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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

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XIII. Abschnitt.
bey ihnen die Milchgefässe, wenn sie
Chylus enthalten, durch die weisse
Farbe desselben von den übrigen ein-
saugenden Gefässen aus, die nur meist
wasserhelle oder blassgelbliche Lymphe
führen. Die erstern laufen, besonders bey
Schafen und Ziegen in ansehnliche
Stämme zusammen: und die letztern,
die eigentlich so genannten lymphati-
schen Gefässe, sind unter andern, na-
mentlich an den Unterschenkeln des
Pferdes, in überaus saubern Geflechten
zu sehen.

Die Milchsaftröhre ist bey vielen
Quadrupeden, z. B. beym Hund, dop-
pelt *), und bildet bey den mehrsten
grössern Gattungen an ihrem Anfang
*)

(constan-
*) Pecqueti experimenta noua anatomica
pag. 21. der Paris. Ausg. 1654. 4.
*) zuerst an Säugethieren nach und nach
entdeckt worden.

XIII. Abschnitt.
bey ihnen die Milchgefäſse, wenn sie
Chylus enthalten, durch die weiſse
Farbe desselben von den übrigen ein-
saugenden Gefäſsen aus, die nur meist
wasserhelle oder blaſsgelbliche Lymphe
führen. Die erstern laufen, besonders bey
Schafen und Ziegen in ansehnliche
Stämme zusammen: und die letztern,
die eigentlich so genannten lymphati-
schen Gefäſse, sind unter andern, na-
mentlich an den Unterschenkeln des
Pferdes, in überaus saubern Geflechten
zu sehen.

Die Milchsaftröhre ist bey vielen
Quadrupeden, z. B. beym Hund, dop-
pelt *), und bildet bey den mehrsten
gröſsern Gattungen an ihrem Anfang
*)

(constan-
*) Pecqueti experimenta noua anatomica
pag. 21. der Paris. Ausg. 1654. 4.
*) zuerst an Säugethieren nach und nach
entdeckt worden.
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[242/0264] XIII. Abschnitt. bey ihnen die Milchgefäſse, wenn sie Chylus enthalten, durch die weiſse Farbe desselben von den übrigen ein- saugenden Gefäſsen aus, die nur meist wasserhelle oder blaſsgelbliche Lymphe führen. Die erstern laufen, besonders bey Schafen und Ziegen in ansehnliche Stämme zusammen: und die letztern, die eigentlich so genannten lymphati- schen Gefäſse, sind unter andern, na- mentlich an den Unterschenkeln des Pferdes, in überaus saubern Geflechten zu sehen. Die Milchsaftröhre ist bey vielen Quadrupeden, z. B. beym Hund, dop- pelt *), und bildet bey den mehrsten gröſsern Gattungen an ihrem Anfang (constan- *) *) Pecqueti experimenta noua anatomica pag. 21. der Paris. Ausg. 1654. 4. *) zuerst an Säugethieren nach und nach entdeckt worden.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 242. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1805/264>, abgerufen am 24.11.2024.