Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.**) **)
durch alle Monathe einen solchen Stein
von der Grösse eines Hühnereyes mit dem Miste von sich gegeben. vergl. auch J. Hadr. Slevogtii hist. equi lapidicaci. Jen. 1714. 4.Eine ganz von diesen Darmsteinen verschiedene Art von kugelichten Con- crementen, die sich ebenfalls zuweilen bey Pferden im colon und zumal im coecum findet, ist aus vegetabilischen feinen Zasern, innig zusammengeballt, und ähnelt auf den ersten Blick den Gemskugeln; daher auch Lafosse der sie beschrieben und abgebildet, diesel- ben aegagropilas (und hingegen die wahren Darmsteine bezoar equinum) nennt. S. dess. Cours d'hippiotrique pag. 158. tab. 51. fig. 20 - 22. Sie sind so wie die Gemsballen weit leichter als jene Darmsteine, und nicht selten fin- den sie sich Paarweise beysammen. Ein grösserer (wohl wie ein Kindskopf,) napflörmig, in welcher der andere klei- nere kugelichte einpasst.Die Stercoralverhärtung vom Casche- lote oder Pottfische ist die unter dem **) **)
durch alle Monathe einen solchen Stein
von der Grösse eines Hühnereyes mit dem Miste von sich gegeben. vergl. auch J. Hadr. Slevogtii hist. equi lapidicaci. Jen. 1714. 4.Eine ganz von diesen Darmsteinen verschiedene Art von kugelichten Con- crementen, die sich ebenfalls zuweilen bey Pferden im colon und zumal im coecum findet, ist aus vegetabilischen feinen Zasern, innig zusammengeballt, und ähnelt auf den ersten Blick den Gemskugeln; daher auch Lafosse der sie beschrieben und abgebildet, diesel- ben aegagropilas (und hingegen die wahren Darmsteine bezoar equinum) nennt. S. dess. Cours d'hippiotrique pag. 158. tab. 51. fig. 20 – 22. Sie sind so wie die Gemsballen weit leichter als jene Darmsteine, und nicht selten fin- den sie sich Paarweise beysammen. Ein grösserer (wohl wie ein Kindskopf,) napflörmig, in welcher der andere klei- nere kugelichte einpasst.Die Stercoralverhärtung vom Casche- lote oder Pottfische ist die unter dem <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <note anchored="true" place="foot" n="**)"> <p><pb facs="#f0192" xml:id="pb170_0001" n="170"/> durch alle Monathe einen solchen Stein<lb/> von der Grösse eines Hühnereyes mit<lb/> dem Miste von sich gegeben. vergl.<lb/> auch J. <hi rendition="#k">Hadr. Slevogtii</hi> <hi rendition="#i">hist. equi<lb/> lapidicaci.</hi> Jen. 1714. 4.</p> <p>Eine ganz von diesen Darmsteinen<lb/> verschiedene Art von kugelichten Con-<lb/> crementen, die sich ebenfalls zuweilen<lb/> bey Pferden im <hi rendition="#i">colon</hi> und zumal im<lb/><hi rendition="#i">coecum</hi> findet, ist aus vegetabilischen<lb/> feinen Zasern, innig zusammengeballt,<lb/> und ähnelt auf den ersten Blick den<lb/> Gemskugeln; daher auch <hi rendition="#k">Lafosse</hi> der<lb/> sie beschrieben und abgebildet, diesel-<lb/> ben <hi rendition="#i">aegagropilas</hi> (und hingegen die<lb/> wahren Darmsteine <hi rendition="#i">bezoar equinum)</hi><lb/> nennt. S. dess. <hi rendition="#i">Cours d'hippiotrique</hi><lb/> pag. 158. tab. 51. fig. 20 – 22. Sie sind<lb/> so wie die Gemsballen weit leichter als<lb/> jene Darmsteine, und nicht selten fin-<lb/> den sie sich Paarweise beysammen. Ein<lb/> grösserer (wohl wie ein Kindskopf,)<lb/> napflörmig, in welcher der andere klei-<lb/> nere kugelichte einpasst.</p> <p>Die Stercoralverhärtung vom Casche-<lb/> lote oder Pottfische ist die unter dem<lb/></p> </note> </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [170/0192]
**)
**) durch alle Monathe einen solchen Stein
von der Grösse eines Hühnereyes mit
dem Miste von sich gegeben. vergl.
auch J. Hadr. Slevogtii hist. equi
lapidicaci. Jen. 1714. 4.
Eine ganz von diesen Darmsteinen
verschiedene Art von kugelichten Con-
crementen, die sich ebenfalls zuweilen
bey Pferden im colon und zumal im
coecum findet, ist aus vegetabilischen
feinen Zasern, innig zusammengeballt,
und ähnelt auf den ersten Blick den
Gemskugeln; daher auch Lafosse der
sie beschrieben und abgebildet, diesel-
ben aegagropilas (und hingegen die
wahren Darmsteine bezoar equinum)
nennt. S. dess. Cours d'hippiotrique
pag. 158. tab. 51. fig. 20 – 22. Sie sind
so wie die Gemsballen weit leichter als
jene Darmsteine, und nicht selten fin-
den sie sich Paarweise beysammen. Ein
grösserer (wohl wie ein Kindskopf,)
napflörmig, in welcher der andere klei-
nere kugelichte einpasst.
Die Stercoralverhärtung vom Casche-
lote oder Pottfische ist die unter dem
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |