Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.
cerebelli osseum, das aber bey den ver- Bey manchen nämlich, stellt es *) S. Hrn. Prof. Josephi's Anatomie der
Säugethiere. Beytr. zum sten B. S. 34. tab. 4. fig. 1.
cerebelli osseum, das aber bey den ver- Bey manchen nämlich, stellt es *) S. Hrn. Prof. Josephi's Anatomie der
Säugethiere. Beytr. zum sten B. S. 34. tab. 4. fig. 1. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000101"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><hi rendition="#i"><pb facs="#f0317" xml:id="pb297_0001" n="297"/> cerebelli osseum</hi>, das aber bey den ver-<lb/> schiedenen Gattungen von ungleicher<lb/> Grösse und Umfang ist. Es wird durch<lb/> besondere Knochenblätter gebildet, die<lb/> sich hauptsächlich von der so genann-<lb/> ten <hi rendition="#i">tabula vitrea</hi> der Scheitelbeine, und<lb/> zum Theil auch von den beiderseiti-<lb/> gen Felsenbeinen in das <hi rendition="#i">tentorium</hi> der<lb/> harten Hirnhaut erstrecken, und im<lb/> Ganzen eine doppelte Verschiedenheit<lb/> zeigen.</p> <p>Bey manchen nämlich, stellt es<lb/> gleichsam eine knöcherne Wand vor,<lb/> die nur nach unten einen meist vier-<lb/> eckten Durchgang lässt. So bey den<lb/> mehresten Gattungen des Katzen- und<lb/> Bärengeschlechts, beym Marder u. a.m.,<lb/> sogar bey einer Meerkatze, dem Coaita<lb/><hi rendition="#i">(Cercopithecus paniscus)</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>S. Hrn. Prof. <hi rendition="#k">Josephi's</hi> <hi rendition="#i">Anatomie der<lb/> Säugethiere.</hi> Beytr. zum sten B. S. 34. tab.<lb/> 4. fig. 1.</p></note>.</p> <p> </p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [297/0317]
cerebelli osseum, das aber bey den ver-
schiedenen Gattungen von ungleicher
Grösse und Umfang ist. Es wird durch
besondere Knochenblätter gebildet, die
sich hauptsächlich von der so genann-
ten tabula vitrea der Scheitelbeine, und
zum Theil auch von den beiderseiti-
gen Felsenbeinen in das tentorium der
harten Hirnhaut erstrecken, und im
Ganzen eine doppelte Verschiedenheit
zeigen.
Bey manchen nämlich, stellt es
gleichsam eine knöcherne Wand vor,
die nur nach unten einen meist vier-
eckten Durchgang lässt. So bey den
mehresten Gattungen des Katzen- und
Bärengeschlechts, beym Marder u. a.m.,
sogar bey einer Meerkatze, dem Coaita
(Cercopithecus paniscus) *).
*) S. Hrn. Prof. Josephi's Anatomie der
Säugethiere. Beytr. zum sten B. S. 34. tab.
4. fig. 1.
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