im oviductus und uterus verlassen hat- ten, ist zunächst innerhalb seiner Schale, mit der weissen, dichten, aderlosen Haut (membrana albuminis) ausgekleidet, de- ren beyde übrigens dicht zusammen- hängende Blätter nur gewöhnlichst am stumpfen Ende einen mit atmosphäri- scher Luft*) gefüllten Zwischenraum lassen.
Von dieser Haut wird zunächst das doppelte Eyweiss umschlossen, wovon jedes wieder mit einer zarten Membran umgeben, das äussere flüssiger und durchsichtiger, das innere aber dichter und trüber ist, sich auch in hartgesot- tenen Eyern eins vom andern schalicht ablösen lässt.
Vom innern wird bekanntlich der Dotter umflossen, der mit einer eigenen Haut umzogen ist, von welcher sich mehrentheils zwey gleichsam knotige,
*) I. C. L. Hehlobseruata physiologica de natura et vsu aeris, ouis auium incluso. Tubing. 1796. 4.
im oviductus und uterus verlassen hat- ten, ist zunächst innerhalb seiner Schale, mit der weissen, dichten, aderlosen Haut (membrana albuminis) ausgekleidet, de- ren beyde übrigens dicht zusammen- hängende Blätter nur gewöhnlichst am stumpfen Ende einen mit atmosphäri- scher Luft*) gefüllten Zwischenraum lassen.
Von dieser Haut wird zunächst das doppelte Eyweiss umschlossen, wovon jedes wieder mit einer zarten Membran umgeben, das äussere flüssiger und durchsichtiger, das innere aber dichter und trüber ist, sich auch in hartgesot- tenen Eyern eins vom andern schalicht ablösen lässt.
Vom innern wird bekanntlich der Dotter umflossen, der mit einer eigenen Haut umzogen ist, von welcher sich mehrentheils zwey gleichsam knotige,
*) I. C. L. Hehlobseruata physiologica de natura et vsu aëris, ouis auium incluso. Tubing. 1796. 4.
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im oviductus und uterus verlassen hat-
ten, ist zunächst innerhalb seiner Schale,
mit der weissen, dichten, aderlosen Haut
(membrana albuminis) ausgekleidet, de-
ren beyde übrigens dicht zusammen-
hängende Blätter nur gewöhnlichst am
stumpfen Ende einen mit atmosphäri-
scher Luft *) gefüllten Zwischenraum
lassen.
Von dieser Haut wird zunächst das
doppelte Eyweiss umschlossen, wovon
jedes wieder mit einer zarten Membran
umgeben, das äussere flüssiger und
durchsichtiger, das innere aber dichter
und trüber ist, sich auch in hartgesot-
tenen Eyern eins vom andern schalicht
ablösen lässt.
Vom innern wird bekanntlich der
Dotter umflossen, der mit einer eigenen
Haut umzogen ist, von welcher sich
mehrentheils zwey gleichsam knotige,
*) I. C. L. Hehl obseruata physiologica de
natura et vsu aëris, ouis auium incluso.
Tubing. 1796. 4.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 2. Aufl. Göttingen, 1815, S. 527. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1815/547>, abgerufen am 22.11.2024.
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