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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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*), und
folglich auch die Gerippe derselben sind,
so kommen dennoch diese entweder
sämmtlich, oder doch die mehresten der-
selben in folgenden Eigenheiten mitein-
ander überein, und unterscheiden sich
zugleich durch dieselben vom Gerippe
der andern Classe warmblütiger Thiere,
der Vögel.

A) SÄUGETHIERE.B) VÖGEL.
1) Schedel mit äch-
ten Nähten.
(Bis auf wenige Aus-
nahmen:
etwa des Ele-
phanten, u. des Schna-
belthiers*)).
Schedel ohne ächte
Nähte**).
2) Gebiss.
Ausnahmen: die Ameisen-
bären. Manis. Schna-
belthier. Balaena.
Schnabel ohne
Zähne.
3) Unbewegliche
Oberkiefer.
Bewegliche Ober-
kiefer.
Ausnahmen: z. B. der
Nashornvogel.
4) Os intermaxillare.
(Von den etwaigen
Ausnahmen s. S. 26.)
Kein solches os in-
termaxillare.
*) die in Cuvier's Ossemens fossiles und
in den hierher gehörigen Monogra-
phien von Dr. Pander und Prof.
d'alton.
*) So ist es wenigstens bey meinem Exem-
plar, dessen nahtloser Schedel auch von
dieser Seite einem skeletirten Vogel-
kopfe auffallend ähnelt. (- Tab. I. vergl.
mit tab. IV. -)
**) Versteht sich bey erwachsenen Vögeln;
denn ganz junge haben wenigstens ab-
gesonderte Schedelknochen, wenn gleich
ohne wirklich gezähnelte ächte Nähte.

*), und
folglich auch die Gerippe derselben sind,
so kommen dennoch diese entweder
sämmtlich, oder doch die mehresten der-
selben in folgenden Eigenheiten mitein-
ander überein, und unterscheiden sich
zugleich durch dieselben vom Gerippe
der andern Classe warmblütiger Thiere,
der Vögel.

A) SÄUGETHIERE.B) VÖGEL.
1) Schedel mit äch-
  ten Nähten.
  (Bis auf wenige Aus-
    nahmen:
etwa des Ele-
    phanten, u. des Schna-
    belthiers*)).
Schedel ohne ächte
  Nähte**).
2) Gebiss.
  Ausnahmen: die Ameisen-
    bären. Manis. Schna-
    belthier. Balaena.
Schnabel ohne
  Zähne.
3) Unbewegliche
  Oberkiefer.
Bewegliche Ober-
  kiefer.
  Ausnahmen: z. B. der
    Nashornvogel.
4) Os intermaxillare.
  (Von den etwaigen
    Ausnahmen s. S. 26.)
Kein solches os in-
  termaxillare.
*) die in Cuvier's Ossemens fossiles und
in den hierher gehörigen Monogra-
phien von Dr. Pander und Prof.
d'alton.
*) So ist es wenigstens bey meinem Exem-
plar, dessen nahtloser Schedel auch von
dieser Seite einem skeletirten Vogel-
kopfe auffallend ähnelt. (– Tab. I. vergl.
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**) Versteht sich bey erwachsenen Vögeln;
denn ganz junge haben wenigstens ab-
gesonderte Schedelknochen, wenn gleich
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[9/0031] *), und folglich auch die Gerippe derselben sind, so kommen dennoch diese entweder sämmtlich, oder doch die mehresten der- selben in folgenden Eigenheiten mitein- ander überein, und unterscheiden sich zugleich durch dieselben vom Gerippe der andern Classe warmblütiger Thiere, der Vögel. A) SÄUGETHIERE. B) VÖGEL. 1) Schedel mit äch-   ten Nähten.   (Bis auf wenige Aus-     nahmen: etwa des Ele-     phanten, u. des Schna-     belthiers *)). Schedel ohne ächte   Nähte **). 2) Gebiss.   Ausnahmen: die Ameisen-     bären. Manis. Schna-     belthier. Balaena. Schnabel ohne   Zähne. 3) Unbewegliche   Oberkiefer. Bewegliche Ober-   kiefer.   Ausnahmen: z. B. der     Nashornvogel. 4) Os intermaxillare.   (Von den etwaigen     Ausnahmen s. S. 26.) Kein solches os in-   termaxillare. *) die in Cuvier's Ossemens fossiles und in den hierher gehörigen Monogra- phien von Dr. Pander und Prof. d'alton. *) So ist es wenigstens bey meinem Exem- plar, dessen nahtloser Schedel auch von dieser Seite einem skeletirten Vogel- kopfe auffallend ähnelt. (– Tab. I. vergl. mit tab. IV. –) **) Versteht sich bey erwachsenen Vögeln; denn ganz junge haben wenigstens ab- gesonderte Schedelknochen, wenn gleich ohne wirklich gezähnelte ächte Nähte.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/31>, abgerufen am 21.11.2024.