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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

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laufen. - Seine Grösse und Form ist
in manchen Ordnungen und Geschlech-
tern von Säugethieren von auffallender
Verschiedenheit. Bey vielen feris z. B.
ist er klein; so auch beym Wallross.
Hingegen bey den gliribus theils mäch-
tig gross; so beym Biber, Murmel-
thier; auch beym Nilpferd, beym Tümm-
ler, Caschelot u. a.m. - Die selt-
samste Form haben die beiden haken-
förmig gebognen durch eine breite Syn-
chondrose von einander getrennten In-
termaxillar-Knochen des Schnabelthiers.
(s. tab. I. n. o.)*)

***) gen Stellen aufmerksam macht, "vbi ex
simiarum dissectione deceptus
Galenus,
a vera hominis constructione ac sceleto
deniat.
"
s. pag. 120. 125 u. f.
*) Ich darf nicht alles hier wiederholen,
was vom Intermaxillar-Knochen in der
3ten Ausg. de gener. hum. variet. pag.
34 bis 41 gesagt ist, wo ich auch einige
Affen und Meerkatzen angeführt, an
deren Schedeln, ohngeachtet sie von
jungen Subjecten waren, sich doch keine
Spur dieses Knochens erkennen liess. -

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laufen. – Seine Grösse und Form ist
in manchen Ordnungen und Geschlech-
tern von Säugethieren von auffallender
Verschiedenheit. Bey vielen feris z. B.
ist er klein; so auch beym Wallross.
Hingegen bey den gliribus theils mäch-
tig gross; so beym Biber, Murmel-
thier; auch beym Nilpferd, beym Tümm-
ler, Caschelot u. a.m. – Die selt-
samste Form haben die beiden haken-
förmig gebognen durch eine breite Syn-
chondrose von einander getrennten In-
termaxillar-Knochen des Schnabelthiers.
(s. tab. I. n. o.)*)

***) gen Stellen aufmerksam macht, vbi ex
simiarum dissectione deceptus
Galenus,
a vera hominis constructione ac sceleto
deniat.
s. pag. 120. 125 u. f.
*) Ich darf nicht alles hier wiederholen,
was vom Intermaxillar-Knochen in der
3ten Ausg. de gener. hum. variet. pag.
34 bis 41 gesagt ist, wo ich auch einige
Affen und Meerkatzen angeführt, an
deren Schedeln, ohngeachtet sie von
jungen Subjecten waren, sich doch keine
Spur dieses Knochens erkennen liess. –
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[25/0045] ***) laufen. – Seine Grösse und Form ist in manchen Ordnungen und Geschlech- tern von Säugethieren von auffallender Verschiedenheit. Bey vielen feris z. B. ist er klein; so auch beym Wallross. Hingegen bey den gliribus theils mäch- tig gross; so beym Biber, Murmel- thier; auch beym Nilpferd, beym Tümm- ler, Caschelot u. a.m. – Die selt- samste Form haben die beiden haken- förmig gebognen durch eine breite Syn- chondrose von einander getrennten In- termaxillar-Knochen des Schnabelthiers. (s. tab. I. n. o.) *) ***) gen Stellen aufmerksam macht, „vbi ex simiarum dissectione deceptus Galenus, a vera hominis constructione ac sceleto deniat.“ s. pag. 120. 125 u. f. *) Ich darf nicht alles hier wiederholen, was vom Intermaxillar-Knochen in der 3ten Ausg. de gener. hum. variet. pag. 34 bis 41 gesagt ist, wo ich auch einige Affen und Meerkatzen angeführt, an deren Schedeln, ohngeachtet sie von jungen Subjecten waren, sich doch keine Spur dieses Knochens erkennen liess. –

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 25. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie2_1805/45>, abgerufen am 21.11.2024.