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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.

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*).

Sogenannte Zwickelbeinchen (ossicula
Wormiana)
finden sich selten an Thier-
schedeln. Doch habe ich welche an Ha-
sen, und am Schedel des eigentlichen
Orangutang vor mir; welcher letztere
auch durchgehends ausnehmend elegante
Suturen hat*).

§. 13.

Die Facialknochen des Schedels tra-
gen überhaupt durch ihre Richtung und
stärkere oder mindere Prominenz auf-
fallend, viel zur Totalform des ganzen

*) Wurmblase (Hydatis cerebralis) nahe
unter der Hirnschale Jag und gross war,
an dieser Stelle grösstentheils absorbirt
und zuweilen bloss wie eine dünne,
dem Druck sehr nachgebende knorpel-
artige Haut gefunden.
*) Es ist daher mit Einschränkung zu ver-
stehen, wenn Eustach von den Nähten
an den Affenschedeln sagt: "vbique ad-
eo obscurae sunt, vt magna ex parte
suturae nomen, aut nullo modo, aut
vix mereantur
"
Ossium exam. pag. 173.

*).

Sogenannte Zwickelbeinchen (ossicula
Wormiana)
finden sich selten an Thier-
schedeln. Doch habe ich welche an Ha-
sen, und am Schedel des eigentlichen
Orangutang vor mir; welcher letztere
auch durchgehends ausnehmend elegante
Suturen hat*).

§. 13.

Die Facialknochen des Schedels tra-
gen überhaupt durch ihre Richtung und
stärkere oder mindere Prominenz auf-
fallend, viel zur Totalform des ganzen

*) Wurmblase (Hydatis cerebralis) nahe
unter der Hirnschale Jag und gross war,
an dieser Stelle grösstentheils absorbirt
und zuweilen bloss wie eine dünne,
dem Druck sehr nachgebende knorpel-
artige Haut gefunden.
*) Es ist daher mit Einschränkung zu ver-
stehen, wenn Eustach von den Nähten
an den Affenschedeln sagt: vbique ad-
eo obscurae sunt, vt magna ex parte
suturae nomen, aut nullo modo, aut
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Ossium exam. pag. 173.
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[19/0039] *). Sogenannte Zwickelbeinchen (ossicula Wormiana) finden sich selten an Thier- schedeln. Doch habe ich welche an Ha- sen, und am Schedel des eigentlichen Orangutang vor mir; welcher letztere auch durchgehends ausnehmend elegante Suturen hat *). §. 13. Die Facialknochen des Schedels tra- gen überhaupt durch ihre Richtung und stärkere oder mindere Prominenz auf- fallend, viel zur Totalform des ganzen *) Wurmblase (Hydatis cerebralis) nahe unter der Hirnschale Jag und gross war, an dieser Stelle grösstentheils absorbirt und zuweilen bloss wie eine dünne, dem Druck sehr nachgebende knorpel- artige Haut gefunden. *) Es ist daher mit Einschränkung zu ver- stehen, wenn Eustach von den Nähten an den Affenschedeln sagt: „vbique ad- eo obscurae sunt, vt magna ex parte suturae nomen, aut nullo modo, aut vix mereantur“ Ossium exam. pag. 173.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/39>, abgerufen am 21.11.2024.