Birken, Sigmund von: Die Fried-erfreuete Teutonje. Nürnberg, 1652.Das vier dte Buch. Innhalt. DIe nach so langem Leid so hoch erfreuten Juwoh- As dich der Zionsgott/ du Teutsches Zion du/ aus Kriegeshafft erlöst/ was sagtest du darzu? du dachtst/ es wäre dir nur so im Traum vorkommen. Und als du nach und nach es waar zu seyn vernommen/ da da ward Lachens voll dein Mund/ und deine Zung so manches Freudenlied vom theuren Frieden sung. Die gantze Welt bekennt/ wie dir so grosse Gnade der Himmel angetahn/ daß dich jetzund kein Schade kein Q
Das vier dte Buch. Innhalt. DIe nach ſo langem Leid ſo hoch erfreuten Juwoh- As dich der Zionsgott/ du Teutſches Zion du/ aus Kriegeshafft erloͤſt/ was ſagteſt du darzu? du dachtſt/ es waͤre dir nur ſo im Traum vorkommen. Und als du nach und nach es waar zu ſeyn vernommen/ da da ward Lachens voll dein Mund/ und deine Zung ſo manches Freudenlied vom theuren Frieden ſung. Die gantze Welt bekennt/ wie dir ſo groſſe Gnade der Himmel angetahn/ daß dich jetzund kein Schade kein Q
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Das vier dte Buch.
Innhalt.
Die Freude der Teutonier uͤber den Frieden 106.
Deß Hertzogen von Filama Freudenmahl/ 109. Beſchrei-
bung der Tafelhuͤtten/ 110. der Schaugerichte/ 117.
der Goͤtter Aufzuͤge/ 122. Auftritt und Rede der Diſ-
cordie/ 123. der Concordie 125. deß Friedens/ 127. der
Aſtree oder Gerechtigkeit/ 128. Beſchreibung deß Feur-
werkſchloſſes/ 130. der Friedensſeule/ 131. Auftritt und
Rede eines Soldatẽ und Schaͤfers/ 133. der Fama Zwi-
ſchenkunfft/ 134. Auftritt und Rede deß Mars/ 137. der
Venus/ 139. deß Cupido/ 141. und endlich deß Vulcans/
142. Die Aufzugs Perſonen werden von den Muſen belo-
bet/ 145. Verbrennung eines Feuerwerks bey dieſem
Friedenmahl/ 147. Floridan beſinget die Tafelhuͤtte/ und
das Brandſchloß/ 150. und den Frieden auf der Seule/ 151
Austheilung der Pfenninge unter die Steckenreuter/ 152
Armbruſtſchieſſen auf der Allerwieſen/ 153. Beſchluß 155.
DIe nach ſo langem Leid ſo hoch erfreuten Juwoh-
ner der Teutoniſchen Landen waren zum theil
gantz beſtuͤrtzt uͤber der neuen Zeitung deß Frie-
des/ und meineten/ ſie hoͤreten im Schlaf/ gleich
wie die Traͤumenden. Daher einer jhrer Poeten nicht unge-
reimt dieſe Reimen von jhnenſchriebe:
Iſt der 126
Pſalm.
As dich der Zionsgott/ du Teutſches Zion du/
aus Kriegeshafft erloͤſt/ was ſagteſt du darzu?
du dachtſt/ es waͤre dir nur ſo im Traum vorkommen.
Und als du nach und nach es waar zu ſeyn vernommen/
da da ward Lachens voll dein Mund/ und deine Zung
ſo manches Freudenlied vom theuren Frieden ſung.
Die gantze Welt bekennt/ wie dir ſo groſſe Gnade
der Himmel angetahn/ daß dich jetzund kein Schade
kein
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