Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.*), und
*)
die in Cuvier's Ossemens fossiles und in den hierher gehörigen Monogra- phien von Dr. Pander und Prof. d'alton. *) So ist es wenigstens bey meinem Exem- plar, dessen nahtloser Schedel auch von dieser Seite einem skeletirten Vogel- kopfe auffallend ähnelt. (- Tab. I. vergl. mit tab. IV. -) **) Versteht sich bey erwachsenen Vögeln;
denn ganz junge haben wenigstens ab- gesonderte Schedelknochen, wenn gleich ohne wirklich gezähnelte ächte Nähte. *), und
*)
die in Cuvier's Ossemens fossiles und in den hierher gehörigen Monogra- phien von Dr. Pander und Prof. d'alton. *) So ist es wenigstens bey meinem Exem- plar, dessen nahtloser Schedel auch von dieser Seite einem skeletirten Vogel- kopfe auffallend ähnelt. (– Tab. I. vergl. mit tab. IV. –) **) Versteht sich bey erwachsenen Vögeln;
denn ganz junge haben wenigstens ab- gesonderte Schedelknochen, wenn gleich ohne wirklich gezähnelte ächte Nähte. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><pb facs="#f0031" xml:id="pb009_0001" n="9"/> die in <hi rendition="#k">Cuvier's</hi> <hi rendition="#i">Ossemens fossiles</hi> und<lb/> in den hierher gehörigen Monogra-<lb/> phien von Dr. <hi rendition="#k">Pander</hi> und Prof.<lb/> d'<hi rendition="#k">alton</hi>.</p></note>, und<lb/> folglich auch die Gerippe derselben sind,<lb/> so kommen dennoch diese entweder<lb/> sämmtlich, oder doch die mehresten der-<lb/> selben in folgenden Eigenheiten mitein-<lb/> ander überein, und unterscheiden sich<lb/> zugleich durch dieselben vom Gerippe<lb/> der andern Classe warmblütiger Thiere,<lb/> der Vögel.</p> <table rows="5" cols="2"> <row> <cell rendition="#c"><hi rendition="#i">A)</hi> SÄUGETHIERE.</cell> <cell rendition="#c">B) VÖGEL.</cell> </row> <row> <cell>1) Schedel mit äch-<lb/> ten Nähten.<lb/> (Bis auf wenige <hi rendition="#i">Aus-<lb/> nahmen:</hi> etwa des Ele-<lb/> phanten, u. des Schna-<lb/> belthiers<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>So ist es wenigstens bey meinem Exem-<lb/> plar, dessen nahtloser Schedel auch von<lb/> dieser Seite einem skeletirten Vogel-<lb/> kopfe auffallend ähnelt. (– Tab. I. vergl.<lb/> mit tab. IV. –)</p></note>).</cell> <cell>Schedel ohne ächte<lb/> Nähte<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Versteht sich bey erwachsenen Vögeln;<lb/> denn ganz junge haben wenigstens ab-<lb/> gesonderte Schedelknochen, wenn gleich<lb/> ohne wirklich gezähnelte ächte Nähte.</p></note>.</cell> </row> <row> <cell>2) Gebiss.<lb/><hi rendition="#i"> Ausnahmen:</hi> die Ameisen-<lb/> bären. <hi rendition="#i">Manis.</hi> Schna-<lb/> belthier. <hi rendition="#i">Balaena.</hi></cell> <cell>Schnabel ohne<lb/> Zähne.</cell> </row> <row> <cell>3) Unbewegliche<lb/> Oberkiefer.</cell> <cell>Bewegliche Ober-<lb/> kiefer.<lb/><hi rendition="#i"> Ausnahmen:</hi> z. B. der<lb/> Nashornvogel.</cell> </row> <row> <cell>4) <hi rendition="#i">Os intermaxillare.</hi><lb/> (Von den etwaigen<lb/><hi rendition="#i"> Ausnahmen</hi> s. S. 26.)</cell> <cell>Kein solches <hi rendition="#i">os in-<lb/> termaxillare.</hi></cell> </row> </table> </div> </div> </body> </text> </TEI> [9/0031]
*), und
folglich auch die Gerippe derselben sind,
so kommen dennoch diese entweder
sämmtlich, oder doch die mehresten der-
selben in folgenden Eigenheiten mitein-
ander überein, und unterscheiden sich
zugleich durch dieselben vom Gerippe
der andern Classe warmblütiger Thiere,
der Vögel.
A) SÄUGETHIERE. B) VÖGEL.
1) Schedel mit äch-
ten Nähten.
(Bis auf wenige Aus-
nahmen: etwa des Ele-
phanten, u. des Schna-
belthiers *)). Schedel ohne ächte
Nähte **).
2) Gebiss.
Ausnahmen: die Ameisen-
bären. Manis. Schna-
belthier. Balaena. Schnabel ohne
Zähne.
3) Unbewegliche
Oberkiefer. Bewegliche Ober-
kiefer.
Ausnahmen: z. B. der
Nashornvogel.
4) Os intermaxillare.
(Von den etwaigen
Ausnahmen s. S. 26.) Kein solches os in-
termaxillare.
*) die in Cuvier's Ossemens fossiles und
in den hierher gehörigen Monogra-
phien von Dr. Pander und Prof.
d'alton.
*) So ist es wenigstens bey meinem Exem-
plar, dessen nahtloser Schedel auch von
dieser Seite einem skeletirten Vogel-
kopfe auffallend ähnelt. (– Tab. I. vergl.
mit tab. IV. –)
**) Versteht sich bey erwachsenen Vögeln;
denn ganz junge haben wenigstens ab-
gesonderte Schedelknochen, wenn gleich
ohne wirklich gezähnelte ächte Nähte.
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