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Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690.

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mit schwartzen Tüppelgen; aber als dies Thiergen die Haut abgestreiffelt/ waren alle diese schwartze Tüppelgen vergangen. In der Mitten schien es so grün als ein bleicher Grünspan; aber der Hinter- und Verder-Leib waren gelblich. An dem Haupte sahe man sechs scharffe Füßgen; an dem Mittel-Leibe zwölff stumpffe. Im Vor-Jahre wolte ich auch einige auffüttern; aber es mißlunge/ weil sie austrockneten.

II. Den 20. dieses/ verwandelten sie sich in Nymphas oder Pupgen/ welche Anfangs grün/ aber hernach gelber wurden/ hatten von dem Kopffe niederwerts gehende/ einige lange Fasen/ welche die zukommenden Hörngen und Füßgen bedeuten solten.

III. Den 25. dieses/ verwandelte sich diß Pupgen in eine viergeflügelte Fliege / mit einen schwartzen Köpffgen und zwey voraus ragenden Hörngen/ und gelben Leibe. Die Flügelgen waren durchscheinig/ und die oberen hatten an ieder Seite ein schwartz Fleckgen. Sie sind schwer aufzubringen/ indem sie immer verdorren / ob sie gleich öffters frisch Futter bekommen. Es ist zu verwundern/ daß aus einer Raupe ein gantz ander Thiergen als aus der andern wird/ denn

mit schwartzen Tüppelgen; aber als dies Thiergen die Haut abgestreiffelt/ waren alle diese schwartze Tüppelgen vergangen. In der Mitten schien es so grün als ein bleicher Grünspan; aber der Hinter- und Verder-Leib waren gelblich. An dem Haupte sahe man sechs scharffe Füßgen; an dem Mittel-Leibe zwölff stumpffe. Im Vor-Jahre wolte ich auch einige auffüttern; aber es mißlunge/ weil sie austrockneten.

II. Den 20. dieses/ verwandelten sie sich in Nymphas oder Pupgen/ welche Anfangs grün/ aber hernach gelber wurden/ hatten von dem Kopffe niederwerts gehende/ einige lange Fasen/ welche die zukommenden Hörngen und Füßgen bedeuten solten.

III. Den 25. dieses/ verwandelte sich diß Pupgen in eine viergeflügelte Fliege / mit einen schwartzen Köpffgen und zwey voraus ragenden Hörngen/ und gelben Leibe. Die Flügelgen waren durchscheinig/ und die oberen hatten an ieder Seite ein schwartz Fleckgen. Sie sind schwer aufzubringen/ indem sie immer verdorren / ob sie gleich öffters frisch Futter bekommen. Es ist zu verwundern/ daß aus einer Raupe ein gantz ander Thiergen als aus der andern wird/ denn

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[58/0080] mit schwartzen Tüppelgen; aber als dies Thiergen die Haut abgestreiffelt/ waren alle diese schwartze Tüppelgen vergangen. In der Mitten schien es so grün als ein bleicher Grünspan; aber der Hinter- und Verder-Leib waren gelblich. An dem Haupte sahe man sechs scharffe Füßgen; an dem Mittel-Leibe zwölff stumpffe. Im Vor-Jahre wolte ich auch einige auffüttern; aber es mißlunge/ weil sie austrockneten. II. Den 20. dieses/ verwandelten sie sich in Nymphas oder Pupgen/ welche Anfangs grün/ aber hernach gelber wurden/ hatten von dem Kopffe niederwerts gehende/ einige lange Fasen/ welche die zukommenden Hörngen und Füßgen bedeuten solten. III. Den 25. dieses/ verwandelte sich diß Pupgen in eine viergeflügelte Fliege / mit einen schwartzen Köpffgen und zwey voraus ragenden Hörngen/ und gelben Leibe. Die Flügelgen waren durchscheinig/ und die oberen hatten an ieder Seite ein schwartz Fleckgen. Sie sind schwer aufzubringen/ indem sie immer verdorren / ob sie gleich öffters frisch Futter bekommen. Es ist zu verwundern/ daß aus einer Raupe ein gantz ander Thiergen als aus der andern wird/ denn

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Zitationshilfe: Blankaart, Steven: Schau-Platz Der Raupen/ Würmer/ Maden Und Fliegenden Thiergen. Leipzig, 1690, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blankaart_schauplatz_1690/80>, abgerufen am 24.11.2024.