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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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*): wesshalb sie auch von J. Hun-
ter mit dem Namen bicuspides bezeich-
net, und nur die letztern molares ge-
nannt worden. - In der eben genann-
ten Ordnung sind die Kronen der Backen-
zähne, so wie auch bey den feris und
beym Menschen, ganz mit Schmelz
überzogen*): da hingegen bey vielen
gliribus**), so wie bey den Solidungu-
lis, Bisulcis
***)

*) chem die vordere der beiden Wurzeln
einen stumpfen Winkel macht. - s.
die treffliche Abbildung vom Schedel
des grossen Mandril (engl. Man-tyger)
in Cheselden's osteography vor dem
1ten Cap.
*) Eben so auch bey dem ungeheuern
jetzt fossilien Ohio-Incognitum aus der
Vorwelt, dem vulgo sogenannten fleisch-
fressenden Elephanten (Mammut ohio-
ticum), s.
den Iten Heft der Abbild.
naturhistorischer Gegenst.
tab. 19. fig. A.
**) Bey vielen - denn bey einigen, z. B.
beym Murmelthier, ist die ganze Krone
dieser Zähne mit Schmelz überzogen.
***) Vom innern Bau der Backenzähne der
Bisulcorum s. Hollmann de ossibus
fossilibus
in den Commentar. soc. Reg.
scient. Gottingens.
T. II. pag. 263., und

*): wesshalb sie auch von J. Hun-
ter mit dem Namen bicuspides bezeich-
net, und nur die letztern molares ge-
nannt worden. – In der eben genann-
ten Ordnung sind die Kronen der Backen-
zähne, so wie auch bey den feris und
beym Menschen, ganz mit Schmelz
überzogen*): da hingegen bey vielen
gliribus**), so wie bey den Solidungu-
lis, Bisulcis
***)

*) chem die vordere der beiden Wurzeln
einen stumpfen Winkel macht. – s.
die treffliche Abbildung vom Schedel
des grossen Mandril (engl. Man-tyger)
in Cheselden's osteography vor dem
1ten Cap.
*) Eben so auch bey dem ungeheuern
jetzt fossilien Ohio-Incognitum aus der
Vorwelt, dem vulgo sogenannten fleisch-
fressenden Elephanten (Mammut ohio-
ticum), s.
den Iten Heft der Abbild.
naturhistorischer Gegenst.
tab. 19. fig. A.
**) Bey vielen – denn bey einigen, z. B.
beym Murmelthier, ist die ganze Krone
dieser Zähne mit Schmelz überzogen.
***) Vom innern Bau der Backenzähne der
Bisulcorum s. Hollmann de ossibus
fossilibus
in den Commentar. soc. Reg.
scient. Gottingens.
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[52/0074] *): wesshalb sie auch von J. Hun- ter mit dem Namen bicuspides bezeich- net, und nur die letztern molares ge- nannt worden. – In der eben genann- ten Ordnung sind die Kronen der Backen- zähne, so wie auch bey den feris und beym Menschen, ganz mit Schmelz überzogen *): da hingegen bey vielen gliribus **), so wie bey den Solidungu- lis, Bisulcis ***) *) chem die vordere der beiden Wurzeln einen stumpfen Winkel macht. – s. die treffliche Abbildung vom Schedel des grossen Mandril (engl. Man-tyger) in Cheselden's osteography vor dem 1ten Cap. *) Eben so auch bey dem ungeheuern jetzt fossilien Ohio-Incognitum aus der Vorwelt, dem vulgo sogenannten fleisch- fressenden Elephanten (Mammut ohio- ticum), s. den Iten Heft der Abbild. naturhistorischer Gegenst. tab. 19. fig. A. **) Bey vielen – denn bey einigen, z. B. beym Murmelthier, ist die ganze Krone dieser Zähne mit Schmelz überzogen. ***) Vom innern Bau der Backenzähne der Bisulcorum s. Hollmann de ossibus fossilibus in den Commentar. soc. Reg. scient. Gottingens. T. II. pag. 263., und

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 52. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/74>, abgerufen am 11.05.2024.