Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 1. Göttingen, 1790.Ende durchzugehen, so dass ich meh- Der Herr Hofr. sagt weiter: Nach der geringen Kenntniß, die ich Ende durchzugehen, so dass ich meh- Der Herr Hofr. sagt weiter: Nach der geringen Kenntniß, die ich <TEI> <text xml:id="blume000111"> <body> <div xml:id="bl000111_11" type="part" n="1"> <p><pb facs="#f0084" xml:id="pb072_0001" n="72"/> Ende durchzugehen, so dass ich meh-<lb/> rere Jahre hindurch immer ein halbes<lb/> Dutzend nach dem andern, so wie<lb/> sie der Ordnung nach im Fache<lb/> folgten, zu Hause hatte, und die, so<lb/> ich nicht vorher schon benutzt hatte,<lb/> zu meinem Gebrauch excerpirte, so<lb/> dass ich nun seitdem blos die immer<lb/> neu hinzukommenden gelegentlich<lb/> nachzuholen suche.</p> <p>Der Herr Hofr. sagt weiter:</p> <p rendition="#l1em #small #gothic">Nach der geringen Kenntniß, die ich<lb/> von der Kritik habe, sind die übereinstim-<lb/> menden Zeugnisse von zuverlässigen Beob-<lb/> achtern, die viele Hunderte oder Tausende<lb/> desselbigen Volks Jahre lang vor Augen<lb/> hatten, die also bey allen Verschiedenhei-<lb/> ten von Individuen das Uebereinstimmen-<lb/> de in der Bildung des Cörpers, und in<lb/> den Anlagen des Geistes und Herzens<lb/> wahrnehmen konnten, eine viel reichere<lb/> und bessere Quelle für das Studium des<lb/> Menschen, als einer, oder einige Schädel<lb/> von ungewisser Abkunft.</p> </div> </body> </text> </TEI> [72/0084]
Ende durchzugehen, so dass ich meh-
rere Jahre hindurch immer ein halbes
Dutzend nach dem andern, so wie
sie der Ordnung nach im Fache
folgten, zu Hause hatte, und die, so
ich nicht vorher schon benutzt hatte,
zu meinem Gebrauch excerpirte, so
dass ich nun seitdem blos die immer
neu hinzukommenden gelegentlich
nachzuholen suche.
Der Herr Hofr. sagt weiter:
Nach der geringen Kenntniß, die ich
von der Kritik habe, sind die übereinstim-
menden Zeugnisse von zuverlässigen Beob-
achtern, die viele Hunderte oder Tausende
desselbigen Volks Jahre lang vor Augen
hatten, die also bey allen Verschiedenhei-
ten von Individuen das Uebereinstimmen-
de in der Bildung des Cörpers, und in
den Anlagen des Geistes und Herzens
wahrnehmen konnten, eine viel reichere
und bessere Quelle für das Studium des
Menschen, als einer, oder einige Schädel
von ungewisser Abkunft.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Projektträger
Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat
(2013-08-26T09:00:15Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |