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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815.

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trennten Intermaxillar-Knochen des
Schnabelthiers (- tab. I. n. o. -)*)

*) Ich darf nicht alles hier wiederholen,
was vom Intermaxillar-Knochen in der
3ten Ausg. de gener. hum. variet. pag.
34 bis 41 gesagt ist, wo ich auch einige
Affen und Meerkatzen angeführt, an
deren Schedeln, ohngeachtet sie von
jungen Subjecten waren, eich doch keine
Spur dieses Knochens erkennen liess. -
Mann müsste denn annehmen, dass er
bey allen diesen Thieren schon in ihrem
unreifem Alter ganz verwachsen wäre,
wenn gleich die übrigen Schedelkno-
chen noch aufs deutlichste ihre Suturen
erhalten hätten.Auch bey verschiedenen Säugethieren
aus andern Ordnungen, namentlich dem
Bradypus tridactylus und Vespertilio
ferrum equinum
, konnte Herr Hofr. Fi-
scher
keine Spur des Intermaxillar-Kno-
chen auffinden. s. Dess. oben ange-
führte meisterhafte Monographie S. 47.
89. Doch giebt er selbst die Möglich-
keit zu, dass wenigstens beym Faulthier
jener Knochen lossgestossen und ver-

trennten Intermaxillar-Knochen des
Schnabelthiers (– tab. I. n. o. –)*)

*) Ich darf nicht alles hier wiederholen,
was vom Intermaxillar-Knochen in der
3ten Ausg. de gener. hum. variet. pag.
34 bis 41 gesagt ist, wo ich auch einige
Affen und Meerkatzen angeführt, an
deren Schedeln, ohngeachtet sie von
jungen Subjecten waren, eich doch keine
Spur dieses Knochens erkennen liess. –
Mann müsste denn annehmen, dass er
bey allen diesen Thieren schon in ihrem
unreifem Alter ganz verwachsen wäre,
wenn gleich die übrigen Schedelkno-
chen noch aufs deutlichste ihre Suturen
erhalten hätten.Auch bey verschiedenen Säugethieren
aus andern Ordnungen, namentlich dem
Bradypus tridactylus und Vespertilio
ferrum equinum
, konnte Herr Hofr. Fi-
scher
keine Spur des Intermaxillar-Kno-
chen auffinden. s. Dess. oben ange-
führte meisterhafte Monographie S. 47.
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keit zu, dass wenigstens beym Faulthier
jener Knochen lossgestossen und ver-
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[26/0046] trennten Intermaxillar-Knochen des Schnabelthiers (– tab. I. n. o. –) *) *) Ich darf nicht alles hier wiederholen, was vom Intermaxillar-Knochen in der 3ten Ausg. de gener. hum. variet. pag. 34 bis 41 gesagt ist, wo ich auch einige Affen und Meerkatzen angeführt, an deren Schedeln, ohngeachtet sie von jungen Subjecten waren, eich doch keine Spur dieses Knochens erkennen liess. – Mann müsste denn annehmen, dass er bey allen diesen Thieren schon in ihrem unreifem Alter ganz verwachsen wäre, wenn gleich die übrigen Schedelkno- chen noch aufs deutlichste ihre Suturen erhalten hätten. Auch bey verschiedenen Säugethieren aus andern Ordnungen, namentlich dem Bradypus tridactylus und Vespertilio ferrum equinum, konnte Herr Hofr. Fi- scher keine Spur des Intermaxillar-Kno- chen auffinden. s. Dess. oben ange- führte meisterhafte Monographie S. 47. 89. Doch giebt er selbst die Möglich- keit zu, dass wenigstens beym Faulthier jener Knochen lossgestossen und ver-

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/46>, abgerufen am 21.11.2024.