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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

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den bedeutendsten grössten Bezug auf
die ganze thierische Oeconomie hat; na-
mentlich als Behälter des Gehirns, der
mehrsten Sinnorgane, und der Fress-
werkzeuge.

§. 8.

Bey der bekannten Eintheilung der
Schedelknochen in die eigentliche Hirn-
schale (ossa caluariae) und in die Ge-
sichtsknochen (ossa faciei mit Einschluss
des Unterkiefers) ist das theils auffallende
Verhältnis der respectiven Grösse dieser
beiden Haupttheile merkwürdig*). Man
vergleiche z. B. um nur einige Paar Gattun-
gen aus gleichen Ordnungen zu nennen,

*) Dazu dient sowohl die Ansicht im Pro-
fil als von oben her. Vom Nutzen der
letztern (der norma verticalis) nament-
lich zu Vergleichung der Nationalformen
der Menschenschedel, habe ich in der
dritten Ausg. der Schrift do generis hum.
varietate natiua
pag. 203. und in der
IVten Decas cranior. diuersar. gentium
pag. 12. not. q) gehandelt.

den bedeutendsten grössten Bezug auf
die ganze thierische Oeconomie hat; na-
mentlich als Behälter des Gehirns, der
mehrsten Sinnorgane, und der Fress-
werkzeuge.

§. 8.

Bey der bekannten Eintheilung der
Schedelknochen in die eigentliche Hirn-
schale (ossa caluariae) und in die Ge-
sichtsknochen (ossa faciei mit Einschluss
des Unterkiefers) ist das theils auffallende
Verhältnis der respectiven Grösse dieser
beiden Haupttheile merkwürdig*). Man
vergleiche z. B. um nur einige Paar Gattun-
gen aus gleichen Ordnungen zu nennen,

*) Dazu dient sowohl die Ansicht im Pro-
fil als von oben her. Vom Nutzen der
letztern (der norma verticalis) nament-
lich zu Vergleichung der Nationalformen
der Menschenschedel, habe ich in der
dritten Ausg. der Schrift do generis hum.
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[13/0033] den bedeutendsten grössten Bezug auf die ganze thierische Oeconomie hat; na- mentlich als Behälter des Gehirns, der mehrsten Sinnorgane, und der Fress- werkzeuge. §. 8. Bey der bekannten Eintheilung der Schedelknochen in die eigentliche Hirn- schale (ossa caluariae) und in die Ge- sichtsknochen (ossa faciei mit Einschluss des Unterkiefers) ist das theils auffallende Verhältnis der respectiven Grösse dieser beiden Haupttheile merkwürdig *). Man vergleiche z. B. um nur einige Paar Gattun- gen aus gleichen Ordnungen zu nennen, *) Dazu dient sowohl die Ansicht im Pro- fil als von oben her. Vom Nutzen der letztern (der norma verticalis) nament- lich zu Vergleichung der Nationalformen der Menschenschedel, habe ich in der dritten Ausg. der Schrift do generis hum. varietate natiua pag. 203. und in der IVten Decas cranior. diuersar. gentium pag. 12. not. q) gehandelt.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/33>, abgerufen am 21.11.2024.