Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. Göttingen, 1805.Zusätze. noch zweifelhaft war, in der Hauptsache,-- d. h. in der Verbindung der beyden Ventrikel durch eine Zwischenöffnung und in dem Ursprung der sämmtlichen grossen Schlagadern aus dem rechten Ven- trikel, so wie auch in der Theilung der aorta und der Verbindung ihrer beyden Hauptäste im Unterleibe --, gerade eben so gefunden wie in den Seeschildkröten. Auch die Höhlungen der Ventrikel nach Verhältniss eben so eng, die fleischich- ten Wände derselben dagegen eben so schwammig u. s. w. Nur die Mündung zwischen beyden Ventrikeln war einfa- cher ohne den bekannten valvelartigen Bau, wie er sich im Herzen der See- schildkröten zeigt; die Ohren schlapp und dünnhäutig wie bey der caretta, nicht so derb und schwammig wie bey der mydas. Zu S. 236. u. f. Eine Abbildung vom natu- M m
Zusätze. noch zweifelhaft war, in der Hauptsache,— d. h. in der Verbindung der beyden Ventrikel durch eine Zwischenöffnung und in dem Ursprung der sämmtlichen groſsen Schlagadern aus dem rechten Ven- trikel, so wie auch in der Theilung der aorta und der Verbindung ihrer beyden Hauptäste im Unterleibe —, gerade eben so gefunden wie in den Seeschildkröten. Auch die Höhlungen der Ventrikel nach Verhältniſs eben so eng, die fleischich- ten Wände derselben dagegen eben so schwammig u. s. w. Nur die Mündung zwischen beyden Ventrikeln war einfa- cher ohne den bekannten valvelartigen Bau, wie er sich im Herzen der See- schildkröten zeigt; die Ohren schlapp und dünnhäutig wie bey der caretta, nicht so derb und schwammig wie bey der mydas. Zu S. 236. u. f. Eine Abbildung vom natu- M m
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0567" n="545"/><fw place="top" type="header">Zusätze.</fw><lb/> noch zweifelhaft war, in der Hauptsache,<lb/> — d. h. in der Verbindung der beyden<lb/> Ventrikel durch eine Zwischenöffnung<lb/> und in dem Ursprung der sämmtlichen<lb/> groſsen Schlagadern aus dem rechten Ven-<lb/> trikel, so wie auch in der Theilung der<lb/> aorta und der Verbindung ihrer beyden<lb/> Hauptäste im Unterleibe —, gerade eben<lb/> so gefunden wie in den Seeschildkröten.<lb/> Auch die Höhlungen der Ventrikel nach<lb/> Verhältniſs eben so eng, die fleischich-<lb/> ten Wände derselben dagegen eben so<lb/> schwammig u. s. w. Nur die Mündung<lb/> zwischen beyden Ventrikeln war einfa-<lb/> cher ohne den bekannten valvelartigen<lb/> Bau, wie er sich im Herzen der See-<lb/> schildkröten zeigt; die Ohren schlapp<lb/> und dünnhäutig wie bey der <hi rendition="#i">caretta,</hi><lb/> nicht so derb und schwammig wie bey<lb/> der <hi rendition="#i">mydas.</hi></p><lb/> <p>Zu S. 236. u. f. Eine Abbildung vom<lb/> Herzen des Calmar gibt Herr Prof. <hi rendition="#g">Cu-<lb/> vier</hi> in sein. <hi rendition="#i">Tableau élémentaire de l'hist.</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig">M m</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#i">natu-</hi></fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [545/0567]
Zusätze.
noch zweifelhaft war, in der Hauptsache,
— d. h. in der Verbindung der beyden
Ventrikel durch eine Zwischenöffnung
und in dem Ursprung der sämmtlichen
groſsen Schlagadern aus dem rechten Ven-
trikel, so wie auch in der Theilung der
aorta und der Verbindung ihrer beyden
Hauptäste im Unterleibe —, gerade eben
so gefunden wie in den Seeschildkröten.
Auch die Höhlungen der Ventrikel nach
Verhältniſs eben so eng, die fleischich-
ten Wände derselben dagegen eben so
schwammig u. s. w. Nur die Mündung
zwischen beyden Ventrikeln war einfa-
cher ohne den bekannten valvelartigen
Bau, wie er sich im Herzen der See-
schildkröten zeigt; die Ohren schlapp
und dünnhäutig wie bey der caretta,
nicht so derb und schwammig wie bey
der mydas.
Zu S. 236. u. f. Eine Abbildung vom
Herzen des Calmar gibt Herr Prof. Cu-
vier in sein. Tableau élémentaire de l'hist.
natu-
M m
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |