Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.dem Fesselknochen (Fr. le paturon) ar- §. 45. Endlich auch hoch einiges von den *) s. Stubbs in seiner unübertrefflichen
Anatomy of the horse, zu tab. 1. dem Fesselknochen (Fr. le paturon) ar- §. 45. Endlich auch hoch einiges von den *) s. Stubbs in seiner unübertrefflichen
Anatomy of the horse, zu tab. 1. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000101"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0097" xml:id="pb077_0001" n="77"/> dem Fesselknochen (Fr. <hi rendition="#i">le paturon)</hi> ar-<lb/> ticulirt, welcher sich mit der ersten<lb/><hi rendition="#i">Phalanx</hi> eines der mittlern Finger in<lb/> der Menschenhand, so wie der Hufkno-<lb/> chen gewissermassen mit dem dritten<lb/> oder Nagelgliede desselben vergleichen,<lb/> lässt<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>s. <hi rendition="#k">Stubbs</hi> in seiner unübertrefflichen<lb/><hi rendition="#i">Anatomy of the horse,</hi> zu tab. 1.</p></note>. – Ueberhaupt aber ist diese<lb/> äusserste Phalanx nach der Verschieden-<lb/> heit der hornartigen Bedeckung dersel-<lb/> ben durch platte Nägel oder Krallen<lb/> oder Hufe oder gespaltne Klauen u. s. w.<lb/> selbst von verschiedner damit corre-<lb/> spondirender Bildung.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 45.</head><lb/> <p>Endlich auch hoch einiges von den<lb/><hi rendition="#i">hintern Extremitäten. –</hi> Bey den aller-<lb/> mehrsten Quadrupeden ist das Schen-<lb/> kelbein weit kürzer als ihre Schienbein-<lb/> röhre, und daher gar nicht oder kaum<lb/> merklich vom Unterleibe abstehend. Nur<lb/> bey wenigen, wie z. B. beym Bär, ist<lb/> der erstgenannte Knochen länger, und<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [77/0097]
dem Fesselknochen (Fr. le paturon) ar-
ticulirt, welcher sich mit der ersten
Phalanx eines der mittlern Finger in
der Menschenhand, so wie der Hufkno-
chen gewissermassen mit dem dritten
oder Nagelgliede desselben vergleichen,
lässt *). – Ueberhaupt aber ist diese
äusserste Phalanx nach der Verschieden-
heit der hornartigen Bedeckung dersel-
ben durch platte Nägel oder Krallen
oder Hufe oder gespaltne Klauen u. s. w.
selbst von verschiedner damit corre-
spondirender Bildung.
§. 45.
Endlich auch hoch einiges von den
hintern Extremitäten. – Bey den aller-
mehrsten Quadrupeden ist das Schen-
kelbein weit kürzer als ihre Schienbein-
röhre, und daher gar nicht oder kaum
merklich vom Unterleibe abstehend. Nur
bey wenigen, wie z. B. beym Bär, ist
der erstgenannte Knochen länger, und
*) s. Stubbs in seiner unübertrefflichen
Anatomy of the horse, zu tab. 1.
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