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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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kommenden Venen und hinwiederum
von der Frucht zu ihnen laufenden Ar-
terien verbinden sich in der Nabelschnur,
die, so viel bekannt, bey keinem an-
dern Säugethier nach Verhältniss von
einer so ansehnlichen Länge*) und so
Strickförmig gewunden ist als beym
reifen Kinde**).

Am Füllen hat sie so wie beym Kinde
nur Eine Nabelvene***), da sich hin-
gegen bey den mehresten andern Qua-
drupeden deren zweye finden, die sich
aber entweder nahe am Leibe der Frucht,
oder doch innerhalb desselben, zu ei-
nem gemeinschaftlichen Stamme ver-
binden+).

*) Am kürzesten ist sie vielleicht beym Il-
tis, s. Daubenton T. VII. tab. 27.
fig. 3.
**) Auch erhält sich meines Wissens bey,
keinem andern Säugethiere eine so deut-
lich vernarbte, Lebenslang bleibende
und vertiefte Spur des Nabels, als beym
Menschen.
***) Ruini pag. 189.
+) Vom Kälbchen s. Hoboken fig. 23 bis 27.

kommenden Venen und hinwiederum
von der Frucht zu ihnen laufenden Ar-
terien verbinden sich in der Nabelschnur,
die, so viel bekannt, bey keinem an-
dern Säugethier nach Verhältniss von
einer so ansehnlichen Länge*) und so
Strickförmig gewunden ist als beym
reifen Kinde**).

Am Füllen hat sie so wie beym Kinde
nur Eine Nabelvene***), da sich hin-
gegen bey den mehresten andern Qua-
drupeden deren zweye finden, die sich
aber entweder nahe am Leibe der Frucht,
oder doch innerhalb desselben, zu ei-
nem gemeinschaftlichen Stamme ver-
binden†).

*) Am kürzesten ist sie vielleicht beym Il-
tis, s. Daubenton T. VII. tab. 27.
fig. 3.
**) Auch erhält sich meines Wissens bey,
keinem andern Säugethiere eine so deut-
lich vernarbte, Lebenslang bleibende
und vertiefte Spur des Nabels, als beym
Menschen.
***) Ruini pag. 189.
†) Vom Kälbchen s. Hoboken fig. 23 bis 27.
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[515/0537] kommenden Venen und hinwiederum von der Frucht zu ihnen laufenden Ar- terien verbinden sich in der Nabelschnur, die, so viel bekannt, bey keinem an- dern Säugethier nach Verhältniss von einer so ansehnlichen Länge *) und so Strickförmig gewunden ist als beym reifen Kinde **). Am Füllen hat sie so wie beym Kinde nur Eine Nabelvene ***), da sich hin- gegen bey den mehresten andern Qua- drupeden deren zweye finden, die sich aber entweder nahe am Leibe der Frucht, oder doch innerhalb desselben, zu ei- nem gemeinschaftlichen Stamme ver- binden †). *) Am kürzesten ist sie vielleicht beym Il- tis, s. Daubenton T. VII. tab. 27. fig. 3. **) Auch erhält sich meines Wissens bey, keinem andern Säugethiere eine so deut- lich vernarbte, Lebenslang bleibende und vertiefte Spur des Nabels, als beym Menschen. ***) Ruini pag. 189. †) Vom Kälbchen s. Hoboken fig. 23 bis 27.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 515. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/537>, abgerufen am 24.11.2024.