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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.

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den Gefässen aus, die nur meist wasser-
helle oder blassgelbliche Lymphe füh-
ren. Die erstern laufen, besonders bey
Schafen und Ziegen in ansehnliche
Stämme zusammen: und die letztern;
die eigentlich so genannten lymphati-
schen Gefässe, sind unter andern, na-
mentlich an den Unterschenkeln des
Pferdes, in überaus saubern Geflechten
zu sehen.

Die Milchsaftröhre ist bey vielen Qua-
drupeden, z. B. beym Hund, doppelt*),
und bildet bey den mehrsten grössern
Gattungen an ihrem Anfang (constan-
ter als beym Menschen) eine blasen-
förmige cisterna chyli**)

*) Pecqueti experimenta noua anatomica
pag. 21. der Paris. Ausg. 1654. 4.
**) Ueberhaupt aber variiren Lauf und Ver-
theilung des ductus thoracicus auch bey
den Quadrupeden - wenigstens bey
unsern Hausthieren - so gut wie im
menschlichen Körper. Er bildet z. B.

den Gefässen aus, die nur meist wasser-
helle oder blassgelbliche Lymphe füh-
ren. Die erstern laufen, besonders bey
Schafen und Ziegen in ansehnliche
Stämme zusammen: und die letztern;
die eigentlich so genannten lymphati-
schen Gefässe, sind unter andern, na-
mentlich an den Unterschenkeln des
Pferdes, in überaus saubern Geflechten
zu sehen.

Die Milchsaftröhre ist bey vielen Qua-
drupeden, z. B. beym Hund, doppelt*),
und bildet bey den mehrsten grössern
Gattungen an ihrem Anfang (constan-
ter als beym Menschen) eine blasen-
förmige cisterna chyli**)

*) Pecqueti experimenta noua anatomica
pag. 21. der Paris. Ausg. 1654. 4.
**) Ueberhaupt aber variiren Lauf und Ver-
theilung des ductus thoracicus auch bey
den Quadrupeden – wenigstens bey
unsern Hausthieren – so gut wie im
menschlichen Körper. Er bildet z. B.
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[249/0269] den Gefässen aus, die nur meist wasser- helle oder blassgelbliche Lymphe füh- ren. Die erstern laufen, besonders bey Schafen und Ziegen in ansehnliche Stämme zusammen: und die letztern; die eigentlich so genannten lymphati- schen Gefässe, sind unter andern, na- mentlich an den Unterschenkeln des Pferdes, in überaus saubern Geflechten zu sehen. Die Milchsaftröhre ist bey vielen Qua- drupeden, z. B. beym Hund, doppelt *), und bildet bey den mehrsten grössern Gattungen an ihrem Anfang (constan- ter als beym Menschen) eine blasen- förmige cisterna chyli **) *) Pecqueti experimenta noua anatomica pag. 21. der Paris. Ausg. 1654. 4. **) Ueberhaupt aber variiren Lauf und Ver- theilung des ductus thoracicus auch bey den Quadrupeden – wenigstens bey unsern Hausthieren – so gut wie im menschlichen Körper. Er bildet z. B.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 249. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/269>, abgerufen am 22.11.2024.