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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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Ferner haben sie ohne Ausnahme nur
einen einzigen mit dem obersten Hals-
wirbel articulirenden condylus am vor-
dem Rande der grossen Oeffnung des
Hinterhauptes. (- tab. IV. a -)

Und eben so allgemein ist auch wohl
in der ganzen Classe der Quadratkno-
chen
(Fr. os carre)*), wodurch der Un-
terkiefer in der Ohrgegend zu beiden
Seiten mit dem Schedel eingelenkt ist.
(- tab. IV. b -)

**) doch dazu mit diesem besondern Kno-
chen versehen zu seyn. - Das ganze
Gerippe der Scharbe hat schon Coiter
auf der IVten von seinen trefflichen
Tafeln mit Thierskeleten abgebildet, die
den von ihm herausgegebenen Lectio-
nibus
Fallopii de partib. similaribus
etc. Norib. 1575. fol. beygefügt sind.
*) Diesen Namen hat ihm Herissant bey-
gelegt tu der nachbenannten Abhand-
lung pag. 356. Aber schon Coiter hat
demselben im angeführten Werke genau
bestimmt, und Stenonis ihn das os
intermedium
genannt. Act. Hafn. vol. II.
1673. p. 321.

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Ferner haben sie ohne Ausnahme nur
einen einzigen mit dem obersten Hals-
wirbel articulirenden condylus am vor-
dem Rande der grossen Oeffnung des
Hinterhauptes. (– tab. IV. a –)

Und eben so allgemein ist auch wohl
in der ganzen Classe der Quadratkno-
chen
(Fr. os carré)*), wodurch der Un-
terkiefer in der Ohrgegend zu beiden
Seiten mit dem Schedel eingelenkt ist.
(– tab. IV. b –)

**) doch dazu mit diesem besondern Kno-
chen versehen zu seyn. – Das ganze
Gerippe der Scharbe hat schon Coiter
auf der IVten von seinen trefflichen
Tafeln mit Thierskeleten abgebildet, die
den von ihm herausgegebenen Lectio-
nibus
Fallopii de partib. similaribus
ꝛc. Norib. 1575. fol. beygefügt sind.
*) Diesen Namen hat ihm Herissant bey-
gelegt tu der nachbenannten Abhand-
lung pag. 356. Aber schon Coiter hat
demselben im angeführten Werke genau
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intermedium
genannt. Act. Hafn. vol. II.
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[86/0108] **). Ferner haben sie ohne Ausnahme nur einen einzigen mit dem obersten Hals- wirbel articulirenden condylus am vor- dem Rande der grossen Oeffnung des Hinterhauptes. (– tab. IV. a –) Und eben so allgemein ist auch wohl in der ganzen Classe der Quadratkno- chen (Fr. os carré) *), wodurch der Un- terkiefer in der Ohrgegend zu beiden Seiten mit dem Schedel eingelenkt ist. (– tab. IV. b –) **) doch dazu mit diesem besondern Kno- chen versehen zu seyn. – Das ganze Gerippe der Scharbe hat schon Coiter auf der IVten von seinen trefflichen Tafeln mit Thierskeleten abgebildet, die den von ihm herausgegebenen Lectio- nibus Fallopii de partib. similaribus ꝛc. Norib. 1575. fol. beygefügt sind. *) Diesen Namen hat ihm Herissant bey- gelegt tu der nachbenannten Abhand- lung pag. 356. Aber schon Coiter hat demselben im angeführten Werke genau bestimmt, und Stenonis ihn das os intermedium genannt. Act. Hafn. vol. II. 1673. p. 321.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 86. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/108>, abgerufen am 12.05.2024.