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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.

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Von den männlichen Genitalien.
heben. Den Seidenwurmschmetterling
wegen der Aehnlichkeit seiner Genita-
lien mit denen bey manchen der so ge-
nannten vollkommenern warmblütigen
Thiere. Und eine Heuschrecke wegen
der scheinbaren äussern Analogie ihrer
männlichen Zeugungstheile mit den
weiblichen.

Bey dieser (dem Gryllus verruciuo-
rus
) sehen nämlich zumahl die mächtig
grossen Testikel mit ihren bündelweis
zusammengefalteten Gefässen, den eben
so grossen Eyerstöcken mit den auch
gleichsam bündelweis darin vertheilten
Eyern, auffallend ähnlich *).

Beym Seidenfalter aber unterscheidet
man ausser den Geilen auch noch lange
davon ableitende vasa deferentia, selbst
eine Art von Samenbläschen, und eine
sehr ansehnliche Ruthe mit hakenför-
miger Eichel **).

F) WÜR-
*) Id. II. B. Heuschrecken tab. 9. fig. m. n.
**) Malpighi tab. 10, fig. 1. vergl. mit
Swammerdam tab. 28. fig. 3. unten.
F f

Von den männlichen Genitalien.
heben. Den Seidenwurmschmetterling
wegen der Aehnlichkeit seiner Genita-
lien mit denen bey manchen der so ge-
nannten vollkommenern warmblütigen
Thiere. Und eine Heuschrecke wegen
der scheinbaren äuſsern Analogie ihrer
männlichen Zeugungstheile mit den
weiblichen.

Bey dieser (dem Gryllus verruciuo-
rus
) sehen nämlich zumahl die mächtig
groſsen Testikel mit ihren bündelweis
zusammengefalteten Gefäſsen, den eben
so groſsen Eyerstöcken mit den auch
gleichsam bündelweis darin vertheilten
Eyern, auffallend ähnlich *).

Beym Seidenfalter aber unterscheidet
man auſser den Geilen auch noch lange
davon ableitende vasa deferentia, selbst
eine Art von Samenbläschen, und eine
sehr ansehnliche Ruthe mit hakenför-
miger Eichel **).

F) WÜR-
*) Id. II. B. Heuschrecken tab. 9. fig. m. n.
**) Malpighi tab. 10, fig. 1. vergl. mit
Swammerdam tab. 28. fig. 3. unten.
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[449/0471] Von den männlichen Genitalien. heben. Den Seidenwurmschmetterling wegen der Aehnlichkeit seiner Genita- lien mit denen bey manchen der so ge- nannten vollkommenern warmblütigen Thiere. Und eine Heuschrecke wegen der scheinbaren äuſsern Analogie ihrer männlichen Zeugungstheile mit den weiblichen. Bey dieser (dem Gryllus verruciuo- rus) sehen nämlich zumahl die mächtig groſsen Testikel mit ihren bündelweis zusammengefalteten Gefäſsen, den eben so groſsen Eyerstöcken mit den auch gleichsam bündelweis darin vertheilten Eyern, auffallend ähnlich *). Beym Seidenfalter aber unterscheidet man auſser den Geilen auch noch lange davon ableitende vasa deferentia, selbst eine Art von Samenbläschen, und eine sehr ansehnliche Ruthe mit hakenför- miger Eichel **). F) WÜR- *) Id. II. B. Heuschrecken tab. 9. fig. m. n. **) Malpighi tab. 10, fig. 1. vergl. mit Swammerdam tab. 28. fig. 3. unten. F f

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805, S. 449. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1805/471>, abgerufen am 27.11.2024.