Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.ben alle biß auf einen/ welcher in eine runde Nympham zu Anfangs des Graß-Monats sich verwandelte. II. Ich ließ es stehen dem Schmetterling abzuwarten/ welchen ich den 26. des Blumen-Monats gewar wurde: Die untersten Flügel waren rauschgelbe/ mit einen breiten schwartzen halben Circul. Die obersten welche diese bedecketen/ waren sehr dunckelrausch gelbe/ mit vielen Kastanien braunen Flecken geziehret: Zwey oder drey Tage darnach/ als diese ausgekrochen/ war eine in meine Studier - Stube geflogen/ dessen oberste Flügel viel fahler an Farbe waren/ und hatten wenigere Flecken/ als die ich in Frießland/ zu Franecker/ vor einigen Jahren gesehen habe. Dieser Schmetterling war ziemlich groß/ und scheinet bey Goedaart im ersten Theil seiner vier zehenden Unterfindung der Nacht - Schmetterling genennet zu werden: Also variren die Farben der Thiergen sehr/ so daß manchmahl eines dem andern wenig gleichet; aber andere Zeichen machen es so käntlich/ daß sie nichts destoweniger vor einerley Thiergen passiren. Die sechste Taffel / D. Der Wurm wie er in der Erde liegt. E. Die Nympha. F. Der Schmetterling von oben zu sehen. ben alle biß auf einen/ welcher in eine runde Nympham zu Anfangs des Graß-Monats sich verwandelte. II. Ich ließ es stehen dem Schmetterling abzuwarten/ welchen ich den 26. des Blumen-Monats gewar wurde: Die untersten Flügel waren rauschgelbe/ mit einen breiten schwartzen halben Circul. Die obersten welche diese bedecketen/ waren sehr dunckelrausch gelbe/ mit vielen Kastanien braunen Flecken geziehret: Zwey oder drey Tage darnach/ als diese ausgekrochen/ war eine in meine Studier - Stube geflogen/ dessen oberste Flügel viel fahler an Farbe waren/ und hatten wenigere Flecken/ als die ich in Frießland/ zu Franecker/ vor einigen Jahren gesehen habe. Dieser Schmetterling war ziemlich groß/ und scheinet bey Goedaart im ersten Theil seiner vier zehenden Unterfindung der Nacht - Schmetterling genennet zu werden: Also variren die Farben der Thiergen sehr/ so daß manchmahl eines dem andern wenig gleichet; aber andere Zeichen machen es so käntlich/ daß sie nichts destoweniger vor einerley Thiergen passiren. Die sechste Taffel / D. Der Wurm wie er in der Erde liegt. E. Die Nympha. F. Der Schmetterling von oben zu sehen. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0051" n="29"/> ben alle biß auf einen/ welcher in eine runde Nympham zu Anfangs des Graß-Monats sich verwandelte.</p> <p>II. Ich ließ es stehen dem Schmetterling abzuwarten/ welchen ich den 26. des Blumen-Monats gewar wurde: Die untersten Flügel waren rauschgelbe/ mit einen breiten schwartzen halben Circul. Die obersten welche diese bedecketen/ waren sehr dunckelrausch gelbe/ mit vielen Kastanien braunen Flecken geziehret: Zwey oder drey Tage darnach/ als diese ausgekrochen/ war eine in meine Studier - Stube geflogen/ dessen oberste Flügel viel fahler an Farbe waren/ und hatten wenigere Flecken/ als die ich in Frießland/ zu Franecker/ vor einigen Jahren gesehen habe. Dieser Schmetterling war ziemlich groß/ und scheinet bey Goedaart im ersten Theil seiner vier zehenden Unterfindung der Nacht - Schmetterling genennet zu werden: Also variren die Farben der Thiergen sehr/ so daß manchmahl eines dem andern wenig gleichet; aber andere Zeichen machen es so käntlich/ daß sie nichts destoweniger vor einerley Thiergen passiren.</p> <p>Die sechste Taffel /</p> <p>D. Der Wurm wie er in der Erde liegt.</p> <p>E. Die Nympha.</p> <p>F. Der Schmetterling von oben zu sehen.</p> </div> </body> </text> </TEI> [29/0051]
ben alle biß auf einen/ welcher in eine runde Nympham zu Anfangs des Graß-Monats sich verwandelte.
II. Ich ließ es stehen dem Schmetterling abzuwarten/ welchen ich den 26. des Blumen-Monats gewar wurde: Die untersten Flügel waren rauschgelbe/ mit einen breiten schwartzen halben Circul. Die obersten welche diese bedecketen/ waren sehr dunckelrausch gelbe/ mit vielen Kastanien braunen Flecken geziehret: Zwey oder drey Tage darnach/ als diese ausgekrochen/ war eine in meine Studier - Stube geflogen/ dessen oberste Flügel viel fahler an Farbe waren/ und hatten wenigere Flecken/ als die ich in Frießland/ zu Franecker/ vor einigen Jahren gesehen habe. Dieser Schmetterling war ziemlich groß/ und scheinet bey Goedaart im ersten Theil seiner vier zehenden Unterfindung der Nacht - Schmetterling genennet zu werden: Also variren die Farben der Thiergen sehr/ so daß manchmahl eines dem andern wenig gleichet; aber andere Zeichen machen es so käntlich/ daß sie nichts destoweniger vor einerley Thiergen passiren.
Die sechste Taffel /
D. Der Wurm wie er in der Erde liegt.
E. Die Nympha.
F. Der Schmetterling von oben zu sehen.
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