Blum, Joachim Christian: Spatziergänge. Bd. 2. Berlin, 1775.fahr laufe mit sich den Nahmen eines der fahr laufe mit ſich den Nahmen eines der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0026" n="20"/> fahr laufe mit ſich den Nahmen eines der<lb/> älteſten und beſten adelichen Geſchlechter<lb/> in Deutſchland untergehen zu ſehen. Ei-<lb/> nen ſo großen Unfall zu verhüten, ſey ei-<lb/> ne ſeiner wichtigſten Obliegenheiten. Er<lb/> ſelbſt wünſche nichts angelegentlicher. Er<lb/> verſichre ſogar, daſs es ihn noch im Grabe<lb/> beunruhigen würde, wenn ſein einziger ge-<lb/> liebter Erbe dieſe Erwartung unerfüllt laſ-<lb/> ſen ſollte. Inzwiſchen verging doch noch<lb/> eine geraume Zeit, ehe der Herr von Z<hi rendition="#sup">***</hi><lb/> daran dachte den letzten Willen ſeines Va-<lb/> ters zu vollziehen, und villeicht möchte er<lb/> noch wohl lange nicht daran gedacht ha-<lb/> ben, wenn nicht gewiße Angelegenheiten<lb/> ſeine perſönliche Gegenwart in Dresden<lb/> erfodert hätten. Dieſe gaben zugleich<lb/> Gelegenheit, daſs er mit einem angeſehe-<lb/> nen Rechtsgelehrten bekannt wurde, in<lb/> deſſen Hauſe ſich das junge Fräulein von<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [20/0026]
fahr laufe mit ſich den Nahmen eines der
älteſten und beſten adelichen Geſchlechter
in Deutſchland untergehen zu ſehen. Ei-
nen ſo großen Unfall zu verhüten, ſey ei-
ne ſeiner wichtigſten Obliegenheiten. Er
ſelbſt wünſche nichts angelegentlicher. Er
verſichre ſogar, daſs es ihn noch im Grabe
beunruhigen würde, wenn ſein einziger ge-
liebter Erbe dieſe Erwartung unerfüllt laſ-
ſen ſollte. Inzwiſchen verging doch noch
eine geraume Zeit, ehe der Herr von Z***
daran dachte den letzten Willen ſeines Va-
ters zu vollziehen, und villeicht möchte er
noch wohl lange nicht daran gedacht ha-
ben, wenn nicht gewiße Angelegenheiten
ſeine perſönliche Gegenwart in Dresden
erfodert hätten. Dieſe gaben zugleich
Gelegenheit, daſs er mit einem angeſehe-
nen Rechtsgelehrten bekannt wurde, in
deſſen Hauſe ſich das junge Fräulein von
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