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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.

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*); und zwar wird diese Pro-
minenz grösstentheils durch die verlän-
gerten Oberkiefer selbst; zum Theil aber
auch, und bey manchen hauptsächlich,
durch den zwischen denselben gleichsam
eingekeilten berühmten Intermaxillar-
Knochen bewirkt.

§. 14.

Statt dass nemlich beym Menschen
die beiden Knochen des Oberkiefers vorn
unter der Nase an einander stossen*)
und alle oberen Zähne enthalten; so sind
sie hingegen bey den übrigen Säuge-
thieren vorn durch diesen besondern, -
einfachen oder gepaarten - Intermaxil-
lar-Knochen
**) getrennt, der gleichsam

*) Verhältniss der Durchschnittsfläche der
Hirnschalenhöhle zu der Gesichtskno-
chen ihrer (mit Ausschluss des Unter-
kiefers), verglichen hat. Anat. comparee
T. II. p. 10 u. f.
*) wo sie die Spinna nasalis bilden, die hin-
gegen den Thieren, die keine so promi-
nirende Nase haben, mangelt.
**) Gotth. Fischer über die verschiedne
Form des Intermaxillarknochens in ver-
schiednen Thieren.
Leipz. 1800. 8. mit
Kupfern, und D. Kools annotationes
anatomicae.
Groning. 1810 pag. 5 u. f.

*); und zwar wird diese Pro-
minenz grösstentheils durch die verlän-
gerten Oberkiefer selbst; zum Theil aber
auch, und bey manchen hauptsächlich,
durch den zwischen denselben gleichsam
eingekeilten berühmten Intermaxillar-
Knochen bewirkt.

§. 14.

Statt dass nemlich beym Menschen
die beiden Knochen des Oberkiefers vorn
unter der Nase an einander stossen*)
und alle oberen Zähne enthalten; so sind
sie hingegen bey den übrigen Säuge-
thieren vorn durch diesen besondern, –
einfachen oder gepaarten – Intermaxil-
lar-Knochen
**) getrennt, der gleichsam

*) Verhältniss der Durchschnittsfläche der
Hirnschalenhöhle zu der Gesichtskno-
chen ihrer (mit Ausschluss des Unter-
kiefers), verglichen hat. Anat. comparée
T. II. p. 10 u. f.
*) wo sie die Spinna nasalis bilden, die hin-
gegen den Thieren, die keine so promi-
nirende Nase haben, mangelt.
**) Gotth. Fischer über die verschiedne
Form des Intermaxillarknochens in ver-
schiednen Thieren.
Leipz. 1800. 8. mit
Kupfern, und D. Kools annotationes
anatomicae.
Groning. 1810 pag. 5 u. f.
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[22/0042] *); und zwar wird diese Pro- minenz grösstentheils durch die verlän- gerten Oberkiefer selbst; zum Theil aber auch, und bey manchen hauptsächlich, durch den zwischen denselben gleichsam eingekeilten berühmten Intermaxillar- Knochen bewirkt. §. 14. Statt dass nemlich beym Menschen die beiden Knochen des Oberkiefers vorn unter der Nase an einander stossen *) und alle oberen Zähne enthalten; so sind sie hingegen bey den übrigen Säuge- thieren vorn durch diesen besondern, – einfachen oder gepaarten – Intermaxil- lar-Knochen **) getrennt, der gleichsam *) Verhältniss der Durchschnittsfläche der Hirnschalenhöhle zu der Gesichtskno- chen ihrer (mit Ausschluss des Unter- kiefers), verglichen hat. Anat. comparée T. II. p. 10 u. f. *) wo sie die Spinna nasalis bilden, die hin- gegen den Thieren, die keine so promi- nirende Nase haben, mangelt. **) Gotth. Fischer über die verschiedne Form des Intermaxillarknochens in ver- schiednen Thieren. Leipz. 1800. 8. mit Kupfern, und D. Kools annotationes anatomicae. Groning. 1810 pag. 5 u. f.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/42>, abgerufen am 21.11.2024.