Blumenbach, Johann Friedrich: Über den Bildungstrieb und das Zeugungsgeschäfte. Göttingen, 1781.Schaum*) zu erkennen, das durch eine äusserst Die Farbe der Fäden ist hellgrün, etwa wie *) Schon durch diese Textur unterscheidet sich diese
Brunnenconferve von der ihr sonst zunächst ver- wandten Bachconferve (C. riuularis linn.), als bey welcher die Elenlangen aber überaus zarten und beynah schleimichten Fäden aus einer einfa- chen Reihe ausnehmend schöner flockichter oder flammichter grüner Kügelgen bestehn, die in einem äusserst dünnhäutigen Röhrgen liegen, paarweise wie durch zarte Fächergen von einander abgeson- dert sind und sich unter starker Vergrösserung mit einer unbeschreiblichen Sauberkeit zeigen. Schaum*) zu erkennen, das durch eine äusserst Die Farbe der Fäden ist hellgrün, etwa wie *) Schon durch diese Textur unterscheidet sich diese
Brunnenconferve von der ihr sonst zunächst ver- wandten Bachconferve (C. riuularis linn.), als bey welcher die Elenlangen aber überaus zarten und beynah schleimichten Fäden aus einer einfa- chen Reihe ausnehmend schöner flockichter oder flammichter grüner Kügelgen bestehn, die in einem äusserst dünnhäutigen Röhrgen liegen, paarweise wie durch zarte Fächergen von einander abgeson- dert sind und sich unter starker Vergrösserung mit einer unbeschreiblichen Sauberkeit zeigen. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000053"> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0058" xml:id="pb052_0001" n="52"/> Schaum<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Schon durch diese Textur unterscheidet sich diese<lb/> Brunnenconferve von der ihr sonst zunächst ver-<lb/> wandten Bachconferve (<hi rendition="#aq">C. <hi rendition="#i">riuularis</hi> <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">linn</hi></hi></hi>.), als<lb/> bey welcher die Elenlangen aber überaus zarten<lb/> und beynah schleimichten Fäden aus einer einfa-<lb/> chen Reihe ausnehmend schöner flockichter oder<lb/> flammichter grüner Kügelgen bestehn, die in einem<lb/> äusserst dünnhäutigen Röhrgen liegen, paarweise<lb/> wie durch zarte Fächergen von einander abgeson-<lb/> dert sind und sich unter starker Vergrösserung mit<lb/> einer unbeschreiblichen Sauberkeit zeigen.</p></note> zu erkennen, das durch eine äusserst<lb/> feine kaum merkliche äussere Haut umschlossen<lb/> wird.</p> <p>Die Farbe der Fäden ist hellgrün, etwa wie<lb/> Chrysolith: der eyförmigen Knöpfgen ihre hin-<lb/> gegen, wegen der beträchtlichern Dicke, etwas<lb/> dunkler, ohngefähr wie Smaragd: in beiden Fäl-<lb/> len aber eben so durchsichtig als die genannten<lb/> Edelsteine, so daß ich mit Hülfe des Wilsonischen<lb/> einfachen Vergrösserungsglases und eines dabey<lb/> angebrachten Erhellungsspiegels, das ganze Ge-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [52/0058]
Schaum *) zu erkennen, das durch eine äusserst
feine kaum merkliche äussere Haut umschlossen
wird.
Die Farbe der Fäden ist hellgrün, etwa wie
Chrysolith: der eyförmigen Knöpfgen ihre hin-
gegen, wegen der beträchtlichern Dicke, etwas
dunkler, ohngefähr wie Smaragd: in beiden Fäl-
len aber eben so durchsichtig als die genannten
Edelsteine, so daß ich mit Hülfe des Wilsonischen
einfachen Vergrösserungsglases und eines dabey
angebrachten Erhellungsspiegels, das ganze Ge-
*) Schon durch diese Textur unterscheidet sich diese
Brunnenconferve von der ihr sonst zunächst ver-
wandten Bachconferve (C. riuularis linn.), als
bey welcher die Elenlangen aber überaus zarten
und beynah schleimichten Fäden aus einer einfa-
chen Reihe ausnehmend schöner flockichter oder
flammichter grüner Kügelgen bestehn, die in einem
äusserst dünnhäutigen Röhrgen liegen, paarweise
wie durch zarte Fächergen von einander abgeson-
dert sind und sich unter starker Vergrösserung mit
einer unbeschreiblichen Sauberkeit zeigen.
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