Blumenbach, Johann Friedrich: Kleine Schriften zur vergleichenden Physiologie und Anatomie und Naturgeschichte gehörig. Übers. und hrsg. D. Joh. Gottfr. Gruber. Leipzig, 1800.Fache der Naturhistorischen und medizi- Fache der Naturhistorischen und medizi- <TEI> <text xml:id="blume000148"> <front> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0010" xml:id="pbIV_0001" n="[A4]"/> Fache der Naturhistorischen und medizi-<lb/> nischen litteratur sind wir so reich nicht,<lb/> daß Beiträge hiezu nicht mit Danke an-<lb/> zunehmen wären. Läßt sich zumal der<lb/> Sammler solcher Beiträge angelegen<lb/> seyn, immer nur das Bessere und Vor-<lb/> züglichere aufzunehmen, mit diesem das<lb/> Seltnere und Neuentdeckte zu verbinden,<lb/> und, um desto reichere Ausbeute zu er-<lb/> halten, auch manchen Schacht zu besah-<lb/> ren, wo er mit Mühe die versteckten<lb/> Goldkörner heraus arbeiten muß; kurz,<lb/> bietet er alles auf, um die hierüber vor-<lb/> handenen einzeln zerstreuten Erfahrun-<lb/> gen, Beobachtungen und Thatsachen,<lb/> nebst dem was <hi rendition="#g">philosophische</hi> For-<lb/> scher dabei meinten und dachten, davon<lb/> muthmaßten und gewiß wußten, in ge-<lb/> höriger Menge und Vollständigkeit, wie<lb/> in einem Magazine niederzulegen; – so<lb/> kann er gewiß auf die Nutzbarkeit seines<lb/> Werks, wie auf Dank und Beifall rech-<lb/> nen. Denn indem er eine Lücke in der<lb/> Litteratur ausfüllen hilft, setzt er zugleich<lb/> den künftigen philosophischen. Begründer<lb/> einer wissenschaftlichen Physiologie und<lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [[A4]/0010]
Fache der Naturhistorischen und medizi-
nischen litteratur sind wir so reich nicht,
daß Beiträge hiezu nicht mit Danke an-
zunehmen wären. Läßt sich zumal der
Sammler solcher Beiträge angelegen
seyn, immer nur das Bessere und Vor-
züglichere aufzunehmen, mit diesem das
Seltnere und Neuentdeckte zu verbinden,
und, um desto reichere Ausbeute zu er-
halten, auch manchen Schacht zu besah-
ren, wo er mit Mühe die versteckten
Goldkörner heraus arbeiten muß; kurz,
bietet er alles auf, um die hierüber vor-
handenen einzeln zerstreuten Erfahrun-
gen, Beobachtungen und Thatsachen,
nebst dem was philosophische For-
scher dabei meinten und dachten, davon
muthmaßten und gewiß wußten, in ge-
höriger Menge und Vollständigkeit, wie
in einem Magazine niederzulegen; – so
kann er gewiß auf die Nutzbarkeit seines
Werks, wie auf Dank und Beifall rech-
nen. Denn indem er eine Lücke in der
Litteratur ausfüllen hilft, setzt er zugleich
den künftigen philosophischen. Begründer
einer wissenschaftlichen Physiologie und
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