Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.

Bild:
<< vorherige Seite

*).

§. 75.

Der Schedel ist bey vielen Knorpel-
fischen (namentlich bey den Rochen)
von sehr einfachen Bau, und besteht
(den Unterkiefer abgerechnet) meist nur
aus Einem Haupt-Stück. Bey den Grä-
tenfischen hingegen ist er aus desto
zahlreichern Knochen zusammengesetzt,
deren man z. B. am Kopfe des Barsch
auf 80 zählt.

Die meisten von diesen haben einen
mehr oder minder beweglichen Oberkiefer.

§. 76.

Besonders zeigt sich in dieser Classe
grosse Mannichfaltigkeit im Bau des
Gebisses.

Manche Geschlechter, wie z. B. die
Störe, sind zahnlos. Ihr Gebiss, das
aus den Oberkiefern, Jochbeinen und

*) merkungen und Zusätzen des Hrn. Prof.
Schneider in dessen Sammlung von
anatomischen Aufsätzen und Bemerkun-
gen zur Aufklärung der Fischkunde.

I. Th. Leipz. 1795. 8.

*).

§. 75.

Der Schedel ist bey vielen Knorpel-
fischen (namentlich bey den Rochen)
von sehr einfachen Bau, und besteht
(den Unterkiefer abgerechnet) meist nur
aus Einem Haupt-Stück. Bey den Grä-
tenfischen hingegen ist er aus desto
zahlreichern Knochen zusammengesetzt,
deren man z. B. am Kopfe des Barsch
auf 80 zählt.

Die meisten von diesen haben einen
mehr oder minder beweglichen Oberkiefer.

§. 76.

Besonders zeigt sich in dieser Classe
grosse Mannichfaltigkeit im Bau des
Gebisses.

Manche Geschlechter, wie z. B. die
Störe, sind zahnlos. Ihr Gebiss, das
aus den Oberkiefern, Jochbeinen und

*) merkungen und Zusätzen des Hrn. Prof.
Schneider in dessen Sammlung von
anatomischen Aufsätzen und Bemerkun-
gen zur Aufklärung der Fischkunde.

I. Th. Leipz. 1795. 8.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><pb facs="#f0134" xml:id="pb114_0001" n="114"/>
merkungen und Zusätzen des Hrn. Prof.<lb/><hi rendition="#k">Schneider</hi> in dessen <hi rendition="#i">Sammlung von<lb/>
anatomischen Aufsätzen und Bemerkun-<lb/>
gen zur Aufklärung der Fischkunde.</hi><lb/>
I. Th. Leipz. 1795. 8.</p></note>.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head rendition="#c">§. 75.</head><lb/>
          <p>Der <hi rendition="#i">Schedel</hi> ist bey vielen Knorpel-<lb/>
fischen (namentlich bey den Rochen)<lb/>
von sehr einfachen Bau, und besteht<lb/>
(den Unterkiefer abgerechnet) meist nur<lb/>
aus Einem Haupt-Stück. Bey den Grä-<lb/>
tenfischen hingegen ist er aus desto<lb/>
zahlreichern Knochen zusammengesetzt,<lb/>
deren man z. B. am Kopfe des Barsch<lb/>
auf 80 zählt.</p>
          <p>Die meisten von diesen haben einen<lb/>
mehr oder minder beweglichen <hi rendition="#i">Oberkiefer</hi>.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head rendition="#c">§. 76.</head><lb/>
          <p>Besonders zeigt sich in dieser Classe<lb/>
grosse Mannichfaltigkeit im Bau des<lb/><hi rendition="#i">Gebisses.</hi></p>
          <p>Manche Geschlechter, wie z. B. die<lb/>
Störe, sind zahnlos. Ihr Gebiss, das<lb/>
aus den Oberkiefern, Jochbeinen und<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[114/0134] *). §. 75. Der Schedel ist bey vielen Knorpel- fischen (namentlich bey den Rochen) von sehr einfachen Bau, und besteht (den Unterkiefer abgerechnet) meist nur aus Einem Haupt-Stück. Bey den Grä- tenfischen hingegen ist er aus desto zahlreichern Knochen zusammengesetzt, deren man z. B. am Kopfe des Barsch auf 80 zählt. Die meisten von diesen haben einen mehr oder minder beweglichen Oberkiefer. §. 76. Besonders zeigt sich in dieser Classe grosse Mannichfaltigkeit im Bau des Gebisses. Manche Geschlechter, wie z. B. die Störe, sind zahnlos. Ihr Gebiss, das aus den Oberkiefern, Jochbeinen und *) merkungen und Zusätzen des Hrn. Prof. Schneider in dessen Sammlung von anatomischen Aufsätzen und Bemerkun- gen zur Aufklärung der Fischkunde. I. Th. Leipz. 1795. 8.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/134
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 114. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/134>, abgerufen am 25.11.2024.