Blumenbach, Johann Friedrich: Über den Bildungstrieb und das Zeugungsgeschäfte. Göttingen, 1781.nemlich einer Gattung Wasserfaden, die H. §. 26. Beschreibung der Brunnenconferve. Das ganze Gewächs besteht blos aus einem nemlich einer Gattung Wasserfaden, die H. §. 26. Beschreibung der Brunnenconferve. Das ganze Gewächs besteht blos aus einem <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000053"> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0054" xml:id="pb048_0001" n="48"/> nemlich einer Gattung Wasserfaden, die H.<lb/> von Haller <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Conferua</hi></hi> <hi rendition="#aq">cespitosa filis vndique diuer-<lb/> gentibus</hi> nennt; die im Linneischen System den<lb/> Trivialnahmen Brunnenconferve (<hi rendition="#aq">C</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">fontinalis</hi></hi>)<lb/> führt; und deren sich doch auch unkündige Leser<lb/> gar leicht schon aus der blossen Beschreibung<lb/> werden erinnern und sie darnach aufsuchen können.</p> </div> <div n="1"> <head rendition="#c">§. 26.<lb/> Beschreibung der Brunnenconferve.</head><lb/> <p>Das ganze Gewächs besteht blos aus einem<lb/> einfachen (nie getheilten) meist geraden, ohnge-<lb/> fähr einen halben Zoll langen, überaus feinen<lb/> aber ziemlich festen Faden von schöner hellgrüner<lb/> Farbe, der gewöhnlich mit seinem untern Ende<lb/> im Schlamm eingewurzelt ist. Da aber diese Fä-<lb/> den meist zu vielen tausenden dicht neben einan-<lb/> der stehen, so kriegen sie dann zusammen das An-<lb/> sehen eines feinhaarigen Pelzes, der sich zumal<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [48/0054]
nemlich einer Gattung Wasserfaden, die H.
von Haller Conferua cespitosa filis vndique diuer-
gentibus nennt; die im Linneischen System den
Trivialnahmen Brunnenconferve (C. fontinalis)
führt; und deren sich doch auch unkündige Leser
gar leicht schon aus der blossen Beschreibung
werden erinnern und sie darnach aufsuchen können.
§. 26.
Beschreibung der Brunnenconferve.
Das ganze Gewächs besteht blos aus einem
einfachen (nie getheilten) meist geraden, ohnge-
fähr einen halben Zoll langen, überaus feinen
aber ziemlich festen Faden von schöner hellgrüner
Farbe, der gewöhnlich mit seinem untern Ende
im Schlamm eingewurzelt ist. Da aber diese Fä-
den meist zu vielen tausenden dicht neben einan-
der stehen, so kriegen sie dann zusammen das An-
sehen eines feinhaarigen Pelzes, der sich zumal
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