Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte. Bd. 2. Göttingen, 1811.larve bey Beger, (thesaur. Branden- Ein Gesicht, das weder Ägyptisch noch larve bey Beger, (thesaur. Branden- Ein Gesicht, das weder Ägyptisch noch <TEI> <text xml:id="blume000113"> <body> <div type="part" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0144" xml:id="pb138_0001" n="138"/> larve bey <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Beger</hi>, (thesaur. Branden-<lb/> burg.</hi> T. III. p. 402) für eine von den<lb/> allercharacteristischten Abbildungen der<lb/> altägyptischen Gestaltung ausgiebt! –<lb/></p> <p>Ein Gesicht, das weder Ägyptisch noch<lb/> Coptisch noch Hinduisch, sondern<lb/> wenigstens eben so gut als alles diess<lb/> ganz Brandenburgisch genannt werden<lb/> kann! – Oder wenn er, und so manche<lb/> Andere mit ihm, diese Gestaltung der <hi rendition="#i">Schi-<lb/> nesischen</hi> ähnlich finden – eine Ver-<lb/> gleichung die mir, vollends seit ich<lb/> 21 lebendige Schinesen in Amsterdam<lb/> genau betrachtet, und dann gleich dar-<lb/> auf in London eine Fülle der lehrreich-<lb/> sten altägyptischen Kunstwerke, zu-<lb/> mahl im Britischen Museum und in<lb/> den Sammlungen des <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Marquess of<lb/> Lansdown</hi></hi> und der Herrn <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Townley</hi></hi><lb/> und <hi rendition="#i">R. P. <hi rendition="#g">Knight</hi></hi> gesehen habe –<lb/> schlechterdings unbegreiflich bleibt.<lb/> Denn unter den fünf Hauptrassen, wor-<lb/> ein sich das Menschengeschlecht der<lb/> Natur am angemessensten eintheilen<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [138/0144]
larve bey Beger, (thesaur. Branden-
burg. T. III. p. 402) für eine von den
allercharacteristischten Abbildungen der
altägyptischen Gestaltung ausgiebt! –
Ein Gesicht, das weder Ägyptisch noch
Coptisch noch Hinduisch, sondern
wenigstens eben so gut als alles diess
ganz Brandenburgisch genannt werden
kann! – Oder wenn er, und so manche
Andere mit ihm, diese Gestaltung der Schi-
nesischen ähnlich finden – eine Ver-
gleichung die mir, vollends seit ich
21 lebendige Schinesen in Amsterdam
genau betrachtet, und dann gleich dar-
auf in London eine Fülle der lehrreich-
sten altägyptischen Kunstwerke, zu-
mahl im Britischen Museum und in
den Sammlungen des Marquess of
Lansdown und der Herrn Townley
und R. P. Knight gesehen habe –
schlechterdings unbegreiflich bleibt.
Denn unter den fünf Hauptrassen, wor-
ein sich das Menschengeschlecht der
Natur am angemessensten eintheilen
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