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Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.

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mehr zu sagen/ aber weil mir von meinen Patienten/ die ich zu besuchen habe/ nicht zugelassen wird/ eine Zeitlang mich auf das Land zu denen Bien-Körben zu begeben: so muß ich es aufschieben biß die Zeit und Gelegenheit sich hiezu günstiger erweiset. Von denen Hornißen/ Hummeln/ Wespen und andern wilden Bienen/ wäre auch noch viel zu gedencken/ allein weil ich die Observationes davon nur Stückweise habe/ werde ich Gelegenheit suchen/ das Werck so weit zu befödern/ als es mir wird möglich seyn.

Das XLVII. Hauptstück.

Wie man die Thiergen fangen/ und gehörig bewahren soll?

I.

DIe Schmetterlinge unverletzt zu haben/ ist kein besser Mittel als sie selbst auszubrüten/ und aus denen Pupgen die Schmetterlinge zu erwarten/ denn wenn sie geflogen haben/ verliehren sie ihre Farbe.

II. Will man sie aber gleichwohl fangen/ so muß man ein gantz dichtes Netzgen von klarer Seide mit einen Meßingen Ringe gefast/ und an ein Steckgen gemacht haben; Wenn nun ein Thiergen stille sitzet /

mehr zu sagen/ aber weil mir von meinen Patienten/ die ich zu besuchen habe/ nicht zugelassen wird/ eine Zeitlang mich auf das Land zu denen Bien-Körben zu begeben: so muß ich es aufschieben biß die Zeit und Gelegenheit sich hiezu günstiger erweiset. Von denen Hornißen/ Hummeln/ Wespen und andern wilden Bienen/ wäre auch noch viel zu gedencken/ allein weil ich die Observationes davon nur Stückweise habe/ werde ich Gelegenheit suchen/ das Werck so weit zu befödern/ als es mir wird möglich seyn.

Das XLVII. Hauptstück.

Wie man die Thiergen fangen/ und gehörig bewahren soll?

I.

DIe Schmetterlinge unverletzt zu haben/ ist kein besser Mittel als sie selbst auszubrüten/ und aus denen Pupgen die Schmetterlinge zu erwarten/ denn wenn sie geflogen haben/ verliehren sie ihre Farbe.

II. Will man sie aber gleichwohl fangen/ so muß man ein gantz dichtes Netzgen von klarer Seide mit einen Meßingen Ringe gefast/ und an ein Steckgen gemacht haben; Wenn nun ein Thiergen stille sitzet /

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[157/0179] mehr zu sagen/ aber weil mir von meinen Patienten/ die ich zu besuchen habe/ nicht zugelassen wird/ eine Zeitlang mich auf das Land zu denen Bien-Körben zu begeben: so muß ich es aufschieben biß die Zeit und Gelegenheit sich hiezu günstiger erweiset. Von denen Hornißen/ Hummeln/ Wespen und andern wilden Bienen/ wäre auch noch viel zu gedencken/ allein weil ich die Observationes davon nur Stückweise habe/ werde ich Gelegenheit suchen/ das Werck so weit zu befödern/ als es mir wird möglich seyn. Das XLVII. Hauptstück. Wie man die Thiergen fangen/ und gehörig bewahren soll? I. DIe Schmetterlinge unverletzt zu haben/ ist kein besser Mittel als sie selbst auszubrüten/ und aus denen Pupgen die Schmetterlinge zu erwarten/ denn wenn sie geflogen haben/ verliehren sie ihre Farbe. II. Will man sie aber gleichwohl fangen/ so muß man ein gantz dichtes Netzgen von klarer Seide mit einen Meßingen Ringe gefast/ und an ein Steckgen gemacht haben; Wenn nun ein Thiergen stille sitzet /

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Zitationshilfe: Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690, S. 157. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blankaart_schauplatz_1690/179>, abgerufen am 24.11.2024.