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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

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Vom Gerippe der Säugethiere.
radoxus.) und die Elephantengattungen,
ja selbst bey gänzlich zahnlosen Säuge-
thieren, wie die Ameisenbären und ei-
gentlichen Wallfische *). -- Er wird
von den benachbarten Schedelknochen
durch deutliche Suturen abgesondert,
die von aussen neben der Nase und
Schnauze **), am Gaumen aber neben
den vordern foraminibus palatinis ***)

laufen.
*) Desshalb habe ich diesen Knochen lieber
os intermaxillare als mit Haller os in-
cisiuum
genannt. Blair in seiner treff-
lichen Osteographia elephantina nennt
ihn os palati; Vitet os maxillaire in-
ferieur.
**) Eustachius tab. anat. XLVI. fig. 2.
***) Da wo auch zuweilen an Menschensche-
deln, wenigstens von ganz jungen Kin-
dern, das foramen incisiuum auf bei-
den Seiten mit einer Ritze umzogen ist,
von welcher Fallopius schon 1561 so
richtig sagte: "reperio hanc diuisionem,
vel rimam potius esse, quam suburam,
cum os ab osse non separet, neque in

exterio-
B 4

Vom Gerippe der Säugethiere.
radoxus.) und die Elephantengattungen,
ja selbst bey gänzlich zahnlosen Säuge-
thieren, wie die Ameisenbären und ei-
gentlichen Wallfische *). — Er wird
von den benachbarten Schedelknochen
durch deutliche Suturen abgesondert,
die von auſsen neben der Nase und
Schnauze **), am Gaumen aber neben
den vordern foraminibus palatinis ***)

laufen.
*) Deſshalb habe ich diesen Knochen lieber
os intermaxillare als mit Haller os in-
cisiuum
genannt. Blair in seiner treff-
lichen Osteographia elephantina nennt
ihn os palati; Vitet os maxillaire in-
férieur.
**) Eustachius tab. anat. XLVI. fig. 2.
***) Da wo auch zuweilen an Menschensche-
deln, wenigstens von ganz jungen Kin-
dern, das foramen incisiuum auf bei-
den Seiten mit einer Ritze umzogen ist,
von welcher Fallopius schon 1561 so
richtig sagte: “reperio hanc diuisionem,
vel rimam potius esse, quam suburam,
cum os ab osse non separet, neque in

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[23/0045] Vom Gerippe der Säugethiere. radoxus.) und die Elephantengattungen, ja selbst bey gänzlich zahnlosen Säuge- thieren, wie die Ameisenbären und ei- gentlichen Wallfische *). — Er wird von den benachbarten Schedelknochen durch deutliche Suturen abgesondert, die von auſsen neben der Nase und Schnauze **), am Gaumen aber neben den vordern foraminibus palatinis ***) laufen. *) Deſshalb habe ich diesen Knochen lieber os intermaxillare als mit Haller os in- cisiuum genannt. Blair in seiner treff- lichen Osteographia elephantina nennt ihn os palati; Vitet os maxillaire in- férieur. **) Eustachius tab. anat. XLVI. fig. 2. ***) Da wo auch zuweilen an Menschensche- deln, wenigstens von ganz jungen Kin- dern, das foramen incisiuum auf bei- den Seiten mit einer Ritze umzogen ist, von welcher Fallopius schon 1561 so richtig sagte: “reperio hanc diuisionem, vel rimam potius esse, quam suburam, cum os ab osse non separet, neque in exterio- B 4

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1805/45>, abgerufen am 03.12.2024.