Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.digt sich die im übrigen dem eben ge- §. 320. Die Eichel ist, zumahl bey manchen *) Id. ibid. tab. 12. fig. 1. **) Ich habe in der Lampischen Sammlung
in Hannover eine männliche Ruthe ge- sehen, die vom Tiger oder einer ihm verwandten Gattung seyn sollte, und an dem Untertheile der Eichel mit zwey starken neben einander liegenden horn- artigen dreyzackigten Widerhaken be- setzt war.Sehr ähnliche dergl. hornartige Wi- derhaken von der Savia paca ver- danke ich dem verdienstvollen Prinzen Maximilian von Neuwied.Vom Meerschweinchen s. Freuler a. a. O. pag. 56. digt sich die im übrigen dem eben ge- §. 320. Die Eichel ist, zumahl bey manchen *) Id. ibid. tab. 12. fig. 1. **) Ich habe in der Lampischen Sammlung
in Hannover eine männliche Ruthe ge- sehen, die vom Tiger oder einer ihm verwandten Gattung seyn sollte, und an dem Untertheile der Eichel mit zwey starken neben einander liegenden horn- artigen dreyzackigten Widerhaken be- setzt war.Sehr ähnliche dergl. hornartige Wi- derhaken von der Savia paca ver- danke ich dem verdienstvollen Prinzen Maximilian von Neuwied.Vom Meerschweinchen s. Freuler a. a. O. pag. 56. <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0482" xml:id="pb460_0001" n="460"/> digt sich die im übrigen dem eben ge-<lb/> dachten Bau ähnliche Ruthe gar in vier<lb/> Eicheln<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#k">Id</hi>. ibid. tab. 12. fig. 1.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">§. 320.</head><lb/> <p>Die Eichel ist, zumahl bey manchen<lb/> Gattungen aus dem <hi rendition="#i">Savia</hi>- und Katzen-<lb/> geschlecht, mit Widerhäkchen besetzt,<lb/> die wohl auch diesen mit keinen Samen-<lb/> bläschen versehenen Thieren zur innigern<lb/> und längern Verbindung bey der Paarung<lb/> dienen mögen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Ich habe in der Lampischen Sammlung<lb/> in Hannover eine männliche Ruthe ge-<lb/> sehen, die vom Tiger oder einer ihm<lb/> verwandten Gattung seyn sollte, und<lb/> an dem Untertheile der Eichel mit zwey<lb/> starken neben einander liegenden horn-<lb/> artigen dreyzackigten Widerhaken be-<lb/> setzt war.</p><p>Sehr ähnliche dergl. hornartige Wi-<lb/> derhaken von der <hi rendition="#i">Savia paca</hi> ver-<lb/> danke ich dem verdienstvollen Prinzen<lb/><hi rendition="#k">Maximilian</hi> von <hi rendition="#i">Neuwied</hi>.</p><p>Vom Meerschweinchen s. <hi rendition="#k">Freuler</hi><lb/> a. a. O. pag. 56.</p></note>.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [460/0482]
digt sich die im übrigen dem eben ge-
dachten Bau ähnliche Ruthe gar in vier
Eicheln *).
§. 320.
Die Eichel ist, zumahl bey manchen
Gattungen aus dem Savia- und Katzen-
geschlecht, mit Widerhäkchen besetzt,
die wohl auch diesen mit keinen Samen-
bläschen versehenen Thieren zur innigern
und längern Verbindung bey der Paarung
dienen mögen **).
*) Id. ibid. tab. 12. fig. 1.
**) Ich habe in der Lampischen Sammlung
in Hannover eine männliche Ruthe ge-
sehen, die vom Tiger oder einer ihm
verwandten Gattung seyn sollte, und
an dem Untertheile der Eichel mit zwey
starken neben einander liegenden horn-
artigen dreyzackigten Widerhaken be-
setzt war.
Sehr ähnliche dergl. hornartige Wi-
derhaken von der Savia paca ver-
danke ich dem verdienstvollen Prinzen
Maximilian von Neuwied.
Vom Meerschweinchen s. Freuler
a. a. O. pag. 56.
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