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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

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VI. Abschnitt.
§. 84.

Bloss bey den Camelen der alten
Welt ist bis jetzt der sonderbare drü-
senreiche willkührlich bewegliche Beu-
tel (bursa faucium) bemerkt worden,
der hinten am Gaumen sitzt, und ver-
muthlich diesen Thieren bey ihrem Auf-
enthalt in dürren Sandwüsten zur
Netzung des Rachens dient *)

§. 85.

Der Schlund der Quadrupeden zeich-
net sich von dem Menschlichen beson-
ders durch den fast schraubenförmigen
Lauf der beiden Reihen von einander
durchkreuzenden Querfasern in seiner
Fleischhaut aus. -- Bey gierig schlin-
genden Raubthieren wie z. E. beym
*)

Wolf
*) s. Ever. Home's Life of J. Hunter
vor dieses letztern posthumen Werke
on the blood, inflammation etc. p. 42.
*) haftesten naturhistorischen und zooto-
mischen Monographieen, Hrn. Rath
Sulzer's Versuch einer Naturgeschichte
des Hamsters
p. 41. 58 u. f. tab. 3. fig. 1.
VI. Abschnitt.
§. 84.

Bloſs bey den Camelen der alten
Welt ist bis jetzt der sonderbare drü-
senreiche willkührlich bewegliche Beu-
tel (bursa faucium) bemerkt worden,
der hinten am Gaumen sitzt, und ver-
muthlich diesen Thieren bey ihrem Auf-
enthalt in dürren Sandwüsten zur
Netzung des Rachens dient *)

§. 85.

Der Schlund der Quadrupeden zeich-
net sich von dem Menschlichen beson-
ders durch den fast schraubenförmigen
Lauf der beiden Reihen von einander
durchkreuzenden Querfasern in seiner
Fleischhaut aus. — Bey gierig schlin-
genden Raubthieren wie z. E. beym
*)

Wolf
*) s. Ever. Home's Life of J. Hunter
vor dieses letztern posthumen Werke
on the blood, inflammation etc. p. 42.
*) haftesten naturhistorischen und zooto-
mischen Monographieen, Hrn. Rath
Sulzer's Versuch einer Naturgeschichte
des Hamsters
p. 41. 58 u. f. tab. 3. fig. 1.
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[124/0146] VI. Abschnitt. §. 84. Bloſs bey den Camelen der alten Welt ist bis jetzt der sonderbare drü- senreiche willkührlich bewegliche Beu- tel (bursa faucium) bemerkt worden, der hinten am Gaumen sitzt, und ver- muthlich diesen Thieren bey ihrem Auf- enthalt in dürren Sandwüsten zur Netzung des Rachens dient *) §. 85. Der Schlund der Quadrupeden zeich- net sich von dem Menschlichen beson- ders durch den fast schraubenförmigen Lauf der beiden Reihen von einander durchkreuzenden Querfasern in seiner Fleischhaut aus. — Bey gierig schlin- genden Raubthieren wie z. E. beym Wolf *) *) s. Ever. Home's Life of J. Hunter vor dieses letztern posthumen Werke on the blood, inflammation etc. p. 42. *) haftesten naturhistorischen und zooto- mischen Monographieen, Hrn. Rath Sulzer's Versuch einer Naturgeschichte des Hamsters p. 41. 58 u. f. tab. 3. fig. 1.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 124. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1805/146>, abgerufen am 28.11.2024.