Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.wundersam wie mit sehnichten Zellen Bey einigen Gattungen, deren Paarung Zu einem ähnlichen Behuf mag auch *) Ruysch epist. problematica XV. tab. 19. fig. 5. **) Vergl. Daubenton T. V. tab. 47. und
J. G. Walter in den Mem. de l'acad. de Berlin 1792. pag. 20. wundersam wie mit sehnichten Zellen Bey einigen Gattungen, deren Paarung Zu einem ähnlichen Behuf mag auch *) Ruysch epist. problematica XV. tab. 19. fig. 5. **) Vergl. Daubenton T. V. tab. 47. und
J. G. Walter in den Mém. de l'acad. de Berlin 1792. pag. 20. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0478" xml:id="pb456_0001" n="456"/> wundersam wie mit sehnichten Zellen<lb/> durchkreutzt ist<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Ruysch</hi><hi rendition="#i">epist. problematica</hi> XV. tab.<lb/> 19. fig. 5.</p></note>.</p> <p>Bey einigen Gattungen, deren Paarung<lb/> eine längere Zeit braucht, wie z. E.<lb/> bey den Hunden, Dachsen u. s. w. ist<lb/> der schwammichte Körper der Eichel,<lb/> und theils, auch der untere Theil am<lb/> hintern Ende der Ruthe, so eingerichtet,<lb/> dass er während jenes Acts weit stärker<lb/> als die übrige Ruthe anschwillt, und da-<lb/> durch die festere Verbindung mit den<lb/> weiblichen Organen bewirkt wird<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Vergl. <hi rendition="#k">Daubenton</hi> T. V. tab. 47. und<lb/> J. G. <hi rendition="#k">Walter</hi> in den <hi rendition="#i">Mém. de l'acad</hi>.<lb/><hi rendition="#i">de Berlin</hi> 1792. pag. 20.</p></note>.</p> <p>Zu einem ähnlichen Behuf mag auch<lb/> wohl die eigene Form der Eichel die-<lb/> nen, die ich bey einigen Säugethieren<lb/> bemerkt habe. z. E. beym <hi rendition="#i">Sajou</hi> (<hi rendition="#i">Cer-<lb/> copithecus apella</hi>) vorn wie flach ab-<lb/> geschnitten mit breiten kreisförmigen<lb/> Rande; beym asiatischen Nashorn mit<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [456/0478]
wundersam wie mit sehnichten Zellen
durchkreutzt ist *).
Bey einigen Gattungen, deren Paarung
eine längere Zeit braucht, wie z. E.
bey den Hunden, Dachsen u. s. w. ist
der schwammichte Körper der Eichel,
und theils, auch der untere Theil am
hintern Ende der Ruthe, so eingerichtet,
dass er während jenes Acts weit stärker
als die übrige Ruthe anschwillt, und da-
durch die festere Verbindung mit den
weiblichen Organen bewirkt wird **).
Zu einem ähnlichen Behuf mag auch
wohl die eigene Form der Eichel die-
nen, die ich bey einigen Säugethieren
bemerkt habe. z. E. beym Sajou (Cer-
copithecus apella) vorn wie flach ab-
geschnitten mit breiten kreisförmigen
Rande; beym asiatischen Nashorn mit
*) Ruysch epist. problematica XV. tab.
19. fig. 5.
**) Vergl. Daubenton T. V. tab. 47. und
J. G. Walter in den Mém. de l'acad.
de Berlin 1792. pag. 20.
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