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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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bey den solidungulis, cetaceis u. s. w.,
transversal, im Katzengeschlecht, zumal
im hellen Lichte, oblong u. s. w. An-
derer kleiner Eigenheiten an diesem Theil
zu geschweigen, wie z. B. der flockigen
mit schwarzen Pigment*) tingirten klei-
nen Anhängsel (oder sogenannten Trau-
ben
), womit, zumal beym Pferde**)
aber auch bey mancherley bisulcis***)

*) Selbst in einem so genannten Pferde-
glasauge (- s. oben S. 406. not. **) -)
in meiner Sammlung, sind diese Flocken
caffeebraun, da übrigens die andern
sonst dunkel gefärbten Theile in diesem
Auge nur einen sehr schwachen gräu-
lich-bräunlichen Anflug zeigen.
**) Bey diesem schon erwähnt von Soley-
sel
im parfait Marechal. Par. 1667. 4.Manche Nosologen, wie Sauvages,
und Naturforscher wie Linne, haben
dieses normale Organ irrig für was
krankhaftes angesehn.vergl. Brugnone Mascalcia. p. 58 u. f.
***) s. Diet. G. Kieser Diss. de anamor-
phosi oculi
. Goett. 1804. 4. tab. 1. und

bey den solidungulis, cetaceis u. s. w.,
transversal, im Katzengeschlecht, zumal
im hellen Lichte, oblong u. s. w. An-
derer kleiner Eigenheiten an diesem Theil
zu geschweigen, wie z. B. der flockigen
mit schwarzen Pigment*) tingirten klei-
nen Anhängsel (oder sogenannten Trau-
ben
), womit, zumal beym Pferde**)
aber auch bey mancherley bisulcis***)

*) Selbst in einem so genannten Pferde-
glasauge (– s. oben S. 406. not. **) –)
in meiner Sammlung, sind diese Flocken
caffeebraun, da übrigens die andern
sonst dunkel gefärbten Theile in diesem
Auge nur einen sehr schwachen gräu-
lich-bräunlichen Anflug zeigen.
**) Bey diesem schon erwähnt von Soley-
sel
im parfait Marechal. Par. 1667. 4.Manche Nosologen, wie Sauvages,
und Naturforscher wie Linné, haben
dieses normale Organ irrig für was
krankhaftes angesehn.vergl. Brugnone Mascalcia. p. 58 u. f.
***) s. Diet. G. Kieser Diss. de anamor-
phosi oculi
. Goett. 1804. 4. tab. 1. und
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[411/0433] bey den solidungulis, cetaceis u. s. w., transversal, im Katzengeschlecht, zumal im hellen Lichte, oblong u. s. w. An- derer kleiner Eigenheiten an diesem Theil zu geschweigen, wie z. B. der flockigen mit schwarzen Pigment *) tingirten klei- nen Anhängsel (oder sogenannten Trau- ben), womit, zumal beym Pferde **) aber auch bey mancherley bisulcis ***) *) Selbst in einem so genannten Pferde- glasauge (– s. oben S. 406. not. **) –) in meiner Sammlung, sind diese Flocken caffeebraun, da übrigens die andern sonst dunkel gefärbten Theile in diesem Auge nur einen sehr schwachen gräu- lich-bräunlichen Anflug zeigen. **) Bey diesem schon erwähnt von Soley- sel im parfait Marechal. Par. 1667. 4. Manche Nosologen, wie Sauvages, und Naturforscher wie Linné, haben dieses normale Organ irrig für was krankhaftes angesehn. vergl. Brugnone Mascalcia. p. 58 u. f. ***) s. Diet. G. Kieser Diss. de anamor- phosi oculi. Goett. 1804. 4. tab. 1. und

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 411. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/433>, abgerufen am 16.07.2024.