Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.Bey den Cetaceen aber ist das Blase- B) VÖGEL. §. 246. Die Nasenlöcher münden bey den *) Wie schon Tyson richtig bemerkt hat. S. Dess. anatomy of a Porpess tab. 2. fig. 8. 9. **) Cuvier im Magas. encycloped. A. III.
T. II. pag. 299 u. f. Bey den Cetaceen aber ist das Blase- B) VÖGEL. §. 246. Die Nasenlöcher münden bey den *) Wie schon Tyson richtig bemerkt hat. S. Dess. anatomy of a Porpess tab. 2. fig. 8. 9. **) Cuvier im Magas. encyclopéd. A. III.
T. II. pag. 299 u. f. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0381" xml:id="pb361_0001" n="361"/> Bey den Cetaceen aber ist das Blase-<lb/> loch <hi rendition="#i">(fistula)</hi> nicht wie viele Naturfor-<lb/> scher gemeint, ein besondres, von den<lb/> Nasenlöchern verschiednes Organ, son-<lb/> dern ganz mit denselben einerley<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Wie schon <hi rendition="#k">Tyson</hi> richtig bemerkt hat.<lb/> S. <hi rendition="#k">Dess.</hi> <hi rendition="#i">anatomy of a Porpess</hi> tab. 2.<lb/> fig. 8. 9.</p></note>,<lb/> scheint aber überhaupt nicht zum rie-<lb/> chen sondern bloss zum athmen und<lb/> mittelst einer Klappe zum Aussprützen<lb/> des mit ihrem Fras in den Rachen drin-<lb/> genden. Wassers bestimmt zu seyn<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#k">Cuvier</hi> im <hi rendition="#i">Magas. encyclopéd.</hi> A. III.<lb/> T. II. pag. 299 u. f.</p></note>.</p> </div> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">B) VÖGEL.</head><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 246.</head><lb/> <p>Die Nasenlöcher münden bey den<lb/> mancherley Geschlechtern dieser Classe<lb/> an sehr verschiedenen Stellen des Ober-<lb/> schnabels; bey manchen, wie z. E. bey<lb/> den Papageytauchern (<hi rendition="#i">Alca arctica</hi> ꝛc.)<lb/> an den Seitenrändern desselben mit ei-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [361/0381]
Bey den Cetaceen aber ist das Blase-
loch (fistula) nicht wie viele Naturfor-
scher gemeint, ein besondres, von den
Nasenlöchern verschiednes Organ, son-
dern ganz mit denselben einerley *),
scheint aber überhaupt nicht zum rie-
chen sondern bloss zum athmen und
mittelst einer Klappe zum Aussprützen
des mit ihrem Fras in den Rachen drin-
genden. Wassers bestimmt zu seyn **).
B) VÖGEL.
§. 246.
Die Nasenlöcher münden bey den
mancherley Geschlechtern dieser Classe
an sehr verschiedenen Stellen des Ober-
schnabels; bey manchen, wie z. E. bey
den Papageytauchern (Alca arctica ꝛc.)
an den Seitenrändern desselben mit ei-
*) Wie schon Tyson richtig bemerkt hat.
S. Dess. anatomy of a Porpess tab. 2.
fig. 8. 9.
**) Cuvier im Magas. encyclopéd. A. III.
T. II. pag. 299 u. f.
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