Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.

Bild:
<< vorherige Seite

den mehrsten nur bis auf wenige Aus-
nahmen*), untereinander verbunden
sind, und wovon im Ganzen die Total-
form**) und die mehrere oder mindere
Gelenkigkeit ihres Körpers abhängt.

§. 2.

Die gewöhnlich***)

*) Von der Art ist das Zungenbein, der
Knochen in der männlichen Ruthe vieler
Säugethiere, die ossicula clauicularia
bey manchen derselben, der knöcherne
gleichsam gefächerte Hing in der harten
Haut der Vogelaugen, u. a.m.
**) s. Galen's Anwendung davon auf die
Menschenähnlichkeit der Affen im Iten B.
seines Meisterwerks de anatomicis admi-
nistrat.
T. IV. pag. 36. der Chartier. Ausg.
***) Dass die Knochen mancher Thiere nach
dem Genuss der Färberröthe roth wer-
den, hat schon Laevin. Lemnius in der
Mitte des XVI. Jahrh. angemerkt, s. dess.
miracula occulta naturae p. 390 der Ant-
werp. Ausg. von 1581. 8.

den mehrsten nur bis auf wenige Aus-
nahmen*), untereinander verbunden
sind, und wovon im Ganzen die Total-
form**) und die mehrere oder mindere
Gelenkigkeit ihres Körpers abhängt.

§. 2.

Die gewöhnlich***)

*) Von der Art ist das Zungenbein, der
Knochen in der männlichen Ruthe vieler
Säugethiere, die ossicula clauicularia
bey manchen derselben, der knöcherne
gleichsam gefächerte Hing in der harten
Haut der Vogelaugen, u. a.m.
**) s. Galen's Anwendung davon auf die
Menschenähnlichkeit der Affen im Iten B.
seines Meisterwerks de anatomicis admi-
nistrat.
T. IV. pag. 36. der Chartier. Ausg.
***) Dass die Knochen mancher Thiere nach
dem Genuss der Färberröthe roth wer-
den, hat schon Laevin. Lemnius in der
Mitte des XVI. Jahrh. angemerkt, s. dess.
miracula occulta naturae p. 390 der Ant-
werp. Ausg. von 1581. 8.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0022" xml:id="pb002_0001" n="2"/>
den mehrsten nur bis auf wenige Aus-<lb/>
nahmen<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Von der Art ist das Zungenbein, der<lb/>
Knochen in der männlichen Ruthe vieler<lb/>
Säugethiere, die <hi rendition="#i">ossicula clauicularia</hi><lb/>
bey manchen derselben, der knöcherne<lb/>
gleichsam gefächerte Hing in der harten<lb/>
Haut der Vogelaugen, u. a.m.</p></note>, untereinander verbunden<lb/>
sind, und wovon im Ganzen die Total-<lb/>
form<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>s. <hi rendition="#k">Galen's</hi> Anwendung davon auf die<lb/>
Menschenähnlichkeit der Affen im Iten B.<lb/>
seines Meisterwerks <hi rendition="#i">de anatomicis admi-<lb/>
nistrat.</hi> T. IV. pag. 36. der Chartier. Ausg.</p></note> und die mehrere oder mindere<lb/>
Gelenkigkeit ihres Körpers abhängt.</p>
        </div>
        <div n="2">
          <head rendition="#c">§. 2.</head><lb/>
          <p>Die gewöhnlich<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Dass die Knochen mancher Thiere nach<lb/>
dem Genuss der Färberröthe roth wer-<lb/>
den, hat schon <hi rendition="#k">Laevin. Lemnius</hi> in der<lb/>
Mitte des XVI. Jahrh. angemerkt, s. dess.<lb/><hi rendition="#i">miracula occulta naturae</hi> p. 390 der Ant-<lb/>
werp. Ausg. von 1581. 8.</p><p>
</p></note></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[2/0022] den mehrsten nur bis auf wenige Aus- nahmen *), untereinander verbunden sind, und wovon im Ganzen die Total- form **) und die mehrere oder mindere Gelenkigkeit ihres Körpers abhängt. §. 2. Die gewöhnlich ***) *) Von der Art ist das Zungenbein, der Knochen in der männlichen Ruthe vieler Säugethiere, die ossicula clauicularia bey manchen derselben, der knöcherne gleichsam gefächerte Hing in der harten Haut der Vogelaugen, u. a.m. **) s. Galen's Anwendung davon auf die Menschenähnlichkeit der Affen im Iten B. seines Meisterwerks de anatomicis admi- nistrat. T. IV. pag. 36. der Chartier. Ausg. ***) Dass die Knochen mancher Thiere nach dem Genuss der Färberröthe roth wer- den, hat schon Laevin. Lemnius in der Mitte des XVI. Jahrh. angemerkt, s. dess. miracula occulta naturae p. 390 der Ant- werp. Ausg. von 1581. 8.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/22
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/22>, abgerufen am 23.11.2024.