Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.per viel dicker als in dem andern. Zwischen den Armen haben sie vorn an der Brust noch zwey kleine Scheeren/ die sie aus- und ein ziehen können. In einen dieser Sorte habe ich vorn an der Brust zwey Augen/ und noch zwey oben auf der Brust gemercket: Andere haben oben auf der Brust zwey/ und vorn an der Brust zu beyden Seiten auch zwey Augen/ und also sechse. Eine andere Species hat an ieder Seite drey und oben auf der Brust zwey; zusammen acht Augen. IV. Die Aegyptischen sind diesen sehr gleich/ ausgenommen grösser/ rauher und schwärtzer. Die Knöpffe des schwantzes sind meist alle einer Grösse und Länge. Da in dem Italianschen der letzte Knopff ohne einen allezeit der längste ist. V. Die von Tunis sind sehr groß/ und fast von dieser Form. Ihre Farbe ist grün gelb/ etwas durchscheinig/ ohne die Scheren und Stachel so was dunckel an Farbe. Die Füsse sind von hinten her länger denn vornen: die hintersten und längsten bestehen aus sieben Gliedern die andern aber aus sechsen. Der Rücken ist aus neun Ringen: oben auf der Brust stehen auch zwey Augen/ wie viel ihr aber vornen seyn/ weiß ich nicht. Der Bauch ist unten aus fünff Ringen. Der per viel dicker als in dem andern. Zwischen den Armen haben sie vorn an der Brust noch zwey kleine Scheeren/ die sie aus- und ein ziehen können. In einen dieser Sorte habe ich vorn an der Brust zwey Augen/ und noch zwey oben auf der Brust gemercket: Andere haben oben auf der Brust zwey/ und vorn an der Brust zu beyden Seiten auch zwey Augen/ und also sechse. Eine andere Species hat an ieder Seite drey und oben auf der Brust zwey; zusammen acht Augen. IV. Die Aegyptischen sind diesen sehr gleich/ ausgenommen grösser/ rauher und schwärtzer. Die Knöpffe des schwantzes sind meist alle einer Grösse und Länge. Da in dem Italianschen der letzte Knopff ohne einen allezeit der längste ist. V. Die von Tunis sind sehr groß/ und fast von dieser Form. Ihre Farbe ist grün gelb/ etwas durchscheinig/ ohne die Scheren und Stachel so was dunckel an Farbe. Die Füsse sind von hinten her länger deñ vornen: die hintersten und längsten bestehen aus sieben Gliedern die andern aber aus sechsen. Der Rücken ist aus neun Ringen: oben auf der Brust stehen auch zwey Augen/ wie viel ihr aber vornen seyn/ weiß ich nicht. Der Bauch ist unten aus fünff Ringen. Der <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0133" n="111"/> per viel dicker als in dem andern. Zwischen den Armen haben sie vorn an der Brust noch zwey kleine Scheeren/ die sie aus- und ein ziehen können. In einen dieser Sorte habe ich vorn an der Brust zwey Augen/ und noch zwey oben auf der Brust gemercket: Andere haben oben auf der Brust zwey/ und vorn an der Brust zu beyden Seiten auch zwey Augen/ und also sechse. Eine andere Species hat an ieder Seite drey und oben auf der Brust zwey; zusammen acht Augen.</p> <p>IV. Die Aegyptischen sind diesen sehr gleich/ ausgenommen grösser/ rauher und schwärtzer. Die Knöpffe des schwantzes sind meist alle einer Grösse und Länge. Da in dem Italianschen der letzte Knopff ohne einen allezeit der längste ist.</p> <p>V. Die von Tunis sind sehr groß/ und fast von dieser Form. Ihre Farbe ist grün gelb/ etwas durchscheinig/ ohne die Scheren und Stachel so was dunckel an Farbe. Die Füsse sind von hinten her länger deñ vornen: die hintersten und längsten bestehen aus sieben Gliedern die andern aber aus sechsen. Der Rücken ist aus neun Ringen: oben auf der Brust stehen auch zwey Augen/ wie viel ihr aber vornen seyn/ weiß ich nicht. Der Bauch ist unten aus fünff Ringen. Der </p> </div> </body> </text> </TEI> [111/0133]
per viel dicker als in dem andern. Zwischen den Armen haben sie vorn an der Brust noch zwey kleine Scheeren/ die sie aus- und ein ziehen können. In einen dieser Sorte habe ich vorn an der Brust zwey Augen/ und noch zwey oben auf der Brust gemercket: Andere haben oben auf der Brust zwey/ und vorn an der Brust zu beyden Seiten auch zwey Augen/ und also sechse. Eine andere Species hat an ieder Seite drey und oben auf der Brust zwey; zusammen acht Augen.
IV. Die Aegyptischen sind diesen sehr gleich/ ausgenommen grösser/ rauher und schwärtzer. Die Knöpffe des schwantzes sind meist alle einer Grösse und Länge. Da in dem Italianschen der letzte Knopff ohne einen allezeit der längste ist.
V. Die von Tunis sind sehr groß/ und fast von dieser Form. Ihre Farbe ist grün gelb/ etwas durchscheinig/ ohne die Scheren und Stachel so was dunckel an Farbe. Die Füsse sind von hinten her länger deñ vornen: die hintersten und längsten bestehen aus sieben Gliedern die andern aber aus sechsen. Der Rücken ist aus neun Ringen: oben auf der Brust stehen auch zwey Augen/ wie viel ihr aber vornen seyn/ weiß ich nicht. Der Bauch ist unten aus fünff Ringen. Der
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-11-26T12:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-11-26T12:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |