Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.so manche Quadrumanen, z. B. der *) Da Galenus in seiner Osteologie die
Richtung dieser Fortsätze eben so an- giebt, so zeigte Vesalius auch hieraus, so wie aus der Galenischen Beschrei- bung des Kreuz- und Kukuksbeins und mehreren anderen Stellen, dass dieselbe nach Affen und nicht nach Menschen abgefasst sey. - s. dessen Epistola ra- tionem modumque propinandi radicis Chynae decocti, pertractans. pag. 49 so manche Quadrumanen, z. B. der *) Da Galenus in seiner Osteologie die
Richtung dieser Fortsätze eben so an- giebt, so zeigte Vesalius auch hieraus, so wie aus der Galenischen Beschrei- bung des Kreuz- und Kukuksbeins und mehreren anderen Stellen, dass dieselbe nach Affen und nicht nach Menschen abgefasst sey. – s. dessen Epistola ra- tionem modumque propinandi radicis Chynae decocti, pertractans. pag. 49 <TEI> <text xml:id="blume_000103"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0084" xml:id="pb062_0001" n="62"/> so manche Quadrumanen, z. B. der<lb/> Mandril, andere Thiere nur 6 oder 5.<lb/> Das Pferd gewöhnlich 6. Der Esel 5.<lb/> (Die Maulthiere meist 6, zuweilen aber<lb/> auch nur 5). – Bey den mehrsten Qua-<lb/> drupeden sind die Fortsätze dieser Wir-<lb/> bel vorwärts (so wie bey den Affen nach<lb/> der gewöhnlichen Stellung derselben<lb/> aufwärts<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Da <hi rendition="#k">Galenus</hi> in seiner Osteologie die<lb/> Richtung dieser Fortsätze eben so an-<lb/> giebt, so zeigte <hi rendition="#k">Vesalius</hi> auch hieraus,<lb/> so wie aus der Galenischen Beschrei-<lb/> bung des Kreuz- und Kukuksbeins und<lb/> mehreren anderen Stellen, dass dieselbe<lb/> nach Affen und nicht nach Menschen<lb/> abgefasst sey. – s. dessen <hi rendition="#i">Epistola ra-<lb/> tionem modumque propinandi radicis<lb/> Chynae decocti, pertractans</hi>. pag. 49<lb/></p></note></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [62/0084]
so manche Quadrumanen, z. B. der
Mandril, andere Thiere nur 6 oder 5.
Das Pferd gewöhnlich 6. Der Esel 5.
(Die Maulthiere meist 6, zuweilen aber
auch nur 5). – Bey den mehrsten Qua-
drupeden sind die Fortsätze dieser Wir-
bel vorwärts (so wie bey den Affen nach
der gewöhnlichen Stellung derselben
aufwärts *)
*) Da Galenus in seiner Osteologie die
Richtung dieser Fortsätze eben so an-
giebt, so zeigte Vesalius auch hieraus,
so wie aus der Galenischen Beschrei-
bung des Kreuz- und Kukuksbeins und
mehreren anderen Stellen, dass dieselbe
nach Affen und nicht nach Menschen
abgefasst sey. – s. dessen Epistola ra-
tionem modumque propinandi radicis
Chynae decocti, pertractans. pag. 49
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 62. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/84>, abgerufen am 22.07.2024. |