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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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*)Verweis fehlt in Vorlage
versehenen Geschöpfe; und davon sind
doch auch die mehresten von denen
ausgenommen, die im Wasser oder un-
ter der Erde leben. So fehlen sie
z. B. den mehresten Gattungen des Rob-
bengeschlechts, dem Wallross und der
Seekuh, dem Schnabelthier und dem
Maulwurf. Hingegen sind sie manchen
andern mit Unrecht abgesprochen wor-
den, wie dem Erdzeiselchen (Marmota
citillus
). Eben so irrig werden insge-
mein die nur ungeheuer grossen Ohren
der einen hieländischen Fledermaus
(Vespertilio auritus) für doppelt ausge-
geben*). In den wesentlichen Thei-
len kommen sie wohl durchgehends
mit dem menschlichen überein; nur
ist ihre Totalform sehr vielartig ver-
schieden. Ausser den Quadrumanen
haben wenige andre, wie z. B. das ge-

*) zelner Theile des Gehörs, im Archiv
für Physiologie
IX. B. pag. 313 u. f.
*) Das sind sie eben so wenig als dass sie,
wie es unserm Haller entfallen, eine
zufällige Monstrosität seyn sollten.

*)Verweis fehlt in Vorlage
versehenen Geschöpfe; und davon sind
doch auch die mehresten von denen
ausgenommen, die im Wasser oder un-
ter der Erde leben. So fehlen sie
z. B. den mehresten Gattungen des Rob-
bengeschlechts, dem Wallross und der
Seekuh, dem Schnabelthier und dem
Maulwurf. Hingegen sind sie manchen
andern mit Unrecht abgesprochen wor-
den, wie dem Erdzeiselchen (Marmota
citillus
). Eben so irrig werden insge-
mein die nur ungeheuer grossen Ohren
der einen hieländischen Fledermaus
(Vespertilio auritus) für doppelt ausge-
geben*). In den wesentlichen Thei-
len kommen sie wohl durchgehends
mit dem menschlichen überein; nur
ist ihre Totalform sehr vielartig ver-
schieden. Ausser den Quadrumanen
haben wenige andre, wie z. B. das ge-

*) zelner Theile des Gehörs, im Archiv
für Physiologie
IX. B. pag. 313 u. f.
*) Das sind sie eben so wenig als dass sie,
wie es unserm Haller entfallen, eine
zufällige Monstrosität seyn sollten.
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[376/0398] *)Verweis fehlt in Vorlage versehenen Geschöpfe; und davon sind doch auch die mehresten von denen ausgenommen, die im Wasser oder un- ter der Erde leben. So fehlen sie z. B. den mehresten Gattungen des Rob- bengeschlechts, dem Wallross und der Seekuh, dem Schnabelthier und dem Maulwurf. Hingegen sind sie manchen andern mit Unrecht abgesprochen wor- den, wie dem Erdzeiselchen (Marmota citillus). Eben so irrig werden insge- mein die nur ungeheuer grossen Ohren der einen hieländischen Fledermaus (Vespertilio auritus) für doppelt ausge- geben *). In den wesentlichen Thei- len kommen sie wohl durchgehends mit dem menschlichen überein; nur ist ihre Totalform sehr vielartig ver- schieden. Ausser den Quadrumanen haben wenige andre, wie z. B. das ge- *) zelner Theile des Gehörs, im Archiv für Physiologie IX. B. pag. 313 u. f. *) Das sind sie eben so wenig als dass sie, wie es unserm Haller entfallen, eine zufällige Monstrosität seyn sollten.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 376. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/398>, abgerufen am 22.11.2024.