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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

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*).

Einen überaus sonderbaren Magen hat
der wegen seiner wunderschönen Farben
allgemein bekannte Goldwurm (Aphro-
dite aculeata),
bey welchem dieses
Eingeweide an Form und Grösse fast
einem Dattelkern, so wie an Derbheit
des Gefüges beynahe dem bey den kör-
nerschluckenden Vögeln ähnelt*).

Bey vielen Schalthieren, zumal un-
ter den Bivalven wird der Schlund wie
zu einen Kropf oder Vormagen erwei-
tert; und ist bey manchen inwendig
mit hunderten von zarten Zähnchen
besetzt**).

In dem sehr robusten und dehnba-
ren Magen der Bulla lignaria sitzen

*) Vom See-Igel (Echinus esculentus),
Monro a. a. O. tab. 32.
*) Pallas miscellanea Zoologica tab. 7. fig.
9. 10. 11. 12. und 12*.
**) z. B. im Chiton cinereus bey Poli T. I.
tab. 3. fig. 9.Vergl. damit den auf eine ähnliche
Weise bezahnten Schlund der Tinten-
fische in Turberv. Needham's nouvel-
les observations microscopiques
tab. 3.
fig. 1 und 4.

*).

Einen überaus sonderbaren Magen hat
der wegen seiner wunderschönen Farben
allgemein bekannte Goldwurm (Aphro-
dite aculeata),
bey welchem dieses
Eingeweide an Form und Grösse fast
einem Dattelkern, so wie an Derbheit
des Gefüges beynahe dem bey den kör-
nerschluckenden Vögeln ähnelt*).

Bey vielen Schalthieren, zumal un-
ter den Bivalven wird der Schlund wie
zu einen Kropf oder Vormagen erwei-
tert; und ist bey manchen inwendig
mit hunderten von zarten Zähnchen
besetzt**).

In dem sehr robusten und dehnba-
ren Magen der Bulla lignaria sitzen

*) Vom See-Igel (Echinus esculentus),
Monro a. a. O. tab. 32.
*) Pallas miscellanea Zoologica tab. 7. fig.
9. 10. 11. 12. und 12*.
**) z. B. im Chiton cinereus bey Poli T. I.
tab. 3. fig. 9.Vergl. damit den auf eine ähnliche
Weise bezahnten Schlund der Tinten-
fische in Turberv. Needham's nouvel-
les observations microscopiques
tab. 3.
fig. 1 und 4.
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[161/0181] *). Einen überaus sonderbaren Magen hat der wegen seiner wunderschönen Farben allgemein bekannte Goldwurm (Aphro- dite aculeata), bey welchem dieses Eingeweide an Form und Grösse fast einem Dattelkern, so wie an Derbheit des Gefüges beynahe dem bey den kör- nerschluckenden Vögeln ähnelt *). Bey vielen Schalthieren, zumal un- ter den Bivalven wird der Schlund wie zu einen Kropf oder Vormagen erwei- tert; und ist bey manchen inwendig mit hunderten von zarten Zähnchen besetzt **). In dem sehr robusten und dehnba- ren Magen der Bulla lignaria sitzen *) Vom See-Igel (Echinus esculentus), Monro a. a. O. tab. 32. *) Pallas miscellanea Zoologica tab. 7. fig. 9. 10. 11. 12. und 12*. **) z. B. im Chiton cinereus bey Poli T. I. tab. 3. fig. 9. Vergl. damit den auf eine ähnliche Weise bezahnten Schlund der Tinten- fische in Turberv. Needham's nouvel- les observations microscopiques tab. 3. fig. 1 und 4.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/181>, abgerufen am 24.11.2024.