling-
und Sing Choͤre verrichteten/ und mit Kunſtſpielender U-
berlieblichkeit das Gehoͤr der Anweſenden beluſtigten. Dar-
auf ſaſſe man zur Tafel/ und ſaͤttigte auch den Mund mit
denkoͤſtlichſten Speiſen/ welche in groſſer Anzahl von zwoͤlf
Koͤchen zubereitet/ aus dreyen hierzu erbauten Kuͤchen ein-
geſchicket wurden. Zwo Credentzen oder Schenkſtellen
floſſen unaufhoͤrlich mit allerſüſſeſtem Rebenſafft/ welcher
auf der Tafel herümgebracht/ die Geiſter erfroͤlichte. Es
wareauch ein angenehme Luſt zu ſehen/ und eine herꝛliche
Augenweide/ als der fuͤnfte Gang einen lebendigen Wald
von allerley Baͤumen/ an welchen allen jhre eigene Fruͤchte
hiengen/ auf die Tafel ſetzte. Dem Geruch ebenmaͤſſig eine
Vergnuͤgung zu machen/ ſtunden zwiſchen dieſen Baum-
trachten etliche Rauchberge/ die einen lieblichen Duft und
Luft von ſich gaben.
o Lob geſang
der Engel/
Ehre ſey
Gott in der
Hoͤhe/ Fri-
de/ ꝛc.
[Abbildung]
Weil
J
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |