Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.stimmt seinem Bau nach zum Bewun- C) AMPHIBIEN. §. 224. Es ist wohl mehr witzig als wahr, *) Girtanner in s. Darstellung des Dar-
winschen Systems 1. Th. pag. 124. stimmt seinem Bau nach zum Bewun- C) AMPHIBIEN. §. 224. Es ist wohl mehr witzig als wahr, *) Girtanner in s. Darstellung des Dar-
winschen Systems 1. Th. pag. 124. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0352" xml:id="pb332_0001" n="332"/> stimmt seinem Bau nach zum Bewun-<lb/> dern mit dem bey den Gänsen und Aen-<lb/> ten überein, als bey welchen der Schna-<lb/> bel mit einer ähnlichen äusserst empfind-<lb/> lichen Haut überzogen, und diese mit<lb/> einer Menge Nerven von allen drey<lb/> Aesten des fünften Paars durchzogen ist.<lb/> (– tab. IV. <hi rendition="#i">c</hi> und <hi rendition="#i">f</hi> bis <hi rendition="#i">o</hi> –) Offenbar<lb/> dient ihnen dieser Apparat um damit<lb/> im Schlamme, wo ihnen weder Sehen<lb/> noch Riechen zu Statten kommt, nach<lb/> ihrem Futter umher zu <hi rendition="#i">tasten.</hi></p> </div> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">C) AMPHIBIEN.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 224.</head><lb/> <p>Es ist wohl mehr witzig als wahr,<lb/> wenn man von den Schlangen gesagt<lb/> hat<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Girtanner</hi> in s. <hi rendition="#i">Darstellung des</hi> <hi rendition="#k">Dar-<lb/> win</hi><hi rendition="#i">schen Systems</hi> 1. Th. pag. 124.</p></note>, ihr ganzer Körper sey gleichsam<lb/> eine Hand, wodurch sie sehr richtige<lb/> Gefühlsbegriffe erhalten könnten. Viel-<lb/> mehr scheint jener der Hand zukom-<lb/> mende Sinn des Tastens, von welchem<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [332/0352]
stimmt seinem Bau nach zum Bewun-
dern mit dem bey den Gänsen und Aen-
ten überein, als bey welchen der Schna-
bel mit einer ähnlichen äusserst empfind-
lichen Haut überzogen, und diese mit
einer Menge Nerven von allen drey
Aesten des fünften Paars durchzogen ist.
(– tab. IV. c und f bis o –) Offenbar
dient ihnen dieser Apparat um damit
im Schlamme, wo ihnen weder Sehen
noch Riechen zu Statten kommt, nach
ihrem Futter umher zu tasten.
C) AMPHIBIEN.
§. 224.
Es ist wohl mehr witzig als wahr,
wenn man von den Schlangen gesagt
hat *), ihr ganzer Körper sey gleichsam
eine Hand, wodurch sie sehr richtige
Gefühlsbegriffe erhalten könnten. Viel-
mehr scheint jener der Hand zukom-
mende Sinn des Tastens, von welchem
*) Girtanner in s. Darstellung des Dar-
winschen Systems 1. Th. pag. 124.
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