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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824.

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chen von beckenähnlicher Gestalt sind.
Denn auch bey den menschenähnlich-
sten Affen sind die beiden Hüftknochen
doch weit länger als breit; und bey den
Elephanten, beym Pferd u. s. w. haben
sie wegen der langen Schaambeinver-
bindung eben so wenig Beckenform. -
Bey manchen, wie beym Biber und Kän-
guruh, ist gar keine Synchondrose der
Schaambeine, sondern beide Knochen
sind an deren Stelle zu einem Stücke
mit einander verwachsen. Hingegen ste-
hen sie bey den Ameisenbären fast wie
bey den Vögeln von einander. - Beym
Maulwurf ist das Becken so eng, dass
es gar die innern Genitalien und übri-
gen benachbarten Eingeweide nicht fas-
sen kann, sondern diese ausserhalb der
Schaambeine liegen müssen. - Bey dem
Känguruh*) und andern Beutelthieren**)

*) Ever. Home on the mode of genera-
tion of the Kanguroo
in den philos.
Transact. for
1795. tab. 21. a. a.
**) Daubenton vol. X. tab. 51. fig. 3. N.
O. P. Q. (- Dieses Citat bedeutet hier

chen von beckenähnlicher Gestalt sind.
Denn auch bey den menschenähnlich-
sten Affen sind die beiden Hüftknochen
doch weit länger als breit; und bey den
Elephanten, beym Pferd u. s. w. haben
sie wegen der langen Schaambeinver-
bindung eben so wenig Beckenform. –
Bey manchen, wie beym Biber und Kän-
guruh, ist gar keine Synchondrose der
Schaambeine, sondern beide Knochen
sind an deren Stelle zu einem Stücke
mit einander verwachsen. Hingegen ste-
hen sie bey den Ameisenbären fast wie
bey den Vögeln von einander. – Beym
Maulwurf ist das Becken so eng, dass
es gar die innern Genitalien und übri-
gen benachbarten Eingeweide nicht fas-
sen kann, sondern diese ausserhalb der
Schaambeine liegen müssen. – Bey dem
Känguruh*) und andern Beutelthieren**)

*) Ever. Home on the mode of genera-
tion of the Kanguroo
in den philos.
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1795. tab. 21. a. a.
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[66/0088] chen von beckenähnlicher Gestalt sind. Denn auch bey den menschenähnlich- sten Affen sind die beiden Hüftknochen doch weit länger als breit; und bey den Elephanten, beym Pferd u. s. w. haben sie wegen der langen Schaambeinver- bindung eben so wenig Beckenform. – Bey manchen, wie beym Biber und Kän- guruh, ist gar keine Synchondrose der Schaambeine, sondern beide Knochen sind an deren Stelle zu einem Stücke mit einander verwachsen. Hingegen ste- hen sie bey den Ameisenbären fast wie bey den Vögeln von einander. – Beym Maulwurf ist das Becken so eng, dass es gar die innern Genitalien und übri- gen benachbarten Eingeweide nicht fas- sen kann, sondern diese ausserhalb der Schaambeine liegen müssen. – Bey dem Känguruh *) und andern Beutelthieren **) *) Ever. Home on the mode of genera- tion of the Kanguroo in den philos. Transact. for 1795. tab. 21. a. a. **) Daubenton vol. X. tab. 51. fig. 3. N. O. P. Q. (– Dieses Citat bedeutet hier

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der vergleichenden Anatomie. 3. Aufl. Göttingen, 1824, S. 66. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_anatomie_1824/88>, abgerufen am 24.11.2024.